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Rezension von

Fabian Stiepert

Schlechte Neuigkeiten Edward St.Aubyns zweites Meisterwerk ist nochmals eine große Steigerung gegenüber dem ersten Buch der Patrick Melrose-Trilogie "Schöne Verhältnisse". Patricks Vater, David Melrose, den wir im ersten Teil noch als unerbittlich brutalen Patriarchen im Melrose-Clan erleben mussten, ist tot. Nun ist es Sache des Sohnes, den Vater gebührend zu bestatten und alles die Bestattung betreffende in die Wege zu leiten. Dafür begibt er sich nach New York. Problematisch bei der ganzen Sachen erweist sich allerdings Patricks langjährige Drogensucht. Immer wieder erfassen ihn in seinem Hotelzimmer unangenehme Rausch- und Panikzustände, auch wenn er darüber froh sein kann, seinen Tyrann von einem Vater endlich los zu sein. Kurzum: Selten wurde so genau beschrieben, wie sich Drogen auf Psyche und Körper auswirken. Zwischendurch gibt es unglaublich pointierte Dialoge voll mit schwarzem, britischem Humor. Trotz dessen bleibt die Tragik der Familiengeschichte Patricks erhalten. Vielleicht ist es das, was St.Aubyns Melrose-Trilogie ausmacht, die mit "Nette Aussichten" (seit neuestem auch im Taschenbuch erhältlich) ihren ebenfalls sehr gelungenen Abschluss findet.

Edward St.Aubyns zweites Meisterwerk ist nochmals eine große Steigerung gegenüber dem ersten Buch der Patrick Melrose-Trilogie "Schöne Verhältnisse".

weitere Rezensionen von Fabian Stiepert

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rezensiert seit
Buchtitel
1
30.08.2009

Patricks Vater, David Melrose, den wir im ersten Teil noch als unerbittlich brutalen Patriarchen im Melrose-Clan erleben mussten, ist tot. Nun ist es Sache des Sohnes, den Vater gebührend zu bestatten und alles die Bestattung betreffende in die Wege zu leiten.

Dafür begibt er sich nach New York. Problematisch bei der ganzen Sachen erweist sich allerdings Patricks langjährige Drogensucht. Immer wieder erfassen ihn in seinem Hotelzimmer unangenehme Rausch- und Panikzustände, auch wenn er darüber froh sein kann, seinen Tyrann von einem Vater endlich los zu sein. Kurzum: Selten wurde so genau beschrieben, wie sich Drogen auf Psyche und Körper auswirken.

Zwischendurch gibt es unglaublich pointierte Dialoge voll mit schwarzem, britischem Humor. Trotz dessen bleibt die Tragik der Familiengeschichte Patricks erhalten.

Vielleicht ist es das, was St.Aubyns Melrose-Trilogie ausmacht, die mit "Nette Aussichten" (seit neuestem auch im Taschenbuch erhältlich) ihren ebenfalls sehr gelungenen Abschluss findet.

geschrieben am 30.08.2009 | 162 Wörter | 1009 Zeichen

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