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Von Kopf bis Fuß: Head First Servlets & JSP


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Informationen zum Buch
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  Buchreihe
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Rezension von

Marc-Florian Wendland

Head First Servlets & JSP Man nehme zwei der Autoren des sehr erfolgreichen „Design Patterns von Kopf bis Fuß“, zusätzlich ziehe man einen Softwareentwickler von Sun hinzu, der Kompetenzen im Bereich Web Development besitzt, werfe all diese drei zusammen und herauskommt das wohl ungewöhnlichste Buch, das je zu einem J2E-Thema verfasst wurde. Das Buch gliedert sich in 14 Kapitel, die nahezu alle wichtigen Aspekte der Servlet- bzw. Webanwendungsentwicklung ansprechen. Wie es sich für ein „Von Kopf bis Fuß“-Buch gehört, wird wie immer auf der grünen Wiese („from scratch“) begonnen und sich Stück für die Stück in die komplexe Materie eingearbeitet. Die Autoren verfahren dabei wie folgt: Die ersten Kapitel sind „Webapplikationen“ im allgemeinen gewidmet und wie diese mit Servlets und Servletcontainern umgesetzt werden. Hernach wird die JSP-Scriptsprache eingeführt und komplettiert den im Titel suggerierten Inhalt. Essentielle Techniken wie Filtering, Security und die Enterprise Design Patterns runden das Buch gekonnt ab. „Head First Servlets & JSP“ bietet einen gewichtigen Vorteil, nämlich die Kombination des bewährten Head First-Prinzips, gekoppelt mit der Tatsache, dass es sich bei diesem Buch um die offizielle Trainingsliteratur für das „Sun Certified Web Component Developer Exam“ (kurz: SCWCD) handelt. Die Leser können sich einerseits sicher sein, dass die meisten ihrer Fragen in alter Head First-Manier bereits beantwortet werden, ehe man für sich diese Fragen aufdeckt, andererseits jedoch der formale Anspruch des Buches ganz klar auf die erfolgreiche Teilnahme beim SCWCD-Examen ausgerichtet ist. Es vermittelt den nötigen Background um nach Beendigung der Lektüre im J2E-Bereich effizient zu entwickeln. Ich selbst las dieses Buch, da ich während des Studiums nicht mit Webentwicklung unter Java in Berührung kam. Ich erhoffte mir ein kurzweiliges Lesevergnügen, um diesen vielseitigen Themenkomplex angehen zu können, ohne mich zu rasch in allzu detaillierten Snippets zu verlieren. Gerade für das Selbststudium darf ein Buch solcher Größenordnung und Themas nicht frustrieren, da es sonst allzu schnell in der Ecke landet. Zum Verständnis und Festigung des Elaborierten tragen neben den Head First-bekannten Kapitelresümees in diesem Buch vor allem die authentischen Examensfragen bei. Über 200 dieser SCWCD-Fragen werden ab dem 4. Kapitel eingestreut, jeweils zum Ende der Kapitel, anhand derer der Rezipient seinen Wissenstand selbstständig verifizieren kann. Ich hab die Lektüre des Buches nicht ohne Zweifel begonnen. Ein comicartiger, selbstironischer Plott, der versucht eines der Königsthemen in der Java-Welt zu vermitteln, erschien mir den hohen Anforderungen, die das Thema aufstellt, nicht gewachsen zu sein. Aber jene Bedenken waren schnell ausgeräumten und besaßen keine Grundlage. Das Buch erweist sich insbesondere durch seine locker-flockige Struktur, den flapsigen Kommentaren und nicht zu letzt aufgrund des Wechsels zwischen Theorie und Praxis als überaus empfehlenswert. Sowohl für jene, die das SCWCD-Examen bestehen wollen, als auch jene Leser, die sich aus eigenem Antrieb mit der Materie erstmalig zu befassen gedenken. Ich habe lediglich dieses eine Buch zur Webprogrammierung unter Java gelesen, fühle mich für reale Projekt aber bereits gut gerüstet. Wie immer steckt der Teufel im Detail, daran kann „Head First Servlets & JPS“ nichts ändern, aber das grundlegende Procedere, die Basistechnologien und wie diese gekoppelt und eingesetzt werden, vermag das Buch auf sehr gekonnte, alt bewährte und kurzweilige Weise zu vermitteln. Abermals ein Buch, das den hohen Anspruch des O’Reilly-Verlags bestätigt.

Man nehme zwei der Autoren des sehr erfolgreichen „Design Patterns von Kopf bis Fuß“, zusätzlich ziehe man einen Softwareentwickler von Sun hinzu, der Kompetenzen im Bereich Web Development besitzt, werfe all diese drei zusammen und herauskommt das wohl ungewöhnlichste Buch, das je zu einem J2E-Thema verfasst wurde.

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Das Buch gliedert sich in 14 Kapitel, die nahezu alle wichtigen Aspekte der Servlet- bzw. Webanwendungsentwicklung ansprechen. Wie es sich für ein „Von Kopf bis Fuß“-Buch gehört, wird wie immer auf der grünen Wiese („from scratch“) begonnen und sich Stück für die Stück in die komplexe Materie eingearbeitet. Die Autoren verfahren dabei wie folgt:

Die ersten Kapitel sind „Webapplikationen“ im allgemeinen gewidmet und wie diese mit Servlets und Servletcontainern umgesetzt werden. Hernach wird die JSP-Scriptsprache eingeführt und komplettiert den im Titel suggerierten Inhalt. Essentielle Techniken wie Filtering, Security und die Enterprise Design Patterns runden das Buch gekonnt ab.

„Head First Servlets & JSP“ bietet einen gewichtigen Vorteil, nämlich die Kombination des bewährten Head First-Prinzips, gekoppelt mit der Tatsache, dass es sich bei diesem Buch um die offizielle Trainingsliteratur für das „Sun Certified Web Component Developer Exam“ (kurz: SCWCD) handelt. Die Leser können sich einerseits sicher sein, dass die meisten ihrer Fragen in alter Head First-Manier bereits beantwortet werden, ehe man für sich diese Fragen aufdeckt, andererseits jedoch der formale Anspruch des Buches ganz klar auf die erfolgreiche Teilnahme beim SCWCD-Examen ausgerichtet ist. Es vermittelt den nötigen Background um nach Beendigung der Lektüre im J2E-Bereich effizient zu entwickeln. Ich selbst las dieses Buch, da ich während des Studiums nicht mit Webentwicklung unter Java in Berührung kam. Ich erhoffte mir ein kurzweiliges Lesevergnügen, um diesen vielseitigen Themenkomplex angehen zu können, ohne mich zu rasch in allzu detaillierten Snippets zu verlieren. Gerade für das Selbststudium darf ein Buch solcher Größenordnung und Themas nicht frustrieren, da es sonst allzu schnell in der Ecke landet.

Zum Verständnis und Festigung des Elaborierten tragen neben den Head First-bekannten Kapitelresümees in diesem Buch vor allem die authentischen Examensfragen bei. Über 200 dieser SCWCD-Fragen werden ab dem 4. Kapitel eingestreut, jeweils zum Ende der Kapitel, anhand derer der Rezipient seinen Wissenstand selbstständig verifizieren kann.

Ich hab die Lektüre des Buches nicht ohne Zweifel begonnen. Ein comicartiger, selbstironischer Plott, der versucht eines der Königsthemen in der Java-Welt zu vermitteln, erschien mir den hohen Anforderungen, die das Thema aufstellt, nicht gewachsen zu sein. Aber jene Bedenken waren schnell ausgeräumten und besaßen keine Grundlage. Das Buch erweist sich insbesondere durch seine locker-flockige Struktur, den flapsigen Kommentaren und nicht zu letzt aufgrund des Wechsels zwischen Theorie und Praxis als überaus empfehlenswert. Sowohl für jene, die das SCWCD-Examen bestehen wollen, als auch jene Leser, die sich aus eigenem Antrieb mit der Materie erstmalig zu befassen gedenken. Ich habe lediglich dieses eine Buch zur Webprogrammierung unter Java gelesen, fühle mich für reale Projekt aber bereits gut gerüstet. Wie immer steckt der Teufel im Detail, daran kann „Head First Servlets & JPS“ nichts ändern, aber das grundlegende Procedere, die Basistechnologien und wie diese gekoppelt und eingesetzt werden, vermag das Buch auf sehr gekonnte, alt bewährte und kurzweilige Weise zu vermitteln. Abermals ein Buch, das den hohen Anspruch des O’Reilly-Verlags bestätigt.

geschrieben am 24.08.2008 | 519 Wörter | 3185 Zeichen

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