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Schmuck aus natürlichen Materialien


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Anna Kneisel

Schmuck aus natürlichen Materialien Kreativ Schaffende, egal in welchem Bereich, holen sich oft genug Anregungen aus dem, was andere bereits gemacht haben, um völlig Neues zu gestalten. Daher sind für Schmuckschaffende ethnologische und historische Erläuterungen zu Schmuck aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde äußerst sinnvoll und hilfreich. Auch der zeitgenössische Kontext bietet genug inspirierende Ansatzpunkte, um sich über neuere Entwicklungen zu informieren. Der Aufbau des Bandes „Schmuck aus natürlichen Materialien“ von Beth Legg befasst sich mit genau diesen Aspekten, bevor auf Grundlegendes zu Werkzeugen und Werkstatt eingegangen wird. Beispielsweise wird der britische Brauch des Fertigens von Schmuck aus Haaren eines Verstorbenen in der Trauerphase vorgestellt sowie rituelle Schmuckstücke gezeigt. Erst dann geht es zu den unterschiedlichen Werkstoffen und deren spezifischen Eigenschaften weiter. Auch die möglichen Verabreitungsweisen und eine Verbindung mit Nieten, Tauschieren und andere Techniken werden vorgestellt und detailliert beschrieben. Zahlreiche Abbildungen aus Museen und von den unterschiedlichsten Künstlern veranschaulichen die Ausführungen der Autorin und inspirieren zu eigenen Entwürfen von Schmuckstücken. Nicht alles wird sofort auf Gegenliebe stoßen, denn nicht jeder wird sich gern Strumpfhosen um den Hals hängen wollen. Dennoch bieten die große Bandbreite und die enorme Vielfalt, die das so kompakt daherkommende Werk beinhaltet, einen wichtigen und interessanten Ansatz. Seien es nun Knochen, Latex, Stein oder auch die klassichen Materialien Perlen und Edelhölzer oder auch Metalle - es gibt kaum etwas, das es nicht gibt. Beispiele einiger ausgewählter Schmuckgestalter runden den Band ab. So gesehen lügt der Klappentext keineswegs wenn er das Buch als „bisher einzigartig“ und als „absolutes Muss für Schmuckschaffende“ anpreist. Wer das Werk als gut recherchierte und sinnvoll aufgebaute Inspirationsquelle nutzen möchte, ist hier bestens bedient. Alltägliche Schmuckstücke wird man hier jedenfalls nicht finden.

Kreativ Schaffende, egal in welchem Bereich, holen sich oft genug Anregungen aus dem, was andere bereits gemacht haben, um völlig Neues zu gestalten. Daher sind für Schmuckschaffende ethnologische und historische Erläuterungen zu Schmuck aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde äußerst sinnvoll und hilfreich. Auch der zeitgenössische Kontext bietet genug inspirierende Ansatzpunkte, um sich über neuere Entwicklungen zu informieren. Der Aufbau des Bandes „Schmuck aus natürlichen Materialien“ von Beth Legg befasst sich mit genau diesen Aspekten, bevor auf Grundlegendes zu Werkzeugen und Werkstatt eingegangen wird. Beispielsweise wird der britische Brauch des Fertigens von Schmuck aus Haaren eines Verstorbenen in der Trauerphase vorgestellt sowie rituelle Schmuckstücke gezeigt. Erst dann geht es zu den unterschiedlichen Werkstoffen und deren spezifischen Eigenschaften weiter. Auch die möglichen Verabreitungsweisen und eine Verbindung mit Nieten, Tauschieren und andere Techniken werden vorgestellt und detailliert beschrieben. Zahlreiche Abbildungen aus Museen und von den unterschiedlichsten Künstlern veranschaulichen die Ausführungen der Autorin und inspirieren zu eigenen Entwürfen von Schmuckstücken.

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Wer das Werk als gut recherchierte und sinnvoll aufgebaute Inspirationsquelle nutzen möchte, ist hier bestens bedient. Alltägliche Schmuckstücke wird man hier jedenfalls nicht finden.

geschrieben am 24.07.2012 | 274 Wörter | 1765 Zeichen

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