ISBN | 3442269407 | |
Autor | Torsten Fink | |
Verlag | Blanvalet | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 784 | |
Erscheinungsjahr | 2014 | |
Extras | - |
Vil Gremm ist der Prinz der Rache. Aufgrund von Intrigen gegen seinen Vater und einem Grubenunglück wird er gemeinsam mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in die Halde verbannt – den Ort der Vergessenen über deren Namen niemals mehr gesprochen werden darf. Und dort erwartet den Sprössling der reichen Kaufmannsfamilie eine Welt voll von Hass, Entbehrungen und Niederträchtigkeiten, wo jeder nur um sein eigenes Überleben kämpft und freundliche Taten nie ohne Hintergedanken geschehen – dann erhält der Tod noch einmal Einzug in Vils Leben und in das Leben seines Bruders und seiner Mutter. Ab diesem Zeitpunkt wird will von der Sorge um seine Schwester Tiuri, den Rachedurst seiner Mutter, Vergeltung für den Tod seines Vaters und dem Wunsch wieder zu neuen Reichtümern angetrieben. Und die Geschichte beschreibt das Auf und Ab des Lebens, das für ihn und seine Schwester bereit steht und macht deutlich wie ein Jugendlicher zum Spielball der Mächte werden kann.
Ziemlich ausführlich und leider auch hin und wieder etwas langatmig wird die Welt Xelidor und die verschlungenen Pfade Vil Gremms geschildert, so dass die 780 Seiten nicht nur umständlich vom Taschenbuch-Format her zu lesen sind, sondern auch hin und wieder Seiten überblättert wurden. Die Figuren selbst besitzen stark ausgeprägte Charakterzüge, so dass selbst kleine Nebenrollen noch mit viel Tiefe und angedeutetem Hintergrundwissen geschildert werden.
Das Buch ist mit seinen (angedeuteten) Grausamkeiten definitiv nichts für schwache Nerven und auch nicht geeignet für Menschen mit einer guten Vorstellungskraft aber schwachen Magen, denn zu ausführlich werden blutige Barbareien gerade gegen Ende des Buches immer mehr geschildert.
geschrieben am 20.02.2014 | 256 Wörter | 1475 Zeichen
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