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Autor | Silke Burmester | |
Verlag | Kiwi | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 207 | |
Erscheinungsjahr | 2008 | |
Extras | broschiert |
Wie mag sich Carla Bruni wohl als Gattin des französischen PrĂ€sidenten fĂŒhlen? Ihr fiktives Tagebuch ist urkomisch, aber an manchen Stellen schon fast wieder so real, dass es wahr sein könnte.
Ein Jahr aus dem Leben von Carla Bruni. Es beginnt als sich Carla und ihr "PrÀsidentchen" kennen und lieben lernen und endet ein paar Monate nach der Hochzeit. Ein kurzweiliger Roman mit Schmunzelgarantie.
Als Frau des französischen PrĂ€sidenten hat es Carla Bruni schon nicht leicht, besonders weil sie jetzt immer Schuhe ohne AbsĂ€tze tragen muss (vorzugsweise Ballerinas). Sie hat die Aufmerksamkeit der Medien schon immer sehr genossen, doch ihr Leben ist nicht mehr so wie es mal war. Die ganze Welt beobachtet sie. Und als ob sie dies nicht schon genug verunsichern wĂŒrde, hat Carla noch die Berater der französischen Regierung, die Exfrau von ihrem PrĂ€sidenten und ihre Mutter im Nacken sitzen.
Auch wenn ihr der Palast manchmal ein wenig zu groĂ ist und sie sich ein wenig langweilt, in ihrem Leben ist dennoch genug zu tun. Da benötigt Carla zur Entspannung mal einen Joint, doch leider wird ihr Gatte zu Rumpelstilzchen als er sie erwischt. Drogen vertrĂ€gt der französische PrĂ€sident noch weniger als wenn er bei "Wer wird MillionĂ€r" schon wieder bei den unteren Fragen hĂ€ngen bleibt (im heimischen Wohnzimmer natĂŒrlich).
Doch Carla Bruni möchte nicht nur ihren Pflichten als Gattin und Staatsdame nachkommen, ein wenig Selbstverwirklichung muss auch sein. Blöd nur, dass sie aus PR GrĂŒnden die Erlöse aus ihrer Musik spenden muss. Da kommt es ihr ganz recht, dass gar nicht so viele Cds verkauft werden. Da ist der Verlust nicht so groĂ. Eine Anekdote jagt die nĂ€chste...
Dem Leser der "taz" ist das etwas andere Tagebuch der Carla Bruni sicher ein Begriff. Dort erscheint die Kolumne von Silke Burmester jede Woche. Sehr lesenswert.
An manchen Stellen habe ich glatt vergessen, dass das Tagebuch nicht von Carla Bruni selber geschrieben worden ist. Manche Gedanken von Silke Burmester sind wahrscheinlich gar nicht so falsch... Eine heitere und dennoch liebenswerte Liebesgeschichte.
geschrieben am 19.01.2009 | 333 Wörter | 1779 Zeichen
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