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Die Chroniken von Hara, Bd. 2: Blitz


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Rezension von

E. Kneisel

Blitz Die beiden Gijane Ness und Lahen wurden verraten und von den Schreitenden gefangen genommen. Im Turm werden sie vor eine gefährliche Wahl gestellt: Kooperation oder der Tod! Unterdessen verschärft sich der Krieg. Die Angriffe der Verdammten nehmen zu und bedrängen das Reich immer heftiger. Doch nicht alle Verdammt beschäftigen sich mit dem Krieg. Thia ist noch immer auf Rache aus und kommt Lahen und Ness immer näher. Die beiden Hauptcharaktere sind also in einer verzweifelten Lage und es fällt ihnen sehr schwer zu wissen, wem sie noch trauen können. „Blitz“ ist der zweite Teil der Chroniken von Hara von dem Russischen Autor Alexey Pehov, der schon mit seiner ersten Reihe „Die Chroniken von Siala“ gezeigt hat, dass er sehr gute Fantasybücher schreiben kann. Während die Einführungen in die Welt und ihre Geschichte im ersten Buch nur knapp ausfielen, holt der Autor dies im zweiten Buch nach. Man erfährt endlich mehr über die Verdammten, den Skulptor, die Hintergründer der Welt und natürlich auch Lahens Geschichte. Dabei gelingt es Pehov dies keinesfalls langatmig und zäh zu gestalten, sondern geschickt in die Story einzuweben. Auch über die Magie der Welt und ihre Wirkung erfährt man als Leser zunehmen mehr. Pehovs Stil und die Übersetzung ist wieder sehr gelungen. Er schafft eine Atmosphäre, die einfach stimmig ist, und auch die nervigen Charaktere (zum Beispiel der Kröten-Mann) wachsen einem Stück für Stück ans Herz. Mit den vielen Rückblicken und Erklärungen dreht sich die Story immer wieder um die moralische Frage, was richtig und was falsch ist. Der Autor bietet mit seinen lebendigen und sehr unterschiedlichen Charakteren darauf beliebig viele Antworten, die sich mal stärker mal weniger stark voneinander unterscheiden. Gerade Ness – der immer noch die Hauptperson ohne magische Fähigkeiten bleibt – beschäftigt sich mit dieser Frage und bleibt sich dabei doch selbst immer treu. Pehovs Charakter sind nicht schwarz oder weiß und auch die Gründe der Verdammten sind trotz all ihrer Gräueltaten verständlich – und gerade das macht sie so realistisch und greifbar. Während der ganzen Story spielt der Russe immer wieder mit den Erwartungen und Vorstellungen der Leser – irgendwie ist nichts so, wie es scheint: Jeder hat etwas zu verbergen und kaum hat man eine Vorstellung wie es weitergehen könnte, ist alles schon wieder ganz anders. Das Ende ist dann noch einmal ein richtiger Hammer... aber das will ich hier jetzt nicht so genau ausführen. Nur ein Hinweis: Man hat das Gefühl als würde Pehov alles, was er auf den letzten vierhundert Seiten aufgebaut hat, wieder einreißen. Und als Leser bleibt man mit einem recht zwiespältigen Gefühl zurück – was aber in Endeffekt nur dazu führt, dass man sich die Fortsetzung noch schneller herbei wünscht. Zum Glück gibt es ja am Ende des Buches wieder einen kleinen Ausblick dazu.

Die beiden Gijane Ness und Lahen wurden verraten und von den Schreitenden gefangen genommen. Im Turm werden sie vor eine gefährliche Wahl gestellt: Kooperation oder der Tod!

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Unterdessen verschärft sich der Krieg. Die Angriffe der Verdammten nehmen zu und bedrängen das Reich immer heftiger. Doch nicht alle Verdammt beschäftigen sich mit dem Krieg. Thia ist noch immer auf Rache aus und kommt Lahen und Ness immer näher.

Die beiden Hauptcharaktere sind also in einer verzweifelten Lage und es fällt ihnen sehr schwer zu wissen, wem sie noch trauen können.

„Blitz“ ist der zweite Teil der Chroniken von Hara von dem Russischen Autor Alexey Pehov, der schon mit seiner ersten Reihe „Die Chroniken von Siala“ gezeigt hat, dass er sehr gute Fantasybücher schreiben kann.

Während die Einführungen in die Welt und ihre Geschichte im ersten Buch nur knapp ausfielen, holt der Autor dies im zweiten Buch nach. Man erfährt endlich mehr über die Verdammten, den Skulptor, die Hintergründer der Welt und natürlich auch Lahens Geschichte. Dabei gelingt es Pehov dies keinesfalls langatmig und zäh zu gestalten, sondern geschickt in die Story einzuweben. Auch über die Magie der Welt und ihre Wirkung erfährt man als Leser zunehmen mehr.

Pehovs Stil und die Übersetzung ist wieder sehr gelungen. Er schafft eine Atmosphäre, die einfach stimmig ist, und auch die nervigen Charaktere (zum Beispiel der Kröten-Mann) wachsen einem Stück für Stück ans Herz.

Mit den vielen Rückblicken und Erklärungen dreht sich die Story immer wieder um die moralische Frage, was richtig und was falsch ist. Der Autor bietet mit seinen lebendigen und sehr unterschiedlichen Charakteren darauf beliebig viele Antworten, die sich mal stärker mal weniger stark voneinander unterscheiden. Gerade Ness – der immer noch die Hauptperson ohne magische Fähigkeiten bleibt – beschäftigt sich mit dieser Frage und bleibt sich dabei doch selbst immer treu.

Pehovs Charakter sind nicht schwarz oder weiß und auch die Gründe der Verdammten sind trotz all ihrer Gräueltaten verständlich – und gerade das macht sie so realistisch und greifbar.

Während der ganzen Story spielt der Russe immer wieder mit den Erwartungen und Vorstellungen der Leser – irgendwie ist nichts so, wie es scheint: Jeder hat etwas zu verbergen und kaum hat man eine Vorstellung wie es weitergehen könnte, ist alles schon wieder ganz anders.

Das Ende ist dann noch einmal ein richtiger Hammer... aber das will ich hier jetzt nicht so genau ausführen. Nur ein Hinweis: Man hat das Gefühl als würde Pehov alles, was er auf den letzten vierhundert Seiten aufgebaut hat, wieder einreißen. Und als Leser bleibt man mit einem recht zwiespältigen Gefühl zurück – was aber in Endeffekt nur dazu führt, dass man sich die Fortsetzung noch schneller herbei wünscht.

Zum GlĂĽck gibt es ja am Ende des Buches wieder einen kleinen Ausblick dazu.

geschrieben am 04.05.2013 | 457 Wörter | 2460 Zeichen

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