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Die Chroniken von Siala, Bd. 1: Schattenwanderer


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Rezension von

E. Kneisel

Schattenwanderer „Schattenwanderer“ ist der Auftakt der neuen Reihe „Die Chroniken von Siala“ von Alexey Pehov. Der Unaussprechliche erhebt sich erneut. Garett „der Schatten“, Meisterdieb aus Awendum, wird auf eine gefährliche Mission geschickt. Nachdem er von der Stadtwache gefasste wurde, muss er einen Auftrag annehmen, der ihm ganz und gar nicht behagt. Zusammen mit einer Elfenprinzessin, einem Hofnarr und zehn der unerbittlichsten Kämpfer des Königreichs Vagliostriens soll er das Horn des Regensbogens – ein mächtiges Artefakt der Oger – zurückbringen: die einzige Waffe die den Unaussprechlichen und seine Armeen noch aufhalten kann. Das Horn befindet sich jedoch in den unterirdischen Palästen von Hrad Spine, die in grauer Vorzeit von Elfen und Orks erbaut wurden. Dort lauern viele Gefahren auf die Helfentruppe und schon auf dem Weg dorthin wird klar, dass sie gegen Gegner antreten, die alles versuchen um sie an der Erfüllung ihrer Mission zu hindern. „Schattenwanderer“ ist das erste Buch der Chroniken von Siala des russischen Autors Alexey Pehov. Obwohl der Autor Medizin studiert hat, gilt seine Leidenschaft der Fantasyliteratur und er ist derzeit neben Sergej Lukianenko der erfolgreichste phantastische Schriftsteller Russlands. Die Geschichte beginnt unvermittelt und der Leser wird direkt in die für ihn fremde Welt eines Diebes bei der Arbeit entführt. Die Ereignisse werden als Rückblick aus der Sicht Garetts geschildert. Die Selbstverständlichkeit, mit der die Begriffe aus der Welt verwendet werden, verstärkt die Wirkung der Erzählung. Da die Begriffe der Erzählperson geläufig sind und ihre Erklärung den Erzählfluss aufhalten würde, werden sie oft nicht direkt erklärt, stattdessen gibt es ein Lexikon im Anhang, das die Begriffe noch einmal definiert. Der Roman enthält alle wichtigen Elemente einer Fantasy-Geschichte, dennoch hat der Autor es geschafft, eine ganz eigene Welt zu erschaffen. Die Historie von Vagliostrien ist bis ins kleinste Detail durchdacht und gestaltet. Von den alten klassischen Bildern von Elfen, Zwergen, Gnomen, Dämonen und anderen Fantasywesen lässt sich der Autor nicht beeindrucken, stattdessen geht er seinen eigenen Weg und schafft neue, zum Teil unerwartete Bilder. Mit der Hauptperson Garett erschuf er einen Helden, der sich den Namen „Schatten“ nicht nur als Dieb, der die Schatten für seine Zwecke nutzt, sondern auch als Fantasyheld verdient, der sich in der Grauzone – im Schatten – zwischen Gut und Böse bewegt. Diesem stehen sowohl ein bekannter als auch ein unbekannter Gegner gegenüber, die nur er alleine besiegen kann. Es gelingt dem Autor, die Geschichte weitgehend fließend zu erzählen. Eine Ausnahme bilden die kleine Sprünge in die Vergangenheit durch die Traumwelt Garetts, die den Leser unvorbereitet treffen und lediglich durch einen Wechsel der Erzählperpektive kenntlich gemacht werden. Mit „Schattenwanderer“ hat Alexey Pehov eine Fantasywelt geschaffen, in die der Leser ganz abtauchen kann und spannende Abenteuer mit Magiern, Dämonen und allem was dazu gehört erlebt. Das Buch endet auf dem Weg der Helden und macht somit neugierig auf mehr.

„Schattenwanderer“ ist der Auftakt der neuen Reihe „Die Chroniken von Siala“ von Alexey Pehov.

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Der Unaussprechliche erhebt sich erneut. Garett „der Schatten“, Meisterdieb aus Awendum, wird auf eine gefährliche Mission geschickt. Nachdem er von der Stadtwache gefasste wurde, muss er einen Auftrag annehmen, der ihm ganz und gar nicht behagt. Zusammen mit einer Elfenprinzessin, einem Hofnarr und zehn der unerbittlichsten Kämpfer des Königreichs Vagliostriens soll er das Horn des Regensbogens – ein mächtiges Artefakt der Oger – zurückbringen: die einzige Waffe die den Unaussprechlichen und seine Armeen noch aufhalten kann. Das Horn befindet sich jedoch in den unterirdischen Palästen von Hrad Spine, die in grauer Vorzeit von Elfen und Orks erbaut wurden. Dort lauern viele Gefahren auf die Helfentruppe und schon auf dem Weg dorthin wird klar, dass sie gegen Gegner antreten, die alles versuchen um sie an der Erfüllung ihrer Mission zu hindern.

„Schattenwanderer“ ist das erste Buch der Chroniken von Siala des russischen Autors Alexey Pehov. Obwohl der Autor Medizin studiert hat, gilt seine Leidenschaft der Fantasyliteratur und er ist derzeit neben Sergej Lukianenko der erfolgreichste phantastische Schriftsteller Russlands.

Die Geschichte beginnt unvermittelt und der Leser wird direkt in die für ihn fremde Welt eines Diebes bei der Arbeit entführt. Die Ereignisse werden als Rückblick aus der Sicht Garetts geschildert. Die Selbstverständlichkeit, mit der die Begriffe aus der Welt verwendet werden, verstärkt die Wirkung der Erzählung. Da die Begriffe der Erzählperson geläufig sind und ihre Erklärung den Erzählfluss aufhalten würde, werden sie oft nicht direkt erklärt, stattdessen gibt es ein Lexikon im Anhang, das die Begriffe noch einmal definiert.

Der Roman enthält alle wichtigen Elemente einer Fantasy-Geschichte, dennoch hat der Autor es geschafft, eine ganz eigene Welt zu erschaffen. Die Historie von Vagliostrien ist bis ins kleinste Detail durchdacht und gestaltet. Von den alten klassischen Bildern von Elfen, Zwergen, Gnomen, Dämonen und anderen Fantasywesen lässt sich der Autor nicht beeindrucken, stattdessen geht er seinen eigenen Weg und schafft neue, zum Teil unerwartete Bilder. Mit der Hauptperson Garett erschuf er einen Helden, der sich den Namen „Schatten“ nicht nur als Dieb, der die Schatten für seine Zwecke nutzt, sondern auch als Fantasyheld verdient, der sich in der Grauzone – im Schatten – zwischen Gut und Böse bewegt. Diesem stehen sowohl ein bekannter als auch ein unbekannter Gegner gegenüber, die nur er alleine besiegen kann.

Es gelingt dem Autor, die Geschichte weitgehend fließend zu erzählen. Eine Ausnahme bilden die kleine Sprünge in die Vergangenheit durch die Traumwelt Garetts, die den Leser unvorbereitet treffen und lediglich durch einen Wechsel der Erzählperpektive kenntlich gemacht werden.

Mit „Schattenwanderer“ hat Alexey Pehov eine Fantasywelt geschaffen, in die der Leser ganz abtauchen kann und spannende Abenteuer mit Magiern, Dämonen und allem was dazu gehört erlebt. Das Buch endet auf dem Weg der Helden und macht somit neugierig auf mehr.

geschrieben am 15.08.2010 | 464 Wörter | 2716 Zeichen

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