Erleuchtung „Erleuchtung“ von der deutschen Autorin Anne Chaplet ist im März 2012 in gebundener Form beim List Hardcover-Verlag erschienen. Außerdem gibt es eine Kindle-Version. Als Hauptkommissar Giorgio DeLange aus Peru nach Frankfurt zurückkehrt, wird er von einer Gruppe Schläger angegriffen. Doch das ist nur der Anfang von einer Reihe Ereignisse, die nicht nur DeLange selbst, sondern auch seine Töchter und seine Lebensgefährtin Karen Stark in Gefahr bringen. Aber wer sollte DeLange und seiner Familie schaden wollen? Hat sein Aufenthalt in Peru damit zu tun? DeLanges Nachforschungen bringen ihn auf die Spur der peruanischen Guerillabewegung „Leuchtender Pfad“. „Erleuchtung“ ist der erste Roman, den ich von Anne Chaplet gelesen habe, und die Autorin hat mich mit diesem Werk wirklich zu überzeugen gewusst. Der gesamte Roman hat eine ziemlich düstere und bedrohliche Atmosphäre, die schon durch das finstere Cover angedeutet wird. Die Autorin lässt ihre Leser sehr gerne schmoren. Lange erfährt man nicht, woher die Gefahr kommt, aber es wird ein immer stärkeres Gefühl der Bedrohung aufgebaut, das vom Protagonisten DeLange schnell auch auf den Leser überspringt. Dieser Nervenkitzel geht wirklich unter die Haut und zieht einen in die Geschichte hinein. Zur Mitte des Buches wird diese Strategie, den Leser so vollkommen im Dunkeln zu lassen, allerdings etwas nervig. Irgendwann will man dann schon wenigstens ein paar Hinweise haben, die die Autorin nur sehr verhalten herausrückt. Doch dieses Gefühl dauerte nur kurz an, denn der eher geringe Umfang des Buchs und die zügige Erzählweise führen dazu, dass man den Roman im Nu durchgelesen hat. Schon sieht man sich der Auflösung gegenüber, die auf jeden Fall sehr gut durchdacht ist und alle ungeklärten Fragen beantwortet. Außerdem verleiht die Autorin ihrem Roman mit einer guten Portion Action die entsprechende Würze. Anstatt ihren Protagonisten einfach nur durch die Gegend laufen und trockene Nachforschungen anstellen zu lassen, lässt die Autorin es auch immer wieder richtig zur Sache gehen. Fazit: „Erleuchtung“ ist ein spannender Roman, der sich irgendwo zwischen intelligentem Krimi und Actionthriller ansiedeln lässt. Die logische und wirklich undurchschaubare Handlung zieht einen schnell in den Bann und die greifbare Bedrohung, die man während der gesamten Lektüre verspürt, fesselt einen bis zur letzten Seite.

„Erleuchtung“ von der deutschen Autorin Anne Chaplet ist im März 2012 in gebundener Form beim List Hardcover-Verlag erschienen. Außerdem gibt es eine Kindle-Version.

Als Hauptkommissar Giorgio DeLange aus Peru nach Frankfurt zurückkehrt, wird er von einer Gruppe Schläger angegriffen. Doch das ist nur der Anfang von einer Reihe Ereignisse, die nicht nur DeLange selbst, sondern auch seine Töchter und seine Lebensgefährtin Karen Stark in Gefahr bringen. Aber wer sollte DeLange und seiner Familie schaden wollen? Hat sein Aufenthalt in Peru damit zu tun? DeLanges Nachforschungen bringen ihn auf die Spur der peruanischen Guerillabewegung „Leuchtender Pfad“.

„Erleuchtung“ ist der erste Roman, den ich von Anne Chaplet gelesen habe, und die Autorin hat mich mit diesem Werk wirklich zu überzeugen gewusst. Der gesamte Roman hat eine ziemlich düstere und bedrohliche Atmosphäre, die schon durch das finstere Cover angedeutet wird. Die Autorin lässt ihre Leser sehr gerne schmoren. Lange erfährt man nicht, woher die Gefahr kommt, aber es wird ein immer stärkeres Gefühl der Bedrohung aufgebaut, das vom Protagonisten DeLange schnell auch auf den Leser überspringt. Dieser Nervenkitzel geht wirklich unter die Haut und zieht einen in die Geschichte hinein.

Zur Mitte des Buches wird diese Strategie, den Leser so vollkommen im Dunkeln zu lassen, allerdings etwas nervig. Irgendwann will man dann schon wenigstens ein paar Hinweise haben, die die Autorin nur sehr verhalten herausrückt. Doch dieses Gefühl dauerte nur kurz an, denn der eher geringe Umfang des Buchs und die zügige Erzählweise führen dazu, dass man den Roman im Nu durchgelesen hat. Schon sieht man sich der Auflösung gegenüber, die auf jeden Fall sehr gut durchdacht ist und alle ungeklärten Fragen beantwortet.

Außerdem verleiht die Autorin ihrem Roman mit einer guten Portion Action die entsprechende Würze. Anstatt ihren Protagonisten einfach nur durch die Gegend laufen und trockene Nachforschungen anstellen zu lassen, lässt die Autorin es auch immer wieder richtig zur Sache gehen.

Fazit: „Erleuchtung“ ist ein spannender Roman, der sich irgendwo zwischen intelligentem Krimi und Actionthriller ansiedeln lässt. Die logische und wirklich undurchschaubare Handlung zieht einen schnell in den Bann und die greifbare Bedrohung, die man während der gesamten Lektüre verspürt, fesselt einen bis zur letzten Seite.

geschrieben am 08.06.2012 | 355 Wörter | 2070 Zeichen