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Scarecrow, Bd. 4: Arctic Fire


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Rezension von

Letterschming

Arctic Fire "Arctic Fire" von dem australischen Autor Matthew Reilly ist im September 2013 in gebundener Form beim List-Hardcover-Verlag erschienen. Es handelt sich um den vierten Band der Reihe um den Marine Shane Shofield. Die Serie startete 1998 mit dem Roman "Ice Station". Danach erschienen "Die Offensive" und "Operation Elite", sowie die Kurzgeschichte "Hell Island". Eigentlich wollte die CIA den Marine Shane Shofield, auch "Scarecrow" genannt, loswerden, doch jetzt benötigen sie seine Hilfe. Eine anarchistische Terrorgruppe besitzt eine Waffe, mit der sie die gesamte nördliche Atmosphäre mit einem Schild aus brennendem Gas überziehen will. Mit einem Team, darunter auch seiner Freundin Mother, macht sich Scarcrow auf den Weg in den Norden, nach Dragon Island, wo sie den Kampf gegen den mächtigen Gegner aufnehmen. "Arctic Fire" ist der erste Roman von Matthew Reilly, den ich tatsächlich gelesen habe, auch wenn mir der Name des Autors schon ein paar Mal untergekommen ist. Ich ging mit der Erwartung an das Buch heran, vor allem eine Menge Action geliefert zu bekommen, doch der Roman übertraf meine Vorstellungen noch bei Weitem. Was in so manchem Klappentext als "rasant" oder "actionreich" beschrieben wird, entpuppt sich nur allzu oft als mittelmäßig spannende Handlung mit der einen oder anderen Verfolgungsjagd. Im Vergleich zu einem Jane-Austen-Roman ist das sicherlich "rasant" und "actionreich". Wer aber gerne "Stirb Langsam"-Filme guckt und hofft, das gedruckte Äquivalent dafür zu finden, wird da meist eher enttäuscht. Nicht so bei Matthew Reilly. Tatsächlich ist dieser Roman gedrucktes Actionkino. Es gibt Explosionen, Schießereien und alles andere, was das Herz das Actionfilm-Fans begehrt. Dass die eigentliche Handlung bei all der Action ein bisschen kurz kommt, mag der eine oder andere Leser bemängeln. Mich hat es allerdings nicht gestört. Wenn ich ein solches Buch zur Hand nehme oder mir einen entsprechenden Film ansehe, möchte ich keinen übermäßigen Anspruch. Ich möchte unterhalten werden. Und das tut dieser Roman. Schon auf den ersten Seiten startet das Geschehen voll durch und aufgrund der kaum vorhandenen Hintergrundgeschichte kommt man auch als Matthew-Reilly-Neuling ohne Weiteres ins Geschehen hinein. Es handelt sich um ein eigenständiges Abenteuer Scarecrows, dass in diesem Roman beginnt und auch sein Ende findet. So spielt es keine Rolle, ob man auch die bisherigen Bücher aus der Reihe kennt oder nicht. Ab und zu ist die Handlung zugegebenermaßen ein wenig abgehoben. Mit etwas gesundem Menschenverstand ist einem klar, dass so Einiges, was in diesem Buch geschildert wird, in Wirklichkeit nicht funktionieren würde. Aber wer sich einen Actionfilm ansieht, freut sich ja auch über die cool aussehenden Stunts und denkt – hoffentlich – nicht darüber nach, ob das jetzt tatsächlich so möglich ist. Reilly versteht es nicht nur, actionreiche Szenen zu entwerfen, sondern auch, sie zu schreiben. Hier hindern einen keine irrsinnig langen Sätze am flüssigen Durchlesen. Der Schreibstil ist keineswegs billig, aber doch einfach genug, dass man nicht über die Worte nachdenkt. Stattdessen konzentriert man sich ganz auf das Geschehen und die Bilder, die vor dem inneren Auge entstehen. Fazit: "Arctic Fire" wird ganz sicher nicht mein letzter Roman von Matthew Reilly sein. Endlich bekommt man als Leser mal ein Buch, wo nicht nur Action draufsteht, sondern auch Action drin ist. Also Hirn ausschalten und genießen.

"Arctic Fire" von dem australischen Autor Matthew Reilly ist im September 2013 in gebundener Form beim List-Hardcover-Verlag erschienen. Es handelt sich um den vierten Band der Reihe um den Marine Shane Shofield. Die Serie startete 1998 mit dem Roman "Ice Station". Danach erschienen "Die Offensive" und "Operation Elite", sowie die Kurzgeschichte "Hell Island".

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Eigentlich wollte die CIA den Marine Shane Shofield, auch "Scarecrow" genannt, loswerden, doch jetzt benötigen sie seine Hilfe. Eine anarchistische Terrorgruppe besitzt eine Waffe, mit der sie die gesamte nördliche Atmosphäre mit einem Schild aus brennendem Gas überziehen will. Mit einem Team, darunter auch seiner Freundin Mother, macht sich Scarcrow auf den Weg in den Norden, nach Dragon Island, wo sie den Kampf gegen den mächtigen Gegner aufnehmen.

"Arctic Fire" ist der erste Roman von Matthew Reilly, den ich tatsächlich gelesen habe, auch wenn mir der Name des Autors schon ein paar Mal untergekommen ist. Ich ging mit der Erwartung an das Buch heran, vor allem eine Menge Action geliefert zu bekommen, doch der Roman übertraf meine Vorstellungen noch bei Weitem. Was in so manchem Klappentext als "rasant" oder "actionreich" beschrieben wird, entpuppt sich nur allzu oft als mittelmäßig spannende Handlung mit der einen oder anderen Verfolgungsjagd. Im Vergleich zu einem Jane-Austen-Roman ist das sicherlich "rasant" und "actionreich". Wer aber gerne "Stirb Langsam"-Filme guckt und hofft, das gedruckte Äquivalent dafür zu finden, wird da meist eher enttäuscht. Nicht so bei Matthew Reilly. Tatsächlich ist dieser Roman gedrucktes Actionkino. Es gibt Explosionen, Schießereien und alles andere, was das Herz das Actionfilm-Fans begehrt.

Dass die eigentliche Handlung bei all der Action ein bisschen kurz kommt, mag der eine oder andere Leser bemängeln. Mich hat es allerdings nicht gestört. Wenn ich ein solches Buch zur Hand nehme oder mir einen entsprechenden Film ansehe, möchte ich keinen übermäßigen Anspruch. Ich möchte unterhalten werden. Und das tut dieser Roman. Schon auf den ersten Seiten startet das Geschehen voll durch und aufgrund der kaum vorhandenen Hintergrundgeschichte kommt man auch als Matthew-Reilly-Neuling ohne Weiteres ins Geschehen hinein. Es handelt sich um ein eigenständiges Abenteuer Scarecrows, dass in diesem Roman beginnt und auch sein Ende findet. So spielt es keine Rolle, ob man auch die bisherigen Bücher aus der Reihe kennt oder nicht.

Ab und zu ist die Handlung zugegebenermaßen ein wenig abgehoben. Mit etwas gesundem Menschenverstand ist einem klar, dass so Einiges, was in diesem Buch geschildert wird, in Wirklichkeit nicht funktionieren würde. Aber wer sich einen Actionfilm ansieht, freut sich ja auch über die cool aussehenden Stunts und denkt – hoffentlich – nicht darüber nach, ob das jetzt tatsächlich so möglich ist.

Reilly versteht es nicht nur, actionreiche Szenen zu entwerfen, sondern auch, sie zu schreiben. Hier hindern einen keine irrsinnig langen Sätze am flüssigen Durchlesen. Der Schreibstil ist keineswegs billig, aber doch einfach genug, dass man nicht über die Worte nachdenkt. Stattdessen konzentriert man sich ganz auf das Geschehen und die Bilder, die vor dem inneren Auge entstehen.

Fazit: "Arctic Fire" wird ganz sicher nicht mein letzter Roman von Matthew Reilly sein. Endlich bekommt man als Leser mal ein Buch, wo nicht nur Action draufsteht, sondern auch Action drin ist. Also Hirn ausschalten und genießen.

geschrieben am 30.09.2013 | 523 Wörter | 2970 Zeichen

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