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Die Königsmörder-Chronik, Bd. 2: Die Furcht des Weisen


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Rezension von

Matthias Gebhardt

Die Furcht des Weisen Endlich gibt es – nach dem Fantasy-Roman- "Der Name des Windes" – den zweiten Band der Königsmörder-Chronik von Patrick Rothfuss, der den Titel "die Furcht des Weisen. Teil1. Zweiter Tag" trägt. Zum Inhalt: An drei Tagen erzählt Kote einem Chronisten sein vergangenes Leben als legendärer Zauberer Kvothe, damit dieser es aufschreiben kann. Der Band beginnt genau an der Stelle, an der der erste Teil endet; mit einer sagenhaft poetischen dreifachen Stille. Eine davon gehört Kote dem unscheinbaren, rothaarigen Wirt im Wirtshaus zum Wegstein. Sein Dasein verläuft unspektakulär. Doch so war es nicht immer. Früher hieß er Kvothe und wurde trotz seiner jugendlichen 15 Jahre aufgrund seiner großen Begabung in Imre an der arkanischen Universität aufgenommen. Dort muss er sich mit vielen Problemen herumschlagen: Er muss die Bücher lesen, die für die nächste Prüfung Voraussetzung sind, obwohl es ihm verboten ist, die Bibliothek zu betreten. Er ist als Edema Ruth zu stolz, um von seinen Freunden Geld für die Studiengebühren zu leihen, so geht er erneut zu Dämonen-Devi, um den ihm noch fehlenden Betrag zu beschaffen. Kvothe muss zur Sicherheit einige Tropfen seines Blutes hinterlegen. Kurz danach wird gegen ihn ein "Sympathievergehen", bei dem man Blut benötigt, verübt. Daneben versucht er Denna näherzukommen, ohne dasselbe Schicksal zu erleiden wie ihre zahlreichen verflossenen Verehrer. Wider besserem Wissens kann er es sich nicht verkneifen, seinem Feind Ambrose seine Gemeinheiten heimzuzahlen und diesen weiter anzustacheln. Eine Intrige –angezettelt von Ambrose – zwingt Kvothe die Universität zu verlassen. Seine Suche nach den sagenumwobenen Chandrian, die seine Eltern getötet haben, führt ihn ans Ende der bekannnten Gebiete nach Vintas, an den Hof seines neuen Gönners Maer Alveron.... Unterbrochen wird diese Rückblende durch kurze, sog. "Zwischenspiele", die wieder im Gasthaus, in der Gegenwart spielen. Der ältere Kvothe unterbricht seine Erzählung immer wieder, um die Dorfbewohner zu bedienen oder verschiedene Vorbereitungen zu treffen. Der Autor erschafft neue Kulturen mit speziellen Riten und faszinierende, ausdrucksstarke Figuren. Der Schreibstil ist bildhaft, detailreich und flüssig. Das Buch beinhaltet keinen Action-Roman bei dem eine epische Schlacht der anderen folgt. Trotzdem ist die Geschichte spannend und fesselnd. Es ist eine Geschichte voller Musik, Magie, dunkler Geheimnisse und Leidenschaft. Leider wurde der zweite Tag der Königsmörder-Chronik auf zwei Bücher aufgeteilt. Der 3. Band "Die Furcht des Weisen. Teil 2 Zweiter Tag" erscheint am 24. Januar 2012. Beide Bücher zusammen sind zwar preislich eine große, aber auch lohnende Investition. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Lesegenuss groß ist, die Abenteuer von Kvothe, – wie er zum größten Magier seiner Zeit wurde- zu verfolgen, so dass man eine 100ige Empfehlung für das Buch geben könnte. Daneben ist der Autor ein Meister des feinen, hintergründigen Humors und einige der Aktionen, die Kvothe ausheckt erinnern an "Die Lügen des Locke Lamora". Wer dieses Buch geliebt hat, wird auch die "Furcht des Weisen"mögen.

Endlich gibt es – nach dem Fantasy-Roman- "Der Name des Windes" – den zweiten Band der Königsmörder-Chronik von Patrick Rothfuss, der den Titel "die Furcht des Weisen. Teil1. Zweiter Tag" trägt.

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Zum Inhalt:

An drei Tagen erzählt Kote einem Chronisten sein vergangenes Leben als legendärer Zauberer Kvothe, damit dieser es aufschreiben kann.

Der Band beginnt genau an der Stelle, an der der erste Teil endet; mit einer sagenhaft poetischen dreifachen Stille. Eine davon gehört Kote dem unscheinbaren, rothaarigen Wirt im Wirtshaus zum Wegstein. Sein Dasein verläuft unspektakulär. Doch so war es nicht immer. Früher hieß er Kvothe und wurde trotz seiner jugendlichen 15 Jahre aufgrund seiner großen Begabung in Imre an der arkanischen Universität aufgenommen.

Dort muss er sich mit vielen Problemen herumschlagen:

Er muss die Bücher lesen, die für die nächste Prüfung Voraussetzung sind, obwohl es ihm verboten ist, die Bibliothek zu betreten.

Er ist als Edema Ruth zu stolz, um von seinen Freunden Geld für die Studiengebühren zu leihen, so geht er erneut zu Dämonen-Devi, um den ihm noch fehlenden Betrag zu beschaffen. Kvothe muss zur Sicherheit einige Tropfen seines Blutes hinterlegen. Kurz danach wird gegen ihn ein "Sympathievergehen", bei dem man Blut benötigt, verübt.

Daneben versucht er Denna näherzukommen, ohne dasselbe Schicksal zu erleiden wie ihre zahlreichen verflossenen Verehrer.

Wider besserem Wissens kann er es sich nicht verkneifen, seinem Feind Ambrose seine Gemeinheiten heimzuzahlen und diesen weiter anzustacheln.

Eine Intrige –angezettelt von Ambrose – zwingt Kvothe die Universität zu verlassen.

Seine Suche nach den sagenumwobenen Chandrian, die seine Eltern getötet haben, führt ihn ans Ende der bekannnten Gebiete nach Vintas, an den Hof seines neuen Gönners Maer Alveron....

Unterbrochen wird diese Rückblende durch kurze, sog. "Zwischenspiele", die wieder im Gasthaus, in der Gegenwart spielen. Der ältere Kvothe unterbricht seine Erzählung immer wieder, um die Dorfbewohner zu bedienen oder verschiedene Vorbereitungen zu treffen.

Der Autor erschafft neue Kulturen mit speziellen Riten und faszinierende, ausdrucksstarke Figuren. Der Schreibstil ist bildhaft, detailreich und flĂĽssig. Das Buch beinhaltet keinen Action-Roman bei dem eine epische Schlacht der anderen folgt. Trotzdem ist die Geschichte spannend und fesselnd.

Es ist eine Geschichte voller Musik, Magie, dunkler Geheimnisse und Leidenschaft.

Leider wurde der zweite Tag der Königsmörder-Chronik auf zwei Bücher aufgeteilt. Der 3. Band "Die Furcht des Weisen. Teil 2 Zweiter Tag" erscheint am 24. Januar 2012. Beide Bücher zusammen sind zwar preislich eine große, aber auch lohnende Investition.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Lesegenuss groß ist, die Abenteuer von Kvothe, – wie er zum größten Magier seiner Zeit wurde- zu verfolgen, so dass man eine 100ige Empfehlung für das Buch geben könnte.

Daneben ist der Autor ein Meister des feinen, hintergründigen Humors und einige der Aktionen, die Kvothe ausheckt erinnern an "Die Lügen des Locke Lamora". Wer dieses Buch geliebt hat, wird auch die "Furcht des Weisen"mögen.

geschrieben am 06.01.2012 | 464 Wörter | 2719 Zeichen

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