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Bücher

Bookman


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Informationen zum Buch
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Rezension von

E. Kneisel

Bookman Orphan ist, wie sein Name schon sagt, ein Waise. Als seine große Liebe Lucy von einem berüchtigten Terroristen getötet wird, kennt er nur noch ein Ziel: Diesen Verbrecher, den Bookman, zur Strecke zu bringen. Doch irgendwie kommt alles anders und Orphan gerät mit jedem Schritt immer tiefer in einen unübersichtlichen Wald aus Intrigen und Lügen, in dem es um nicht weniger als die Macht über das gesamte Reich geht. Das Buch von Lavie Tidhar spielt in einem viktorianischen London, das auf dem ersten Blick unserer Version sehr ähnlich ist. Auf dem zweiten Blick zeigen sich dann aber die vielen Unterschiede nicht zuletzt darin, dass die Könige Echsen sind. Durchzogen wird das ganze von vielen Steampunkelementen, die einzelnen Aspekte der Geschichte miteinander verknüpfen. Die Art und Weise wie der Autor Geschichte und Geschichten verknüpft ist unglaublich beeindruckend und stellt zugleich die große Besonderheit dieses Buches, aber auch einen Nachteil dar. Auf jeder Seite gibt es neue bizarre Personen, Hintergründe und Umstände zu entdecken. Selbst die noch so kleine Nebenperson hat einen Namen, den man irgendwo schon einmal gehört hat – angefangen von Dickens über Lord Byron oder Irene Adler. Dies weckt Assoziationen oder führt bei Lesern mit schlechterem Namensgedächtnis vielleicht sogar dazu, dass man den ein oder anderen Namen in ein Internetsuchfeld eingibt. Durch diese vielen Andeutungen und Verweise wirkt das Buch leider teilweise etwas überfrachtet. Man verliert sich als Leser leicht in dem Geschichtendschungel und die eigentliche Story tritt dabei in den Hintergrund. Orphan stolpert mehr durch die Geschichte, als dass er die Initiative für irgendetwas ergreift. Der Autor bedient sich jeder Menge Namen von bekannten und unbekannteren (literarischen) Persönlichkeiten, alten Mythen und Geschichten, und als Leser muss man sich an diese Mischung erst einmal gewöhnen.

Orphan ist, wie sein Name schon sagt, ein Waise. Als seine große Liebe Lucy von einem berüchtigten Terroristen getötet wird, kennt er nur noch ein Ziel: Diesen Verbrecher, den Bookman, zur Strecke zu bringen. Doch irgendwie kommt alles anders und Orphan gerät mit jedem Schritt immer tiefer in einen unübersichtlichen Wald aus Intrigen und Lügen, in dem es um nicht weniger als die Macht über das gesamte Reich geht.

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Das Buch von Lavie Tidhar spielt in einem viktorianischen London, das auf dem ersten Blick unserer Version sehr ähnlich ist. Auf dem zweiten Blick zeigen sich dann aber die vielen Unterschiede nicht zuletzt darin, dass die Könige Echsen sind. Durchzogen wird das ganze von vielen Steampunkelementen, die einzelnen Aspekte der Geschichte miteinander verknüpfen.

Die Art und Weise wie der Autor Geschichte und Geschichten verknüpft ist unglaublich beeindruckend und stellt zugleich die große Besonderheit dieses Buches, aber auch einen Nachteil dar. Auf jeder Seite gibt es neue bizarre Personen, Hintergründe und Umstände zu entdecken. Selbst die noch so kleine Nebenperson hat einen Namen, den man irgendwo schon einmal gehört hat – angefangen von Dickens über Lord Byron oder Irene Adler. Dies weckt Assoziationen oder führt bei Lesern mit schlechterem Namensgedächtnis vielleicht sogar dazu, dass man den ein oder anderen Namen in ein Internetsuchfeld eingibt.

Durch diese vielen Andeutungen und Verweise wirkt das Buch leider teilweise etwas überfrachtet. Man verliert sich als Leser leicht in dem Geschichtendschungel und die eigentliche Story tritt dabei in den Hintergrund. Orphan stolpert mehr durch die Geschichte, als dass er die Initiative für irgendetwas ergreift.

Der Autor bedient sich jeder Menge Namen von bekannten und unbekannteren (literarischen) Persönlichkeiten, alten Mythen und Geschichten, und als Leser muss man sich an diese Mischung erst einmal gewöhnen.

geschrieben am 15.05.2013 | 286 Wörter | 1636 Zeichen

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