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Minus reist um die Welt


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Informationen zum Buch
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  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Minus reist um die Welt Sven Nordquist ist ein grandioser Zeichner und Illustrator und schafft es immer wieder, sein großes Talent in KinderbĂŒchern gewissermaßen einzudĂ€mmen, d.h. zugunsten der kindgerechten Geschichte auch kindgerechte Bilder zu erschaffen und seine vielen Ideen, Andeutungen und SpĂ€ĂŸe nur vereinzelt im Bild zu platzieren - aber gerade noch in ausreichender Anzahl, um auch dem erwachsenen Vorleser des Buches die Lust am Suchen zu verschaffen. Bewiesen hat er diese sympathische Strategie bereits in vielen BĂ€nden der Petterson & Findus - Reihe, auch bei den Geschichten von Mama Muh, neben denen andere großartige Werke aus seiner Feder wie selbstverstĂ€ndlich stehen, bei denen die Geschichte ausnahmsweise hinter der Illustration zurĂŒckbleibt wie das preisgekrönte großformatige Werk „Wo ist meine Schwester?“. Hinzu kommen weitere Titel fĂŒr Kinder, die mit den bekannten Figuren zunĂ€chst einmal nichts zu tun haben, aber man entdeckt in den Illustrationen natĂŒrlich immer wieder bekannte Elemente, zum Teil surrealistische oder schrĂ€ge Komponenten im Bild, aber auch die StrichfĂŒhrung bei Tier- und Menschenfiguren. Einer dieser Titel ist das hier besprochene Werk „Minus reist um die Welt“. Es hat, was den Erscheinungszeitpunkt angeht, schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber es ist ein wunderbar zeitloses und, was kleinere Kinder angeht, schon fast altersloses Buch, das man durchaus schon mit ZweijĂ€hrigen betrachten und vorlesen kann, aber an dem natĂŒrlich vor allem Ă€ltere Kinder Spaß haben werden, die den Umgang mit Zahlen schon beherrschen oder gerade verfestigen. Im Buch begibt sich ein kleiner Junge, Minus, auf eine Reise „in die große Welt“ und erlebt im Folgenden spannende Geschichten, natĂŒrlich in Verbindung mit den Zahlen 1 bis 10 und ein bisschen darĂŒber hinaus. Die Figuren, die ihm begegnen, erfordern viel Phantasie des Kindes, sind dann aber so ĂŒbertrieben komisch, dass die Freude darĂŒber den GrĂŒbelaufwand locker aufwiegt. Dies sind etwa drei Weise MĂ€nner mit einem dreihöckrigen Kamel, ein Vierköpfler, eine Hexe mit sechs Raben und besonders amĂŒsant der Riese mit Haarnetz. Die Abenteuer besteht er klug und gewitzt und zeigt dabei, pĂ€dagogisch wertvoll, viele positive Eigenschaften, die fĂŒr Kinder nachahmenswert sind. Minus sammelt im Laufe des Weges zudem GegenstĂ€nde aus den einzelnen Abenteuern, verschenkt diese aber zum Schluss fĂŒr einen guten Zweck. Und doch kommt mit diesen am Ende wieder wohlbehalten zuhause und nicht in der „großen weiten Welt“ an. DarĂŒber ist er zuerst ein bisschen enttĂ€uscht, weil er denkt, sich verzĂ€hlt zu haben. Aber er hat weiterhin fest vor, das nĂ€chste Mal richtig zu zĂ€hlen und dann in die weite Welt zu gelangen. Eine inhaltlich und zeichnerisch richtig gut gelungene Geschichte und ein Buch, das man bedenkenlos fĂŒr aufmerksame Kinder empfehlen kann.

Sven Nordquist ist ein grandioser Zeichner und Illustrator und schafft es immer wieder, sein großes Talent in KinderbĂŒchern gewissermaßen einzudĂ€mmen, d.h. zugunsten der kindgerechten Geschichte auch kindgerechte Bilder zu erschaffen und seine vielen Ideen, Andeutungen und SpĂ€ĂŸe nur vereinzelt im Bild zu platzieren - aber gerade noch in ausreichender Anzahl, um auch dem erwachsenen Vorleser des Buches die Lust am Suchen zu verschaffen. Bewiesen hat er diese sympathische Strategie bereits in vielen BĂ€nden der Petterson & Findus - Reihe, auch bei den Geschichten von Mama Muh, neben denen andere großartige Werke aus seiner Feder wie selbstverstĂ€ndlich stehen, bei denen die Geschichte ausnahmsweise hinter der Illustration zurĂŒckbleibt wie das preisgekrönte großformatige Werk „Wo ist meine Schwester?“. Hinzu kommen weitere Titel fĂŒr Kinder, die mit den bekannten Figuren zunĂ€chst einmal nichts zu tun haben, aber man entdeckt in den Illustrationen natĂŒrlich immer wieder bekannte Elemente, zum Teil surrealistische oder schrĂ€ge Komponenten im Bild, aber auch die StrichfĂŒhrung bei Tier- und Menschenfiguren.

Einer dieser Titel ist das hier besprochene Werk „Minus reist um die Welt“. Es hat, was den Erscheinungszeitpunkt angeht, schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber es ist ein wunderbar zeitloses und, was kleinere Kinder angeht, schon fast altersloses Buch, das man durchaus schon mit ZweijĂ€hrigen betrachten und vorlesen kann, aber an dem natĂŒrlich vor allem Ă€ltere Kinder Spaß haben werden, die den Umgang mit Zahlen schon beherrschen oder gerade verfestigen. Im Buch begibt sich ein kleiner Junge, Minus, auf eine Reise „in die große Welt“ und erlebt im Folgenden spannende Geschichten, natĂŒrlich in Verbindung mit den Zahlen 1 bis 10 und ein bisschen darĂŒber hinaus. Die Figuren, die ihm begegnen, erfordern viel Phantasie des Kindes, sind dann aber so ĂŒbertrieben komisch, dass die Freude darĂŒber den GrĂŒbelaufwand locker aufwiegt. Dies sind etwa drei Weise MĂ€nner mit einem dreihöckrigen Kamel, ein Vierköpfler, eine Hexe mit sechs Raben und besonders amĂŒsant der Riese mit Haarnetz. Die Abenteuer besteht er klug und gewitzt und zeigt dabei, pĂ€dagogisch wertvoll, viele positive Eigenschaften, die fĂŒr Kinder nachahmenswert sind. Minus sammelt im Laufe des Weges zudem GegenstĂ€nde aus den einzelnen Abenteuern, verschenkt diese aber zum Schluss fĂŒr einen guten Zweck. Und doch kommt mit diesen am Ende wieder wohlbehalten zuhause und nicht in der „großen weiten Welt“ an. DarĂŒber ist er zuerst ein bisschen enttĂ€uscht, weil er denkt, sich verzĂ€hlt zu haben. Aber er hat weiterhin fest vor, das nĂ€chste Mal richtig zu zĂ€hlen und dann in die weite Welt zu gelangen. Eine inhaltlich und zeichnerisch richtig gut gelungene Geschichte und ein Buch, das man bedenkenlos fĂŒr aufmerksame Kinder empfehlen kann.

geschrieben am 15.11.2013 | 423 Wörter | 2456 Zeichen

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