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Bilderpedia: Ein Lexikon - 10.000 Fotos


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Rezension von

Adrian Witt

Bilderpedia: Ein Lexikon - 10.000 Fotos Der Literatur für Kinder wurde lange Zeit kaum eine literarisch-didaktische Qualität zugebilligt. Denn bis in die 1960er Jahre standen eher Disziplinen wie Pädagogik oder Psychologie im Vordergrund. Umso erfreulicher ist es, dass heute neben dem Genre des Sachbilderbuches auch eine ganze Reihe von Lexika existieren, die auf die Neugierde und den Wissensdurst von Kindern zugeschnitten sind. Doch was versteht man unter einem Lexikon und was unterscheidet derartige Publikationen, die sich an Erwachsene richten, von jenen, die expliziert für Kinder konzipiert wurden? – Unter einem Lexikon versteht man zumeist ein umfangreiches Nachschlagewerk mit Sachinformationen, wobei je nach Umfang zudem noch zwischen Lexikon im engeren Sinne und einer Enzyklopädie im weiteren Sinne unterschieden wird. Während ein Lexikon für Erwachsene nahezu ausschließlich aus textuellen Elementen besteht, um einen Sachverhalt zu erläutern, steht bei einem Lexikon für Kinder vor allem der visuelle Aspekt im Vordergrund und ist daher auch sehr oft reichhaltig bebildert. In diese Kategorie fällt auch das Kinderlexikon „Bilderpedia“, das nun in zweiter und umfassend aktualisierter Auflage im Dorling Kindersley Verlag erschienen ist und sich an junge Leser ab 8 Jahren richtet. In diesem erhalten die jungen Leser auf 360 Seiten, die sich wiederum in sechs Kapiteln mit den Themenschwerpunkten „Wissenschaft und Technik“, „Natur“, „Erde“, „Kultur“, „Sport und Freizeit“ sowie „Geschichte“ gliedern, eine breite und zugleich liebevoll gestaltete Grundlage, um ein gutes Verständnis unsere unmittelbaren Umwelt – sei sie nun natürlichen Ursprungs oder durch den Menschen künstlich geschaffen – auf anschauliche Weise in Erfahrung zu bringen. Dafür sorgen nicht zuletzt die rund 10.000 farbigen Fotos und Grafiken, die die in diesem Lexikon zu Grunde liegende Form der Wissensvermittlung vollends zur Geltung bringt und in jeder Hinsicht die Neugierde und den Wissensdurst vieler Kinder befriedigen sollte. Das Lexikon, das mit Blick auf seinen Inhalt den Anspruch erhebt, Atlas, Naturführer, Kultur- und Geschichtsbuch sowie Techniklexikon in einem zu sein, widmet sich in diesem Kontext mehr als 150 verschiedenen Themengebieten, die ihrerseits wiederum mit jeweils bis zu 90 Fotos und Grafiken auf Doppelseiten präsentiert werden. Unterstützt von zahlreichen grafischen Elementen wie Zeitleisten, Landkarten und Bildgalerien, die von vielen kleinen aber durchaus informativen Texten begleitet werden, ergibt sich so ein stimmiges und didaktisch hervorrang konzipiertes Gesamtwerk, das dem Namen „Lexikon“ alle Ehren macht. So lassen sich den spektakulären Bildergalerien zum einen die Vielfalt der Fahrzeuge und Tiere, den Gemüsesorten und Musikinstrumente sowie Sportarten und technischen Gadgets entnehmen. Zum anderen bekommen die jungen Leser einen sehr guten Eindruck davon vermittelt, was es mit dem Klimawandel auf sich hat, wie Elektrizität funktioniert, wie der menschliche Körper aufgebaut ist oder welche Himmelskörper sich im Universum finden lassen. Daneben gibt es aber noch viele weitere Elemente, die dem hohen Anspruch eines Lexikons, Wissen zu vermitteln, nachkommen: So zeigen faszinierende Grafiken geometrische Formen, das Innere einer Zelle, die Lebenszyklen verschiedener Tieren oder stellen dar, wie ein Orchester aufgebaut ist. Oder sie erklären die Regeln von Sportarten, die Schwerkraft und den Magnetismus und zeigen auf anschauliche Weise, wie ein Hurrikan entsteht oder wie ein Auto funktioniert. Im Atlasteil des Lexikons finden sich dagegen nicht nur Landkarten von allen Kontinenten, sondern auch zahlreiche Informationen über die Länder, ihre Flaggen und ihre Sehenswürdigkeiten. Doch auch in jenem Teil des Lexikons, das sich der Geschichte widmet, finden sich Karten, die u.a. zeigen, welche Wege berühmte Entdecker einst nahmen oder welche Edelsteine wo abgebaut werden. Ergänzende Zeitleisten, die im gesamtgeschichtlichen Zusammenhang den jungen Lesern eine sehr gutes Gefühl davon vermitteln, welcher Dimension die Vergangenheit zu Grunde liegt, geben einen Überblick über die Weltraumforschung, die griechische Antike oder die Dynastien Chinas sowie Schlüsselereignisse der industriellen Revolution oder des ersten Weltkriegs. Mit der Veröffentlichung des Kinderlexikons „Bilderpedia“ im Dorling Kindersley Verlag ist ein für Kinder konzipiertes Lexikon erschienen, das von seiner konzeptionellen Gestaltung, der reichhaltigen Bebilderung sowie inhaltlichen Breite und Tiefe in wirklich jeder Hinsicht, dem hohen Anspruch der frühkindlichen Wissensvermittlung nachkommen sollte. Es handelt sich hier um die Art von Lexikon, die Kinderaugen erstrahlen lassen sollte und lange Zeit große Freude bei ihren jungen Lesern sorgen dürfte.

Der Literatur für Kinder wurde lange Zeit kaum eine literarisch-didaktische Qualität zugebilligt. Denn bis in die 1960er Jahre standen eher Disziplinen wie Pädagogik oder Psychologie im Vordergrund. Umso erfreulicher ist es, dass heute neben dem Genre des Sachbilderbuches auch eine ganze Reihe von Lexika existieren, die auf die Neugierde und den Wissensdurst von Kindern zugeschnitten sind.

Doch was versteht man unter einem Lexikon und was unterscheidet derartige Publikationen, die sich an Erwachsene richten, von jenen, die expliziert für Kinder konzipiert wurden? – Unter einem Lexikon versteht man zumeist ein umfangreiches Nachschlagewerk mit Sachinformationen, wobei je nach Umfang zudem noch zwischen Lexikon im engeren Sinne und einer Enzyklopädie im weiteren Sinne unterschieden wird. Während ein Lexikon für Erwachsene nahezu ausschließlich aus textuellen Elementen besteht, um einen Sachverhalt zu erläutern, steht bei einem Lexikon für Kinder vor allem der visuelle Aspekt im Vordergrund und ist daher auch sehr oft reichhaltig bebildert.

In diese Kategorie fällt auch das Kinderlexikon „Bilderpedia“, das nun in zweiter und umfassend aktualisierter Auflage im Dorling Kindersley Verlag erschienen ist und sich an junge Leser ab 8 Jahren richtet. In diesem erhalten die jungen Leser auf 360 Seiten, die sich wiederum in sechs Kapiteln mit den Themenschwerpunkten „Wissenschaft und Technik“, „Natur“, „Erde“, „Kultur“, „Sport und Freizeit“ sowie „Geschichte“ gliedern, eine breite und zugleich liebevoll gestaltete Grundlage, um ein gutes Verständnis unsere unmittelbaren Umwelt – sei sie nun natürlichen Ursprungs oder durch den Menschen künstlich geschaffen – auf anschauliche Weise in Erfahrung zu bringen. Dafür sorgen nicht zuletzt die rund 10.000 farbigen Fotos und Grafiken, die die in diesem Lexikon zu Grunde liegende Form der Wissensvermittlung vollends zur Geltung bringt und in jeder Hinsicht die Neugierde und den Wissensdurst vieler Kinder befriedigen sollte. Das Lexikon, das mit Blick auf seinen Inhalt den Anspruch erhebt, Atlas, Naturführer, Kultur- und Geschichtsbuch sowie Techniklexikon in einem zu sein, widmet sich in diesem Kontext mehr als 150 verschiedenen Themengebieten, die ihrerseits wiederum mit jeweils bis zu 90 Fotos und Grafiken auf Doppelseiten präsentiert werden. Unterstützt von zahlreichen grafischen Elementen wie Zeitleisten, Landkarten und Bildgalerien, die von vielen kleinen aber durchaus informativen Texten begleitet werden, ergibt sich so ein stimmiges und didaktisch hervorrang konzipiertes Gesamtwerk, das dem Namen „Lexikon“ alle Ehren macht. So lassen sich den spektakulären Bildergalerien zum einen die Vielfalt der Fahrzeuge und Tiere, den Gemüsesorten und Musikinstrumente sowie Sportarten und technischen Gadgets entnehmen. Zum anderen bekommen die jungen Leser einen sehr guten Eindruck davon vermittelt, was es mit dem Klimawandel auf sich hat, wie Elektrizität funktioniert, wie der menschliche Körper aufgebaut ist oder welche Himmelskörper sich im Universum finden lassen. Daneben gibt es aber noch viele weitere Elemente, die dem hohen Anspruch eines Lexikons, Wissen zu vermitteln, nachkommen: So zeigen faszinierende Grafiken geometrische Formen, das Innere einer Zelle, die Lebenszyklen verschiedener Tieren oder stellen dar, wie ein Orchester aufgebaut ist. Oder sie erklären die Regeln von Sportarten, die Schwerkraft und den Magnetismus und zeigen auf anschauliche Weise, wie ein Hurrikan entsteht oder wie ein Auto funktioniert. Im Atlasteil des Lexikons finden sich dagegen nicht nur Landkarten von allen Kontinenten, sondern auch zahlreiche Informationen über die Länder, ihre Flaggen und ihre Sehenswürdigkeiten. Doch auch in jenem Teil des Lexikons, das sich der Geschichte widmet, finden sich Karten, die u.a. zeigen, welche Wege berühmte Entdecker einst nahmen oder welche Edelsteine wo abgebaut werden. Ergänzende Zeitleisten, die im gesamtgeschichtlichen Zusammenhang den jungen Lesern eine sehr gutes Gefühl davon vermitteln, welcher Dimension die Vergangenheit zu Grunde liegt, geben einen Überblick über die Weltraumforschung, die griechische Antike oder die Dynastien Chinas sowie Schlüsselereignisse der industriellen Revolution oder des ersten Weltkriegs.

Mit der Veröffentlichung des Kinderlexikons „Bilderpedia“ im Dorling Kindersley Verlag ist ein für Kinder konzipiertes Lexikon erschienen, das von seiner konzeptionellen Gestaltung, der reichhaltigen Bebilderung sowie inhaltlichen Breite und Tiefe in wirklich jeder Hinsicht, dem hohen Anspruch der frühkindlichen Wissensvermittlung nachkommen sollte. Es handelt sich hier um die Art von Lexikon, die Kinderaugen erstrahlen lassen sollte und lange Zeit große Freude bei ihren jungen Lesern sorgen dürfte.

geschrieben am 18.12.2021 | 660 Wörter | 4097 Zeichen

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