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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Voll Speed Die ErdmĂ€nnchen-Saga geht weiter. Im Berliner Tiergarten gibt es einen ErdmĂ€nnchen-Clan, dessen Hauptfiguren der coole Ray, der grobschlĂ€chtige Rocky und der schlaue Rufus sowie diverse weitere Protagonisten sind. Nachdem in der ersten Geschichte „Ausgefressen“ Ray zum Detektiv mutierte und Leichen im Zoo gefunden wurden, scheint nun nach Abschluss des Falles der Alltag im Zoo zu grau und öde zu sein. Gerade denkt Ray, er stecke in einer Lebenskrise, da findet er zusammen mit seinem Nerd-Bruder Rufus eine Leiche in der Kanalisation und schon hat er wieder einen „Fall“ mit seinem menschlichen Detektiv-Partner Phil. Leider ist es dessen ehemaliger Partner in der Detektei. Dieser arbeitete zuletzt fĂŒr einen Box-Promoter, der seinerseits ermordet wurde. Die lustige Witwe weiß angeblich von nichts und bekundet offensichtliches Interesse an Phil. Auch sonst ĂŒberschlagen sich die Ereignisse: im Zoo werden Drogen konsumiert, sodass das Nashorn auf einmal die GitterstĂ€be eindrĂŒcken kann, eine Antilope einen Löwen herausfordert und Flamingos tatsĂ€chlich fliegen. Ray findet heraus, dass eine synthetische Aufputschdroge „Magenta“ zirkuliert und von Ratten in den Zoo geschmuggelt wird. Beim Versuch, dies zu unterbinden, werden die ErdmĂ€nnchen von den gedopten Ratten vernichtend besiegt und nicht einmal der neue Clanchef Rocky kann dem etwas entgegensetzen. Phil und Ray recherchieren jedoch weiter, teilweise unter Lebensgefahr, teilweise unter Eigennutzung von Magenta. So finden sie den ehemaligen Box-Trainer von Phils Kompagnon, die Verbindung zum Schönheitsklinik Betreiber Schmidbauer und alles endet in einer schlachtschiffgesteuerten AufklĂ€rungsmission in der Berliner Kanalisation, wo Schmidbauers Drogenverteilungssystem aufgedeckt wird. Dabei werden nebenbei auch die aufmĂŒpfigen Ratten wieder in ihre Schranken verwiesen und Rufus kann seinem Technikfimmel endgĂŒltig freien Lauf lassen. Und am Ende bekommt Ray endlich das von ihm angehimmelte Chinchilla-Weibchen Elsa und selbst der in Liebessachen dauerfrustrierte Rufus kann endlich bei seiner Lieblingsschwester Nathalie landen. Ob es eine Fortsetzung der Saga gibt, ist ungewiss. Auch dieses Hörbuch lebt maßgeblich von der sprachlichen Vielfalt des Sprechers Christoph Maria Herbst. Er schafft es als ErzĂ€hler in kunstvoller und variantenreicher Gestaltung allen Charakteren eine eigene Note zu verleihen und treibt die AbsurditĂ€t der Szenen und Dialoge noch durch extreme Dialekte und Pointierungen auf die Spitze. Die Geschichte selbst ist wiederum erstaunlich kurzweilig, obwohl ich das fĂŒr einen Fortsetzungsroman nicht erwartet hĂ€tte. Daran erkennt man auch die routinierte ErzĂ€hlkunst von Tommy Jaud, der sich hinter dem Pseudonym Moritz Matthies verbirgt. Insgesamt ein weiterer großer Spaß, vor allem fĂŒr Autofahrten.

Die ErdmĂ€nnchen-Saga geht weiter. Im Berliner Tiergarten gibt es einen ErdmĂ€nnchen-Clan, dessen Hauptfiguren der coole Ray, der grobschlĂ€chtige Rocky und der schlaue Rufus sowie diverse weitere Protagonisten sind. Nachdem in der ersten Geschichte „Ausgefressen“ Ray zum Detektiv mutierte und Leichen im Zoo gefunden wurden, scheint nun nach Abschluss des Falles der Alltag im Zoo zu grau und öde zu sein. Gerade denkt Ray, er stecke in einer Lebenskrise, da findet er zusammen mit seinem Nerd-Bruder Rufus eine Leiche in der Kanalisation und schon hat er wieder einen „Fall“ mit seinem menschlichen Detektiv-Partner Phil. Leider ist es dessen ehemaliger Partner in der Detektei. Dieser arbeitete zuletzt fĂŒr einen Box-Promoter, der seinerseits ermordet wurde. Die lustige Witwe weiß angeblich von nichts und bekundet offensichtliches Interesse an Phil. Auch sonst ĂŒberschlagen sich die Ereignisse: im Zoo werden Drogen konsumiert, sodass das Nashorn auf einmal die GitterstĂ€be eindrĂŒcken kann, eine Antilope einen Löwen herausfordert und Flamingos tatsĂ€chlich fliegen. Ray findet heraus, dass eine synthetische Aufputschdroge „Magenta“ zirkuliert und von Ratten in den Zoo geschmuggelt wird. Beim Versuch, dies zu unterbinden, werden die ErdmĂ€nnchen von den gedopten Ratten vernichtend besiegt und nicht einmal der neue Clanchef Rocky kann dem etwas entgegensetzen. Phil und Ray recherchieren jedoch weiter, teilweise unter Lebensgefahr, teilweise unter Eigennutzung von Magenta. So finden sie den ehemaligen Box-Trainer von Phils Kompagnon, die Verbindung zum Schönheitsklinik Betreiber Schmidbauer und alles endet in einer schlachtschiffgesteuerten AufklĂ€rungsmission in der Berliner Kanalisation, wo Schmidbauers Drogenverteilungssystem aufgedeckt wird. Dabei werden nebenbei auch die aufmĂŒpfigen Ratten wieder in ihre Schranken verwiesen und Rufus kann seinem Technikfimmel endgĂŒltig freien Lauf lassen. Und am Ende bekommt Ray endlich das von ihm angehimmelte Chinchilla-Weibchen Elsa und selbst der in Liebessachen dauerfrustrierte Rufus kann endlich bei seiner Lieblingsschwester Nathalie landen. Ob es eine Fortsetzung der Saga gibt, ist ungewiss.

Auch dieses Hörbuch lebt maßgeblich von der sprachlichen Vielfalt des Sprechers Christoph Maria Herbst. Er schafft es als ErzĂ€hler in kunstvoller und variantenreicher Gestaltung allen Charakteren eine eigene Note zu verleihen und treibt die AbsurditĂ€t der Szenen und Dialoge noch durch extreme Dialekte und Pointierungen auf die Spitze. Die Geschichte selbst ist wiederum erstaunlich kurzweilig, obwohl ich das fĂŒr einen Fortsetzungsroman nicht erwartet hĂ€tte. Daran erkennt man auch die routinierte ErzĂ€hlkunst von Tommy Jaud, der sich hinter dem Pseudonym Moritz Matthies verbirgt. Insgesamt ein weiterer großer Spaß, vor allem fĂŒr Autofahrten.

geschrieben am 05.12.2013 | 388 Wörter | 2453 Zeichen

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