ISBN | 3518413783 | |
Autor | Martin Walser | |
Verlag | Suhrkamp | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 218 | |
Erscheinungsjahr | 2002 | |
Extras | - |
Der Autor Hans Lach gerĂ€t in Verdacht, den ĂŒberaus mĂ€chtigen Literaturkritiker Andre Ehrl-König (âIn der ganzen Literaturgeschichte habe keiner soviel Macht ausgeĂŒbt wie erâ) ermordet zu haben, nachdem dieser Tage lang unauffindbar bleibt und einziges Ăberbleibsel sein blutbefleckter Pullover ist. Ein Motiv ist schnell gefunden: Ehrl-König hat wenige Stunden vor bezeichneter Mordnacht Lachs neuestes Buch âMĂ€dchen ohne ZehennĂ€gelâ vor laufender Kamera klein und lĂ€cherlich geredet, auf der Feier nach der Sendung kommt es zu wĂŒsten Drohungen, herben Pöbeleien Lachs gegenĂŒber Ehrl-König. Ăberzeugt von Lachs Unschuld ist nur der Ich-ErzĂ€hler, Michel Landolf. Dieser setzt, so gut er es als einer an âVon Seuse zu Nietzscheâ-Abhandlung Schreibender, âim Fachkreis herumgeisternderâ Historiker versteht, alles in die Wege, die wahren, dass heiĂt Lach entlastenden UmstĂ€nde aufzudecken.
geschrieben am 29.10.2003 | 122 Wörter | 799 Zeichen
Kommentare zur Rezension (0)
Platz für Anregungen und Ergänzungen