ISBN | 3468738218 | |
Autoren | Eric T. Hansen , Astrid Ule | |
Verlag | Langenscheidt | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 192 | |
Erscheinungsjahr | 2011 | |
Extras | - |
In seinem Buch "Forbetter your English" erzĂ€hlt Eric T. Hansen verschiedenste Anekdoten zu falschen Freunden, kulturellen Wirrungen und folgenschweren MissverstĂ€ndnissen, damit diese und Ă€hnliche Fehler dem Leser vielleicht erspart bleiben. Auf jeden Fall aber, soll dieses Buch eine kurzweilige LektĂŒre sein, die vor allem zum Lachen bringen soll. Mich hat es auf jeden Fall begeistert.
Ehrlich gesagt liebe ich BĂŒcher wie dieses. Ich finde es faszinierend, wie viel Einfluss es nehmen kann, wenn die Sprachbarriere zuschlĂ€gt. Ich finde es spannend ĂŒber Bedeutungsfeinheiten beim Lesen und ĂŒbersetzen nachzudenken und Hansen spricht dahingehend genau diese Punkte an. Dabei möchte er allerdings nicht trocken Falsche Freunde vorstellen und ein Lehrbuch sein, sondern er möchte unterhalten. Und wenn dann auch noch etwas hĂ€ngen bleibt - umso besser.
Ich habe das Buch tatsĂ€chlich an einem Nachmittag verschlungen und konnte mich einfach nicht mehr losreiĂen, weil die Geschichten einfach so lebendig erzĂ€hlt wurden. Aber dadurch dass die Geschichten immer in kleine Abschnitte eingeteilt sind (1 - 3 Seiten je nachdem) kann man dieses Buch sicher auch gut unterwegs, zwischendurch und mit Unterbrechungen lesen.
Klar sind auch einige ausgelatschte Falsche Freunde und MissverstĂ€ndnisse Teil der ErzĂ€hlung, aber die Rahmenhandlung ist dann doch so liebevoll, dass man auch diese Abschnitte gerne liest. Und natĂŒrlich gibt es sehr viele Problemstellen, die mir so noch nicht bewusst waren, gerade, wenn es nicht um Ă€hnliche Worte, sondern um grundlegende kulturelle Unterschiede geht.
Ich möchte hier allerdings betonen, dass er hĂ€ufig nur ĂŒber amerikanisches Englisch spricht. Zum Beispiel erzĂ€hlt er eine Anekdote, dass man im Deutschen nach der Toilette fragt, im Amerikanischen es allerdings dabei dann nur um die SchĂŒssel an sich geht, nicht um den Raum. Also fragt man dort nach dem Badezimmer. Hier in Irland ist dem allerdings nicht so. Es macht keinen Unterschied und fĂŒhrt zu keiner Irritation der Einheimischen, wenn man nach der Toilette fragt. Trotzdem, eine witzige Geschichte und vor allem interessant, falls es mich dann doch mal in die U.S.A. verschlagen sollte.
Ich möchte jedem, der sich eingehender mit der englischen Sprache beschĂ€ftigen möchte dieses Buch empfehlen. Ich lebe mittlerweile in Dublin und spreche flieĂend Englisch, aber selbst fĂŒr mich waren noch Neuigkeiten zu entdecken. Also fĂŒr AnfĂ€nger, wie Fortgeschrittene eine Bereicherung fĂŒr lebensnahes Englisch.
geschrieben am 26.08.2011 | 367 Wörter | 2155 Zeichen
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