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Virals, Bd. 3: Jeder Tote hütet ein Geheimnis


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Rezension von

Letterschming

Jeder Tote hĂŒtet ein Geheimnis „Virals – Jeder Tote hĂŒtet ein Geheimnis“ von der US-amerikanischen Autorin Kathy Reichs ist seit Juni 2013 in gebundener Form beim cbj-Verlag erhĂ€ltlich. Es handelt sich um den dritten Band der „Virals“-Reihe. Seine VorgĂ€nger sind bereits unter den Titeln "Tote können nicht mehr reden" (2011) und "Nur die Tote kennt die Wahrheit" (2012) erschienen. Tory Brennan ist die Nichte der berĂŒhmten forensischen Anthropologin Temperance Brennan. Als sie vierzehn Jahre alt ist, entdeckt Tory die Leiche eines MĂ€dchens, Katherine Heaton. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie, den Mord aufzuklĂ€ren, und stĂ¶ĂŸt auf ein geheimes Labor. Dort wird mit dem sogenannten „Parvovirus“ experimentiert. Doch im Zuge ihrer Nachforschungen infizieren sich Tory und die anderen mit dem Virus und entwickeln ĂŒbermenschliche FĂ€higkeiten. Sie können besser hören, sehen und riechen als normale Menschen. In ihrem dritten Abenteuer stoßen Tory und ihre Freunde auf einen Geocache mit einer kunstvoll verzierten Schatulle. Als sie darin einen geheimen Code entdecken, ist ihre Neugier und Abenteuerlust geweckt. Sie entschlĂŒsseln den Code und begeben sich auf die Suche nach dem Schatz, den die Nachricht ihnen verspricht. Doch aus dem anfĂ€nglichen Spiel wird bitterer Ernst, als Tory und ihre Freunde herausfinden, dass es hier keinesfalls um eine harmlose Schatzsuche geht, sondern um die Jagd nach einer gefĂ€hrlichen Bombe. Nachdem mich in den ersten beiden BĂ€nden noch die fĂŒr Kathy Reichs typischen wissenschaftlichen Ausschweifungen gestört haben, haben diese Beschreibungen im dritten Band der "Virals"-Reihe nun genau das richtige Maß gefunden. Anscheinend braucht die Autorin dafĂŒr ein paar BĂ€nde. Schließlich fing auch die "Temperance Brennan"-Reihe noch mit sehr ausfĂŒhrlichen BĂ€nden an, wĂ€hrend sich die Autorin in den neueren Teilen eher auf die Handlung konzentriert. Genauso verhĂ€lt es sich mit ihrer Jugendbuchreihe. Diese HintergrĂŒnde sind zwar sehr interessant, bringen aber den Fluss der eigentlichen Geschichte schnell ins Stocken, wenn sie zu lang beschrieben werden. Und die eigentliche Geschichte ist dieses Mal wirklich brisant. Schon in den ersten beiden BĂŒchern stand viel auf dem Spiel, aber mit der Suche nach vernichtenden Bomben hebt die Autorin diesen Band auf ein ganz neues Level. Die Figuren haben sich mittlerweile deutlich weiterentwickelt, was sie realistisch und glaubwĂŒrdig macht. Charaktere, deren Reaktionen auf die Geschehnisse sich nach mehreren BĂ€nden nie geĂ€ndert haben, werden nicht nur vorhersehbar und langweilig, sondern verlieren auch ihre GlaubwĂŒrdigkeit. Gerade die extremen Ereignisse, mit denen Protagonisten in Romanen konfrontiert werden, mĂŒssen ihre Spuren hinterlassen und die Figuren in irgendeiner Form prĂ€gen. Der Autorin ist das hier hervorragend gelungen. Nicht nur haben die Charaktere mittlerweile ihre FĂ€higkeiten besser unter Kontrolle, sie wirken auch viel erwachsener und die Beziehung zwischen den Freunden ist stĂ€rker geworden. Fazit: Auch der dritte "Virals"-Band bietet wieder ein spannendes Abenteuer fĂŒr jugendliche Leser oder eingefleischte Kathy-Reichs-Fans. Man kann wunderbar die Entwicklung der Figuren seit dem Beginn des ersten Bandes beobachten und die wissenschaftlichen AusfĂŒhrungen sind ein wenig in den Hintergrund getreten, wobei die Geschichte selbst gleichzeitig rasanter und gefĂ€hrlicher geworden ist.

„Virals – Jeder Tote hĂŒtet ein Geheimnis“ von der US-amerikanischen Autorin Kathy Reichs ist seit Juni 2013 in gebundener Form beim cbj-Verlag erhĂ€ltlich. Es handelt sich um den dritten Band der „Virals“-Reihe. Seine VorgĂ€nger sind bereits unter den Titeln "Tote können nicht mehr reden" (2011) und "Nur die Tote kennt die Wahrheit" (2012) erschienen.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Tory Brennan ist die Nichte der berĂŒhmten forensischen Anthropologin Temperance Brennan. Als sie vierzehn Jahre alt ist, entdeckt Tory die Leiche eines MĂ€dchens, Katherine Heaton. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie, den Mord aufzuklĂ€ren, und stĂ¶ĂŸt auf ein geheimes Labor. Dort wird mit dem sogenannten „Parvovirus“ experimentiert. Doch im Zuge ihrer Nachforschungen infizieren sich Tory und die anderen mit dem Virus und entwickeln ĂŒbermenschliche FĂ€higkeiten. Sie können besser hören, sehen und riechen als normale Menschen.

In ihrem dritten Abenteuer stoßen Tory und ihre Freunde auf einen Geocache mit einer kunstvoll verzierten Schatulle. Als sie darin einen geheimen Code entdecken, ist ihre Neugier und Abenteuerlust geweckt. Sie entschlĂŒsseln den Code und begeben sich auf die Suche nach dem Schatz, den die Nachricht ihnen verspricht. Doch aus dem anfĂ€nglichen Spiel wird bitterer Ernst, als Tory und ihre Freunde herausfinden, dass es hier keinesfalls um eine harmlose Schatzsuche geht, sondern um die Jagd nach einer gefĂ€hrlichen Bombe.

Nachdem mich in den ersten beiden BĂ€nden noch die fĂŒr Kathy Reichs typischen wissenschaftlichen Ausschweifungen gestört haben, haben diese Beschreibungen im dritten Band der "Virals"-Reihe nun genau das richtige Maß gefunden. Anscheinend braucht die Autorin dafĂŒr ein paar BĂ€nde. Schließlich fing auch die "Temperance Brennan"-Reihe noch mit sehr ausfĂŒhrlichen BĂ€nden an, wĂ€hrend sich die Autorin in den neueren Teilen eher auf die Handlung konzentriert. Genauso verhĂ€lt es sich mit ihrer Jugendbuchreihe. Diese HintergrĂŒnde sind zwar sehr interessant, bringen aber den Fluss der eigentlichen Geschichte schnell ins Stocken, wenn sie zu lang beschrieben werden. Und die eigentliche Geschichte ist dieses Mal wirklich brisant. Schon in den ersten beiden BĂŒchern stand viel auf dem Spiel, aber mit der Suche nach vernichtenden Bomben hebt die Autorin diesen Band auf ein ganz neues Level.

Die Figuren haben sich mittlerweile deutlich weiterentwickelt, was sie realistisch und glaubwĂŒrdig macht. Charaktere, deren Reaktionen auf die Geschehnisse sich nach mehreren BĂ€nden nie geĂ€ndert haben, werden nicht nur vorhersehbar und langweilig, sondern verlieren auch ihre GlaubwĂŒrdigkeit. Gerade die extremen Ereignisse, mit denen Protagonisten in Romanen konfrontiert werden, mĂŒssen ihre Spuren hinterlassen und die Figuren in irgendeiner Form prĂ€gen. Der Autorin ist das hier hervorragend gelungen. Nicht nur haben die Charaktere mittlerweile ihre FĂ€higkeiten besser unter Kontrolle, sie wirken auch viel erwachsener und die Beziehung zwischen den Freunden ist stĂ€rker geworden.

Fazit: Auch der dritte "Virals"-Band bietet wieder ein spannendes Abenteuer fĂŒr jugendliche Leser oder eingefleischte Kathy-Reichs-Fans. Man kann wunderbar die Entwicklung der Figuren seit dem Beginn des ersten Bandes beobachten und die wissenschaftlichen AusfĂŒhrungen sind ein wenig in den Hintergrund getreten, wobei die Geschichte selbst gleichzeitig rasanter und gefĂ€hrlicher geworden ist.

geschrieben am 20.07.2013 | 480 Wörter | 2947 Zeichen

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