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Antons Reise durch das Alphabet


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Antons Reise durch das Alphabet Neben dem schönen Werk „Minus reist um die Welt“, in dem es um das Erlernen der Zahlen geht, hat Sven Nordquist auch ein Buch zu den Buchstaben geschrieben bzw. illustriert: Antons Reise durch das Alphabet. Sven Nordquist ist ein grandioser Zeichner und Illustrator und schafft es immer wieder, sein großes Talent in KinderbĂŒchern gewissermaßen einzudĂ€mmen, d.h. zugunsten der kindgerechten Geschichte auch kindgerechte Bilder zu erschaffen und seine vielen Ideen, Andeutungen und SpĂ€ĂŸe nur vereinzelt im Bild zu platzieren - aber gerade noch in ausreichender Anzahl, um auch dem erwachsenen Vorleser des Buches die Lust am Suchen zu verschaffen. Bewiesen hat er diese sympathische Strategie bereits in vielen BĂ€nden der Petterson & Findus - Reihe, auch bei den Geschichten von Mama Muh, neben denen andere großartige Werke aus seiner Feder wie selbstverstĂ€ndlich stehen, bei denen die Geschichte ausnahmsweise hinter der Illustration zurĂŒckbleibt wie das preisgekrönte großformatige Werk „Wo ist meine Schwester?“. Hinzu kommen weitere Titel fĂŒr Kinder, die mit den bekannten Figuren zunĂ€chst einmal nichts zu tun haben, aber man entdeckt in den Illustrationen natĂŒrlich immer wieder bekannte Elemente, zum Teil surrealistische oder schrĂ€ge Komponenten im Bild, aber auch die StrichfĂŒhrung bei Tier- und Menschenfiguren. Im Gegensatz zum Buch ĂŒber „Minus“ ist das Buch ĂŒber „Anton“ eher fĂŒr Ă€ltere Kinder geeignet, insbesondere die schon mit dem Lesen begonnen haben, um alle Feinheiten in den Bildern zu erfassen. Zudem sind die Texte - vielleicht ist dies der Übersetzung geschuldet - teilweise etwas schrĂ€g (bei B: „Bösewicht Bengtsson und Bandit Bobbes saßen mit entblĂ¶ĂŸten Pobacken und böllerten um die Wette“ - bei P: „Packen Sie erstmal Ihren Piepmatz ordentlich ein“) und auch die Themen betreffen bisweilen die Erwachsenenwelt (bei S: „Spion 66 vom sĂŒdschwedischen Sicherheitsdienst“) , sodass auch hier die GemĂŒter der Kleinsten dem Ganzen nicht ganz zu folgen wissen werden. Anton gelangt in der Geschichte buchstabenweise vorwĂ€rts und bringt den jeweils nĂ€chsten Buchstaben von Bild zu Bild. Dabei trifft er die wunderlichsten Charaktere und als er am Ende wieder das A zu Apotheker Andersson bringen soll, bricht er die Reise mĂŒde ab. Insgesamt hat mich dieses Buch nicht hundertprozentig begeistert, wenngleich die illustrierte BeschĂ€ftigung mit der Sprache gut zum Lernen ist. Andere BĂŒcher von Sven Nordquist sind aber definitiv „harmloser“ und kleinkindgerechter.

Neben dem schönen Werk „Minus reist um die Welt“, in dem es um das Erlernen der Zahlen geht, hat Sven Nordquist auch ein Buch zu den Buchstaben geschrieben bzw. illustriert: Antons Reise durch das Alphabet. Sven Nordquist ist ein grandioser Zeichner und Illustrator und schafft es immer wieder, sein großes Talent in KinderbĂŒchern gewissermaßen einzudĂ€mmen, d.h. zugunsten der kindgerechten Geschichte auch kindgerechte Bilder zu erschaffen und seine vielen Ideen, Andeutungen und SpĂ€ĂŸe nur vereinzelt im Bild zu platzieren - aber gerade noch in ausreichender Anzahl, um auch dem erwachsenen Vorleser des Buches die Lust am Suchen zu verschaffen. Bewiesen hat er diese sympathische Strategie bereits in vielen BĂ€nden der Petterson & Findus - Reihe, auch bei den Geschichten von Mama Muh, neben denen andere großartige Werke aus seiner Feder wie selbstverstĂ€ndlich stehen, bei denen die Geschichte ausnahmsweise hinter der Illustration zurĂŒckbleibt wie das preisgekrönte großformatige Werk „Wo ist meine Schwester?“. Hinzu kommen weitere Titel fĂŒr Kinder, die mit den bekannten Figuren zunĂ€chst einmal nichts zu tun haben, aber man entdeckt in den Illustrationen natĂŒrlich immer wieder bekannte Elemente, zum Teil surrealistische oder schrĂ€ge Komponenten im Bild, aber auch die StrichfĂŒhrung bei Tier- und Menschenfiguren. Im Gegensatz zum Buch ĂŒber „Minus“ ist das Buch ĂŒber „Anton“ eher fĂŒr Ă€ltere Kinder geeignet, insbesondere die schon mit dem Lesen begonnen haben, um alle Feinheiten in den Bildern zu erfassen. Zudem sind die Texte - vielleicht ist dies der Übersetzung geschuldet - teilweise etwas schrĂ€g (bei B: „Bösewicht Bengtsson und Bandit Bobbes saßen mit entblĂ¶ĂŸten Pobacken und böllerten um die Wette“ - bei P: „Packen Sie erstmal Ihren Piepmatz ordentlich ein“) und auch die Themen betreffen bisweilen die Erwachsenenwelt (bei S: „Spion 66 vom sĂŒdschwedischen Sicherheitsdienst“) , sodass auch hier die GemĂŒter der Kleinsten dem Ganzen nicht ganz zu folgen wissen werden. Anton gelangt in der Geschichte buchstabenweise vorwĂ€rts und bringt den jeweils nĂ€chsten Buchstaben von Bild zu Bild. Dabei trifft er die wunderlichsten Charaktere und als er am Ende wieder das A zu Apotheker Andersson bringen soll, bricht er die Reise mĂŒde ab. Insgesamt hat mich dieses Buch nicht hundertprozentig begeistert, wenngleich die illustrierte BeschĂ€ftigung mit der Sprache gut zum Lernen ist. Andere BĂŒcher von Sven Nordquist sind aber definitiv „harmloser“ und kleinkindgerechter.

geschrieben am 27.11.2013 | 363 Wörter | 2180 Zeichen

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