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Die Chroniken von Hara, Bd. 3: Donner


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Rezension von

Letterschming

Donner "Donner", der dritte Band der "Chroniken von Hara" von dem russischen Autor Alexey Pehov, ist im Mai 2013 als Taschenbuch beim Piper-Verlag erschienen. Seine Vorgänger, "Wind" und "Blitz", sind seit April 2012 und Oktober 2012 erhältlich. Band vier wird voraussichtlich ab Oktober 2013 unter dem Titel "Sturm" zu haben sein. Der Krieg der Nekromanten hat das Land zerstört und auch der letzte Rest Magie verschwindet allmählich. Die Windsucherin Lahen ist eine der wenigen, die noch magische Fähigkeiten besitzt. Doch dadurch wird sie zum Angriffsziel der Verdammten, die sie um ihrer Gabe willen jagen. Zusammen mit dem Bogenschützen Ness stellt sich Lahen gegen die Anhänger der schwarzen Magie. Band drei: Ness kennt nur noch einen Gedanken: Rache für den Tod seiner Frau zu nehmen. Zur Seite steht ihm dabei nur Lahens Schüler Shen. Doch Ness braucht mehr Verbündete. Um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, muss er einen Pakt mit seinen Feinden schließen. Nach Sergej Lukianenko und Vadim Panov hat es mir nun Alexey Pehov mit seiner "Chroniken von Hara"-Reihe angetan. Zugegebermaßen war der Einstieg für mich ein bisschen schwieriger, da ich die ersten beiden Bände nicht gelesen habe. Daher war die Informationsflut am Anfang ziemlich überwältigend und ich brauchte eine Weile, um mich in dieser magischen Welt zurechtzufinden. Trotzdem hat mich die Geschichte schon früh in den Bann geschlagen, auch wenn ich nicht gleich alles verstanden habe. Man wird sofort von der magischen Atmosphäre des Buches gefesselt. Sicherlich sollte man nicht alles über einen Kamm scheren, aber die bekannten russischen Autoren haben doch eine sehr typische Schreibweise: düster, unheimlich und oft auch brutaler als europäische oder amerikanische Urban Fantasy. Tatsächlich kommen die Romane sehr nahe an klassische Action-Filme heran. Die Beschreibungen sind äußerst bildlich und statt seitenlanger Dialoge, die sich ständig im Kreis drehen, geht es viel eher zur Sache. Dadurch fliegen die Seiten nur so dahin. Die Charaktere haben mich schnell überzeugt. Statt herumjammernder Jugendlicher hat man es hier mit wirklich individuellen Persönlichkeiten zu tun, die vor allem durch ihre Vielseitigkeit hervorstechen. Die Mischung aus Gut und Schlecht macht die Figuren lebendig und die Entschlossenheit, mit der sie ihre Ziele verfolgen, sorgte dafür, dass mir die Charaktere viel sympathischer waren als solche, die sich nur herumschubsen lassen. Dazu kommen noch die originellen Eigenschaften, mit denen der Autor seine Figuren ausstattet. Normal und durchschnittlich ist hier keiner. Auch die Dialoge sind sehr lebendig. Oft reden die Figuren in Büchern doch sehr gestelzt. Zum Lesen mag das in Ordnung sein, aber wenn man sich wirklich vorstellt, jemand würde solche Reden schwingen, würde man vermutlich nach der Hälfte nicht mehr zuhören. Pehovs Figuren hingegen sprechen eine sehr realistische Sprache. Das verstärkt noch den Effekt eines gedruckten Kinofilms und macht es umso leichter, sich das Geschehen bildlich vorzustellen. Fazit: "Donner" hat mich von Anfang an überzeugt, auch wenn die Menge von Namen und Zusammenhängen zu Beginn etwas viel ist. Die Geschichte könnte man so auf die Leinwand bringen, so lebendig ist die Schreibweise. Band vier wird schon sehnsüchtig erwartet und obwohl ich nun den Fortgang der Geschichte kenne, werde ich mir auf jeden Fall auch die ersten beiden Teile zulegen.

"Donner", der dritte Band der "Chroniken von Hara" von dem russischen Autor Alexey Pehov, ist im Mai 2013 als Taschenbuch beim Piper-Verlag erschienen. Seine Vorgänger, "Wind" und "Blitz", sind seit April 2012 und Oktober 2012 erhältlich. Band vier wird voraussichtlich ab Oktober 2013 unter dem Titel "Sturm" zu haben sein.

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Band drei: Ness kennt nur noch einen Gedanken: Rache für den Tod seiner Frau zu nehmen. Zur Seite steht ihm dabei nur Lahens Schüler Shen. Doch Ness braucht mehr Verbündete. Um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, muss er einen Pakt mit seinen Feinden schließen.

Nach Sergej Lukianenko und Vadim Panov hat es mir nun Alexey Pehov mit seiner "Chroniken von Hara"-Reihe angetan. Zugegebermaßen war der Einstieg für mich ein bisschen schwieriger, da ich die ersten beiden Bände nicht gelesen habe. Daher war die Informationsflut am Anfang ziemlich überwältigend und ich brauchte eine Weile, um mich in dieser magischen Welt zurechtzufinden. Trotzdem hat mich die Geschichte schon früh in den Bann geschlagen, auch wenn ich nicht gleich alles verstanden habe. Man wird sofort von der magischen Atmosphäre des Buches gefesselt. Sicherlich sollte man nicht alles über einen Kamm scheren, aber die bekannten russischen Autoren haben doch eine sehr typische Schreibweise: düster, unheimlich und oft auch brutaler als europäische oder amerikanische Urban Fantasy. Tatsächlich kommen die Romane sehr nahe an klassische Action-Filme heran. Die Beschreibungen sind äußerst bildlich und statt seitenlanger Dialoge, die sich ständig im Kreis drehen, geht es viel eher zur Sache. Dadurch fliegen die Seiten nur so dahin.

Die Charaktere haben mich schnell überzeugt. Statt herumjammernder Jugendlicher hat man es hier mit wirklich individuellen Persönlichkeiten zu tun, die vor allem durch ihre Vielseitigkeit hervorstechen. Die Mischung aus Gut und Schlecht macht die Figuren lebendig und die Entschlossenheit, mit der sie ihre Ziele verfolgen, sorgte dafür, dass mir die Charaktere viel sympathischer waren als solche, die sich nur herumschubsen lassen. Dazu kommen noch die originellen Eigenschaften, mit denen der Autor seine Figuren ausstattet. Normal und durchschnittlich ist hier keiner.

Auch die Dialoge sind sehr lebendig. Oft reden die Figuren in Büchern doch sehr gestelzt. Zum Lesen mag das in Ordnung sein, aber wenn man sich wirklich vorstellt, jemand würde solche Reden schwingen, würde man vermutlich nach der Hälfte nicht mehr zuhören. Pehovs Figuren hingegen sprechen eine sehr realistische Sprache. Das verstärkt noch den Effekt eines gedruckten Kinofilms und macht es umso leichter, sich das Geschehen bildlich vorzustellen.

Fazit: "Donner" hat mich von Anfang an überzeugt, auch wenn die Menge von Namen und Zusammenhängen zu Beginn etwas viel ist. Die Geschichte könnte man so auf die Leinwand bringen, so lebendig ist die Schreibweise. Band vier wird schon sehnsüchtig erwartet und obwohl ich nun den Fortgang der Geschichte kenne, werde ich mir auf jeden Fall auch die ersten beiden Teile zulegen.

geschrieben am 04.09.2013 | 517 Wörter | 2925 Zeichen

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