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Der Sandmann


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Rezension von

Anna Kneisel

Der Sandmann Vor dem Einschlafen bekommt Nathanael von seiner Mutter und seiner Kinderfrau immer wieder Geschichten vom Sandmann erzählt. Bei der Mutter ist er ein Wesen, das Kindern Sand in die Augen streut zum Schlafen, während er in den Erzählungen der Kinderfrau zu einem bösen Mann wird, der unartigen Kindern die Augen stiehlt. Der Junge verbindet die abendlichen lauten Schritte eines ihm unbekannten Gastes gedanklich mit dem gruseligen Wesen. Eines Abends findet er auch heraus, wer da seinen Vater wiederholt in Angst versetzt - es ist der unsympathische Anwalt Coppelius, der den Vater Nathanaels zu verbotenen Experimenten zwingt. Eines Tages ist der Vater tot und Coppelius verschwunden. Jahre später, Nathanael hat die Geschehnisse längst verdrängt, klopft ein Händler an seine Tür und will ihm etwas verkaufen. – Sieht er dem alten Bekannten nicht etwas zu ähnlich? Die Vergangenheit holt den jungen Mann ein und auch die Beziehung zu seiner großen Liebe Clara gerät in Gefahr, denn er hat nur noch Augen für die geheimnisvolle Olimpia. E.T.A. Hoffmanns Sandmann, ein Paradebeispiel der Verschmelzung von Wahn und Wirklichkeit, wird von Anna Kindermann im vorliegenden Band neu erzählt und von Dorota Wünsch in Illustrationen umgesetzt. Der Klassiker Hoffmanns verliert auch in der neuen Gewandung nicht seinen Schrecken, obwohl Dorota Wünsch die Geschichte für Kinder nachvollziehbar gestaltet. Als Ergänzung zur Lektüre im Deutschunterricht der Oberstufe ist dieser wirklich gelungene Bildband absolut geeignet. Ob Kinder ab 8 Jahren – wie von Verlagsseite empfohlen – einen Zugang zu dieser tragisch-schaurigen Geschichte finden, ist jedoch fraglich. Fazit: Gut erzählt, toll illustriert, aber immer noch nicht für jedes Alter geeignet.

Vor dem Einschlafen bekommt Nathanael von seiner Mutter und seiner Kinderfrau immer wieder Geschichten vom Sandmann erzählt. Bei der Mutter ist er ein Wesen, das Kindern Sand in die Augen streut zum Schlafen, während er in den Erzählungen der Kinderfrau zu einem bösen Mann wird, der unartigen Kindern die Augen stiehlt. Der Junge verbindet die abendlichen lauten Schritte eines ihm unbekannten Gastes gedanklich mit dem gruseligen Wesen. Eines Abends findet er auch heraus, wer da seinen Vater wiederholt in Angst versetzt - es ist der unsympathische Anwalt Coppelius, der den Vater Nathanaels zu verbotenen Experimenten zwingt. Eines Tages ist der Vater tot und Coppelius verschwunden. Jahre später, Nathanael hat die Geschehnisse längst verdrängt, klopft ein Händler an seine Tür und will ihm etwas verkaufen. – Sieht er dem alten Bekannten nicht etwas zu ähnlich? Die Vergangenheit holt den jungen Mann ein und auch die Beziehung zu seiner großen Liebe Clara gerät in Gefahr, denn er hat nur noch Augen für die geheimnisvolle Olimpia.

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Der Klassiker Hoffmanns verliert auch in der neuen Gewandung nicht seinen Schrecken, obwohl Dorota Wünsch die Geschichte für Kinder nachvollziehbar gestaltet. Als Ergänzung zur Lektüre im Deutschunterricht der Oberstufe ist dieser wirklich gelungene Bildband absolut geeignet. Ob Kinder ab 8 Jahren – wie von Verlagsseite empfohlen – einen Zugang zu dieser tragisch-schaurigen Geschichte finden, ist jedoch fraglich.

Fazit: Gut erzählt, toll illustriert, aber immer noch nicht für jedes Alter geeignet.

geschrieben am 03.03.2022 | 259 Wörter | 1482 Zeichen

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