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Tod eines Kritikers


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Rezension von

Paul Niemeyer

Tod eines Kritikers Der Autor Hans Lach gerĂ€t in Verdacht, den ĂŒberaus mĂ€chtigen Literaturkritiker Andre Ehrl-König („In der ganzen Literaturgeschichte habe keiner soviel Macht ausgeĂŒbt wie er“) ermordet zu haben, nachdem dieser Tage lang unauffindbar bleibt und einziges Überbleibsel sein blutbefleckter Pullover ist. Ein Motiv ist schnell gefunden: Ehrl-König hat wenige Stunden vor bezeichneter Mordnacht Lachs neuestes Buch „MĂ€dchen ohne ZehennĂ€gel“ vor laufender Kamera klein und lĂ€cherlich geredet, auf der Feier nach der Sendung kommt es zu wĂŒsten Drohungen, herben Pöbeleien Lachs gegenĂŒber Ehrl-König. Überzeugt von Lachs Unschuld ist nur der Ich-ErzĂ€hler, Michel Landolf. Dieser setzt, so gut er es als einer an „Von Seuse zu Nietzsche“-Abhandlung Schreibender, „im Fachkreis herumgeisternder“ Historiker versteht, alles in die Wege, die wahren, dass heißt Lach entlastenden UmstĂ€nde aufzudecken.

Der Autor Hans Lach gerĂ€t in Verdacht, den ĂŒberaus mĂ€chtigen Literaturkritiker Andre Ehrl-König („In der ganzen Literaturgeschichte habe keiner soviel Macht ausgeĂŒbt wie er“) ermordet zu haben, nachdem dieser Tage lang unauffindbar bleibt und einziges Überbleibsel sein blutbefleckter Pullover ist. Ein Motiv ist schnell gefunden: Ehrl-König hat wenige Stunden vor bezeichneter Mordnacht Lachs neuestes Buch „MĂ€dchen ohne ZehennĂ€gel“ vor laufender Kamera klein und lĂ€cherlich geredet, auf der Feier nach der Sendung kommt es zu wĂŒsten Drohungen, herben Pöbeleien Lachs gegenĂŒber Ehrl-König. Überzeugt von Lachs Unschuld ist nur der Ich-ErzĂ€hler, Michel Landolf. Dieser setzt, so gut er es als einer an „Von Seuse zu Nietzsche“-Abhandlung Schreibender, „im Fachkreis herumgeisternder“ Historiker versteht, alles in die Wege, die wahren, dass heißt Lach entlastenden UmstĂ€nde aufzudecken.

geschrieben am 29.10.2003 | 122 Wörter | 799 Zeichen

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