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Der Augenjäger


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Rezension von

Letterschming

Der AugenjĂ€ger „Der AugenjĂ€ger“ von Sebastian Fitzek erschien im September 2011 und umfasst 432 Seiten. Es handelt sich um die Fortsetzung von „Der Augensammler“. Als Zorbach endlich in das Versteck stĂŒrmt, wo der Augensammler seinen Sohn gefangen gehalten hat, wenige Minuten nach Ablauf der Frist, ist dieser lĂ€ngst verschwunden. Stattdessen kontaktiert der Augensammler Zorbach aus der Ferne und stellt ihn vor die Wahl: entweder Zorbach erschießt sich selbst oder sein Sohn stirbt. Also hebt Zorbach die Waffe und drĂŒckt ab. Dr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt, doch er begnĂŒgt sich nicht damit, Menschen auf dem OP-Tisch in seiner Praxis die Augen zu operieren. In einem geheimen Keller entfernt er jungen Frauen die Augenlider und vergewaltigt sie anschließend. Die Frauen sind danach so traumatisiert, dass sie sich alle das Leben nehmen. Alina, die bei dem Fall des Augensammlers ihre besonderen FĂ€higkeiten als Medium offenbart hat, wird von der Polizei zurate gezogen. Zwar befindet sich Dr. Suker in Haft, doch sie können ihn nicht festhalten, weil sie keine Beweise gegen ihn haben. Alina soll ihn mit ihrer Gabe ĂŒberfĂŒhren. Kurz darauf bekommt Alina von Scholle eine Adresse, wo sie angeblich Informationen zu Zorbachs letzten Minuten erhĂ€lt. Alina stĂ¶ĂŸt auf eine geheime Klinik und trifft auf Zorbach selbst, dessen Schuss ihn nicht sofort getötet, sondern nur sein Gehirn schwer beschĂ€digt hat. Als Alina die Klinik verlĂ€sst, gerĂ€t sie in Dr. Sukers FĂ€nge, der mittlerweile wieder auf freiem Fuß ist. Er kann es kaum erwarten, das fast Unmögliche zu vollbringen und Alina in einer komplizierten Operation ihr Augenlicht wiederzugeben, um ihr anschließend das Gleiche anzutun, was er mit den anderen Frauen gemacht hat. Zorbach hat gerade wieder geistig in die RealitĂ€t zurĂŒckgefunden und schon muss er alles unternehmen, um Alina zu retten, wo er doch schon seine Frau und seinen Sohn nicht retten konnte. Wie auch sein VorgĂ€nger „Der Augensammler“ ist dieser Roman wieder ein echter Pageturner. Nach einer spannenden ersten Szene, die damit endet, dass Zorbach sich scheinbar selbst erschießt, folgt zwar eine etwas langwierige Einleitungsphase, in der Alina sich zunĂ€chst nicht ĂŒberwinden kann, ihre medialen FĂ€higkeiten an Suker anzuwenden. SpĂ€testens als Alina in die FĂ€nge des Psychopathen gerĂ€t, lĂ€sst sich das Buch jedoch nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung springt nun zwischen Zorbach und Alina hin und her. WĂ€hrend Zorbach immer noch Schwierigkeiten hat, sich lange auf den Beinen zu halten und RealitĂ€t und Einbildung voneinander zu trennen, setzt er alles daran, Alina zu finden. Doch wer ist hier eigentlich sein Feind? Was verbindet Suker und Frank, den Augensammler, miteinander? Zugleich findet sich Alina im geheimen Keller von Suker wieder, wo sie gemeinsam mit der jungen Nikola festgehalten wird. Zusammen versuchen die beiden Frauen, einen Weg aus der Gefangenschaft zu finden, bevor der AugenjĂ€ger mit seiner grausigen Operation beginnen kann. Ein ganz besonderes Plus bekommt die Auflösung der zweibĂ€ndigen Geschichte. Nicht nur, dass der Autor alles bisher Geschriebene auf schlĂŒssige Art und Weise noch einmal völlig ĂŒber den Haufen wirft und die gesamte Handlung plötzlich in einem ganz anderen Licht dasteht. Er legt auch Wert darauf, dass es sich nicht um ein fröhliches Hollywood-Happy End handelt, wie er selbst sagt. Stattdessen bringt er die Geschichte zu einem angemessenen Schluss und zeigt, dass jede Figur auch ihre Narben davontrĂ€gt. Fazit: „Der AugenjĂ€ger“ kann man kaum zuklappen, wenn man sich erst einmal eingelesen hat. Die Geschichte beginnt genau dort, wo der letzte Band geendet hat, und ist wohl leider mit diesem Buch vorlĂ€ufig zu Ende. Aber vielleicht begegnen wir den Protagonisten ja noch einmal fĂŒr einen weiteren Fall und ein weiteres Abenteuer?

„Der AugenjĂ€ger“ von Sebastian Fitzek erschien im September 2011 und umfasst 432 Seiten. Es handelt sich um die Fortsetzung von „Der Augensammler“.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Als Zorbach endlich in das Versteck stĂŒrmt, wo der Augensammler seinen Sohn gefangen gehalten hat, wenige Minuten nach Ablauf der Frist, ist dieser lĂ€ngst verschwunden. Stattdessen kontaktiert der Augensammler Zorbach aus der Ferne und stellt ihn vor die Wahl: entweder Zorbach erschießt sich selbst oder sein Sohn stirbt. Also hebt Zorbach die Waffe und drĂŒckt ab.

Dr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt, doch er begnĂŒgt sich nicht damit, Menschen auf dem OP-Tisch in seiner Praxis die Augen zu operieren. In einem geheimen Keller entfernt er jungen Frauen die Augenlider und vergewaltigt sie anschließend. Die Frauen sind danach so traumatisiert, dass sie sich alle das Leben nehmen. Alina, die bei dem Fall des Augensammlers ihre besonderen FĂ€higkeiten als Medium offenbart hat, wird von der Polizei zurate gezogen. Zwar befindet sich Dr. Suker in Haft, doch sie können ihn nicht festhalten, weil sie keine Beweise gegen ihn haben. Alina soll ihn mit ihrer Gabe ĂŒberfĂŒhren.

Kurz darauf bekommt Alina von Scholle eine Adresse, wo sie angeblich Informationen zu Zorbachs letzten Minuten erhĂ€lt. Alina stĂ¶ĂŸt auf eine geheime Klinik und trifft auf Zorbach selbst, dessen Schuss ihn nicht sofort getötet, sondern nur sein Gehirn schwer beschĂ€digt hat. Als Alina die Klinik verlĂ€sst, gerĂ€t sie in Dr. Sukers FĂ€nge, der mittlerweile wieder auf freiem Fuß ist. Er kann es kaum erwarten, das fast Unmögliche zu vollbringen und Alina in einer komplizierten Operation ihr Augenlicht wiederzugeben, um ihr anschließend das Gleiche anzutun, was er mit den anderen Frauen gemacht hat. Zorbach hat gerade wieder geistig in die RealitĂ€t zurĂŒckgefunden und schon muss er alles unternehmen, um Alina zu retten, wo er doch schon seine Frau und seinen Sohn nicht retten konnte.

Wie auch sein VorgĂ€nger „Der Augensammler“ ist dieser Roman wieder ein echter Pageturner. Nach einer spannenden ersten Szene, die damit endet, dass Zorbach sich scheinbar selbst erschießt, folgt zwar eine etwas langwierige Einleitungsphase, in der Alina sich zunĂ€chst nicht ĂŒberwinden kann, ihre medialen FĂ€higkeiten an Suker anzuwenden. SpĂ€testens als Alina in die FĂ€nge des Psychopathen gerĂ€t, lĂ€sst sich das Buch jedoch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Handlung springt nun zwischen Zorbach und Alina hin und her. WÀhrend Zorbach immer noch Schwierigkeiten hat, sich lange auf den Beinen zu halten und RealitÀt und Einbildung voneinander zu trennen, setzt er alles daran, Alina zu finden. Doch wer ist hier eigentlich sein Feind? Was verbindet Suker und Frank, den Augensammler, miteinander? Zugleich findet sich Alina im geheimen Keller von Suker wieder, wo sie gemeinsam mit der jungen Nikola festgehalten wird. Zusammen versuchen die beiden Frauen, einen Weg aus der Gefangenschaft zu finden, bevor der AugenjÀger mit seiner grausigen Operation beginnen kann.

Ein ganz besonderes Plus bekommt die Auflösung der zweibĂ€ndigen Geschichte. Nicht nur, dass der Autor alles bisher Geschriebene auf schlĂŒssige Art und Weise noch einmal völlig ĂŒber den Haufen wirft und die gesamte Handlung plötzlich in einem ganz anderen Licht dasteht. Er legt auch Wert darauf, dass es sich nicht um ein fröhliches Hollywood-Happy End handelt, wie er selbst sagt. Stattdessen bringt er die Geschichte zu einem angemessenen Schluss und zeigt, dass jede Figur auch ihre Narben davontrĂ€gt.

Fazit: „Der AugenjĂ€ger“ kann man kaum zuklappen, wenn man sich erst einmal eingelesen hat. Die Geschichte beginnt genau dort, wo der letzte Band geendet hat, und ist wohl leider mit diesem Buch vorlĂ€ufig zu Ende. Aber vielleicht begegnen wir den Protagonisten ja noch einmal fĂŒr einen weiteren Fall und ein weiteres Abenteuer?

geschrieben am 16.01.2012 | 591 Wörter | 3297 Zeichen

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