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Unterm Kirschbaum


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Rezension von

Romy Bigalke

Unterm Kirschbaum Ein Kriminalroman von Horst Bosetzky ist immer lesenswert. Der hier zu besprechende ist aber etwas Besonderes. Er wurde in Anlehnung an Teodor Fontanes „Unterm Birnbaum“ geschrieben. Wer diesen Roman nicht kennt, bekommt in Bosetzkys „Unterm Kirschbaum“ einen Eindruck davon. Zu Beginn eines jeden Kapitels erhĂ€lt der Leser Zitate aus Fontanes Roman und kann versuchen sie mit den folgenden Abschnitten in Verbindung zu bringen. Ein pensionierter Kommissar, nĂ€mlich HansjĂŒrgen Mannhardt, arbeitet nebenbei als Dozent und besucht mit seinen Kursen immer einmal die Justizvollzugsanstalt Tegel. Bei diesem Besuch bekommt er von einem StraftĂ€ter etwas zugesteckt, Aufzeichnungen zu seinem Fall. Der Fußballer Karsten KlĂŒtz wurde 10 Jahre vorher verurteilt, weil er den Ehemann seiner Geliebten getötet haben soll. Erst gestand er, doch dann widerrief er sein GestĂ€ndnis. Die Indizien sprachen gegen ihn. Der Fußballer fleht Mannhardt an, seinen Fall neu aufzurollen, da er nun jahrelang unschuldig im GefĂ€ngnis saß. Der pensionierte Kommissar geht zu Hause die Unterlagen durch. Parallelen zu Fontanes „Unterm Birnbaum“ stellt er fest. Gemeinsam mit seinem Enkel Orlando, Jurastudent, macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Ab dem zweiten Kapitel des Romans wird die Zeit um 10 Jahre zurĂŒckgedreht. Rainer und seine Frau Angela Wiederschein haben in Frohnau ein Restaurant eröffnet. Es heißt „a`la world-carte“ und viele Rezepte, die Wiederschein auf seinen Reisen kennengelernt hat, stehen auf der Karte. Ein spannendes Konzept, doch das Restaurant wird nicht ausgelastet. Eröffnen konnte der Betreiber nur, da er von seinem Onkel Siegfried Schulz einen Kredit erhalten hat. Schulz, der spĂ€tere Tote, scheint es zu lieben, wenn ihn andere Menschen als unmenschlich bezeichnen. Er lĂ€sst keine Gelegenheit aus, seine Mitmenschen zu blamieren und ihnen zu zeigen, was fĂŒr SchwĂ€chlinge sie doch sind. Er weiß auch, dass das Restaurant sich nicht trĂ€gt und lĂ€sst dies Wiederschein spĂŒren. Wiederschein und seine Frau haben Angst um ihre Existenz und wĂŒrden gern die Welt von so einem Menschen befreien. Der Roman ist spannend geschrieben. Der Leser erfĂ€hrt in den ersten Kapiteln bereits, wer den Mord begeht und wie. Doch die Frage ist, wie kann Mannhardt 10 Jahre spĂ€ter die Unschuld des Karsten KlĂŒtz beweisen? Oder ist er gar nicht unschuldig? Der Kommissar, der damals mit dem Fall beauftragt wurde, hat jedenfalls nur oberflĂ€chlich ermittelt.

Ein Kriminalroman von Horst Bosetzky ist immer lesenswert. Der hier zu besprechende ist aber etwas Besonderes. Er wurde in Anlehnung an Teodor Fontanes „Unterm Birnbaum“ geschrieben. Wer diesen Roman nicht kennt, bekommt in Bosetzkys „Unterm Kirschbaum“ einen Eindruck davon. Zu Beginn eines jeden Kapitels erhĂ€lt der Leser Zitate aus Fontanes Roman und kann versuchen sie mit den folgenden Abschnitten in Verbindung zu bringen.

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Ein pensionierter Kommissar, nĂ€mlich HansjĂŒrgen Mannhardt, arbeitet nebenbei als Dozent und besucht mit seinen Kursen immer einmal die Justizvollzugsanstalt Tegel. Bei diesem Besuch bekommt er von einem StraftĂ€ter etwas zugesteckt, Aufzeichnungen zu seinem Fall. Der Fußballer Karsten KlĂŒtz wurde 10 Jahre vorher verurteilt, weil er den Ehemann seiner Geliebten getötet haben soll. Erst gestand er, doch dann widerrief er sein GestĂ€ndnis. Die Indizien sprachen gegen ihn. Der Fußballer fleht Mannhardt an, seinen Fall neu aufzurollen, da er nun jahrelang unschuldig im GefĂ€ngnis saß. Der pensionierte Kommissar geht zu Hause die Unterlagen durch. Parallelen zu Fontanes „Unterm Birnbaum“ stellt er fest. Gemeinsam mit seinem Enkel Orlando, Jurastudent, macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Ab dem zweiten Kapitel des Romans wird die Zeit um 10 Jahre zurĂŒckgedreht. Rainer und seine Frau Angela Wiederschein haben in Frohnau ein Restaurant eröffnet. Es heißt „a`la world-carte“ und viele Rezepte, die Wiederschein auf seinen Reisen kennengelernt hat, stehen auf der Karte. Ein spannendes Konzept, doch das Restaurant wird nicht ausgelastet. Eröffnen konnte der Betreiber nur, da er von seinem Onkel Siegfried Schulz einen Kredit erhalten hat. Schulz, der spĂ€tere Tote, scheint es zu lieben, wenn ihn andere Menschen als unmenschlich bezeichnen. Er lĂ€sst keine Gelegenheit aus, seine Mitmenschen zu blamieren und ihnen zu zeigen, was fĂŒr SchwĂ€chlinge sie doch sind. Er weiß auch, dass das Restaurant sich nicht trĂ€gt und lĂ€sst dies Wiederschein spĂŒren. Wiederschein und seine Frau haben Angst um ihre Existenz und wĂŒrden gern die Welt von so einem Menschen befreien.

Der Roman ist spannend geschrieben. Der Leser erfĂ€hrt in den ersten Kapiteln bereits, wer den Mord begeht und wie. Doch die Frage ist, wie kann Mannhardt 10 Jahre spĂ€ter die Unschuld des Karsten KlĂŒtz beweisen? Oder ist er gar nicht unschuldig? Der Kommissar, der damals mit dem Fall beauftragt wurde, hat jedenfalls nur oberflĂ€chlich ermittelt.

geschrieben am 12.10.2009 | 368 Wörter | 2126 Zeichen

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