Schwarzes Prisma "Schwarzes Prisma“ von Brent Weeks ist im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen und bereitet 600 Seiten lang Lesevergnügen. Der Roman stellt den ersten Band der „Lightbringer Trilogy“ dar und man hofft, nachdem man viel zu schnell das Buch gelesen hat, dass es bald eine Fortsetzung gibt. Der Autor entwirft eine Geschichte aus der Sicht von drei Menschen, deren Schicksale schon nach kurzer Zeit miteinander verstrickt sind: Da ist zunächst Kip, ein übergewichtiger, linkischer Fünfzehnjähriger, dessen drogenabhängige Mutter nur für den nächsten Rausch lebt. Sein Leben ändert sich radikal, als seine Heimatstadt von der Armee des lokalen Satrapen Garadul niedergebrannt wird. Kip erlebt den Tod seiner Freunde und seiner Mutter und flüchtet … Im Mittelpunkt des Romans steht Gavin Guile, der religiöse, charismatische Herrscher der sieben Satrapien. Er trägt den Titel „ Lord Prisma“, das bedeutet, dass er als einziger Magier alle sichtbaren und unsichtbaren Farben des Spektrums wirken kann und damit eine gewaltige Macht innehat. Er ist der beste Herrscher, den die sieben Satrapien je hatten, doch er trägt ein dunkles Geheimnis in sich … Und schließlich gibt es noch die Elitekriegerin Karis, eine von Gavins Leibwächtern. Sie war einst mit Gavin verlobt und ist nie darüber hinweg gekommen, dass dieser ihre Verlobung nach dem großen Bruderkrieg gelöst hat. Sie wird auf eine Geheimmission gesandt, bei der sie herausfindet, dass Gavin einen Sohn hat, der offenbar während ihrer Verlobung gezeugt wurde … Wer auf eine Fortsetzung der großartigen Schatten-Trilogie gehofft hat, wird hier enttäuscht. Weeks ruht sich nicht auf dem Erfolg der vorhergegangenen Trilogie aus, sondern er beginnt mit etwas völlig Neuem, das trotzdem sehr gut erzählt, spannend und einfallsreich ist und den Leser nicht mehr loslässt. Die vielschichtigen Charaktere sind realistisch und überzeugend, die Handlung voller überraschender Wendungen. Das auf Licht basierende Magiesystem ist logisch durchdacht und nachvollziehbar. Es gibt viele spannende Action-Szenen und eine oder vielleicht auch zwei Liebesgeschichten. Das Taschenbuch ist auf jeden Fall dem Fantasy-Liebhaber zu empfehlen. Es stellt eine Bereicherung dieses Genres dar.

"Schwarzes Prisma“ von Brent Weeks ist im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen und bereitet 600 Seiten lang Lesevergnügen. Der Roman stellt den ersten Band der „Lightbringer Trilogy“ dar und man hofft, nachdem man viel zu schnell das Buch gelesen hat, dass es bald eine Fortsetzung gibt.

Der Autor entwirft eine Geschichte aus der Sicht von drei Menschen, deren Schicksale schon nach kurzer Zeit miteinander verstrickt sind:

Da ist zunächst Kip, ein übergewichtiger, linkischer Fünfzehnjähriger, dessen drogenabhängige Mutter nur für den nächsten Rausch lebt. Sein Leben ändert sich radikal, als seine Heimatstadt von der Armee des lokalen Satrapen Garadul niedergebrannt wird. Kip erlebt den Tod seiner Freunde und seiner Mutter und flüchtet …

Im Mittelpunkt des Romans steht Gavin Guile, der religiöse, charismatische Herrscher der sieben Satrapien. Er trägt den Titel „ Lord Prisma“, das bedeutet, dass er als einziger Magier alle sichtbaren und unsichtbaren Farben des Spektrums wirken kann und damit eine gewaltige Macht innehat. Er ist der beste Herrscher, den die sieben Satrapien je hatten, doch er trägt ein dunkles Geheimnis in sich …

Und schließlich gibt es noch die Elitekriegerin Karis, eine von Gavins Leibwächtern. Sie war einst mit Gavin verlobt und ist nie darüber hinweg gekommen, dass dieser ihre Verlobung nach dem großen Bruderkrieg gelöst hat. Sie wird auf eine Geheimmission gesandt, bei der sie herausfindet, dass Gavin einen Sohn hat, der offenbar während ihrer Verlobung gezeugt wurde …

Wer auf eine Fortsetzung der großartigen Schatten-Trilogie gehofft hat, wird hier enttäuscht. Weeks ruht sich nicht auf dem Erfolg der vorhergegangenen Trilogie aus, sondern er beginnt mit etwas völlig Neuem, das trotzdem sehr gut erzählt, spannend und einfallsreich ist und den Leser nicht mehr loslässt. Die vielschichtigen Charaktere sind realistisch und überzeugend, die Handlung voller überraschender Wendungen. Das auf Licht basierende Magiesystem ist logisch durchdacht und nachvollziehbar. Es gibt viele spannende Action-Szenen und eine oder vielleicht auch zwei Liebesgeschichten.

Das Taschenbuch ist auf jeden Fall dem Fantasy-Liebhaber zu empfehlen. Es stellt eine Bereicherung dieses Genres dar.

geschrieben am 06.01.2012 | 327 Wörter | 1939 Zeichen