Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Findus zieht um


Statistiken
  • 5417 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Findus zieht um Sven Nordquist ist ein grandioser Zeichner und Illustrator und schafft es immer wieder, sein großes Talent in Kinderbüchern gewissermaßen einzudämmen, d.h. zugunsten der kindgerechten Geschichte auch kindgerechte Bilder zu erschaffen und seine vielen Ideen, Andeutungen und Späße nur vereinzelt im Bild zu platzieren - aber gerade noch in ausreichender Anzahl, um auch dem erwachsenen Vorleser des Buches die Lust am Suchen zu verschaffen. Bewiesen hat er diese sympathische Strategie in den vielen Bänden der Pettersson & Findus - Reihe und auch bei den Geschichten von Mama Muh, neben denen andere großartige Werke aus seiner Feder wie selbstverständlich stehen, bei denen die Geschichte ausnahmsweise hinter der Illustration zurückbleibt wie das preisgekrönte großformatige Werk „Wo ist meine Schwester?“. Auch im neuesten Band „Findus zieht um“ findet man wieder allerlei Absurditäten in den Bildern, was das Ganze vor allem für größere Kinder spannend macht. Sei es der überdimensionierte Schlüssel an Petterssons Bettschränkchen, der Lotsenmuckla beim Abtransport des Plumpsklos, die abgeschnürte und bewohnte Regentonne oder die übergroßen Streichhölzer statt Holzscheiten im Holzkorb in der Küche. Die Geschichte selbst beginnt damit, dass Pettersson davon genervt ist, dass Findus ab morgens um 4 Uhr in seinem Bettchen auf und ab springt. Er stellt ihn vor die Wahl, damit aufzuhören, oder eben anderswo zu wohnen. Und siehe da: Findus entscheidet sich fürs Umziehen, was Pettersson natürlich heillos überrascht. Er baut das alte Plumpsklo für Findus um und dieser geht ganz in seinem neuen Heim auf. Pettersson bemerkt auf einmal, wie einsam es ohne den Kater im Haus ist und macht zaghafte Versuche, Findus zur Rückkehr oder wenigstens zu gemeinsamen Aktivitäten zu bewegen - zunächst vergeblich. Dann jedoch merkt auch Findus, dass es eigentlich im Haus bei Pettersson am schönsten war und Stück für Stück beginnt er wieder, im Haus zu wohnen. Am Ende schließen die beiden einen Kompromiss zum Betthüpfen und die Welt ist für beide wieder in Ordnung. Die in der Geschichte enthaltenen Botschaften sind für Kinder leicht verständlich und die dabei transportierten Emotionen sind ebenfalls sehr kindgerecht in Wort und Bild verpackt. Auf diese Weise kann man die Geschichte einerseits schön vorlesen, andererseits auch gut erklären. Eine gelungene Fortsetzung dieser wunderschönen Reihe.

Sven Nordquist ist ein grandioser Zeichner und Illustrator und schafft es immer wieder, sein großes Talent in Kinderbüchern gewissermaßen einzudämmen, d.h. zugunsten der kindgerechten Geschichte auch kindgerechte Bilder zu erschaffen und seine vielen Ideen, Andeutungen und Späße nur vereinzelt im Bild zu platzieren - aber gerade noch in ausreichender Anzahl, um auch dem erwachsenen Vorleser des Buches die Lust am Suchen zu verschaffen. Bewiesen hat er diese sympathische Strategie in den vielen Bänden der Pettersson & Findus - Reihe und auch bei den Geschichten von Mama Muh, neben denen andere großartige Werke aus seiner Feder wie selbstverständlich stehen, bei denen die Geschichte ausnahmsweise hinter der Illustration zurückbleibt wie das preisgekrönte großformatige Werk „Wo ist meine Schwester?“.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Auch im neuesten Band „Findus zieht um“ findet man wieder allerlei Absurditäten in den Bildern, was das Ganze vor allem für größere Kinder spannend macht. Sei es der überdimensionierte Schlüssel an Petterssons Bettschränkchen, der Lotsenmuckla beim Abtransport des Plumpsklos, die abgeschnürte und bewohnte Regentonne oder die übergroßen Streichhölzer statt Holzscheiten im Holzkorb in der Küche. Die Geschichte selbst beginnt damit, dass Pettersson davon genervt ist, dass Findus ab morgens um 4 Uhr in seinem Bettchen auf und ab springt. Er stellt ihn vor die Wahl, damit aufzuhören, oder eben anderswo zu wohnen. Und siehe da: Findus entscheidet sich fürs Umziehen, was Pettersson natürlich heillos überrascht. Er baut das alte Plumpsklo für Findus um und dieser geht ganz in seinem neuen Heim auf. Pettersson bemerkt auf einmal, wie einsam es ohne den Kater im Haus ist und macht zaghafte Versuche, Findus zur Rückkehr oder wenigstens zu gemeinsamen Aktivitäten zu bewegen - zunächst vergeblich. Dann jedoch merkt auch Findus, dass es eigentlich im Haus bei Pettersson am schönsten war und Stück für Stück beginnt er wieder, im Haus zu wohnen. Am Ende schließen die beiden einen Kompromiss zum Betthüpfen und die Welt ist für beide wieder in Ordnung.

Die in der Geschichte enthaltenen Botschaften sind für Kinder leicht verständlich und die dabei transportierten Emotionen sind ebenfalls sehr kindgerecht in Wort und Bild verpackt. Auf diese Weise kann man die Geschichte einerseits schön vorlesen, andererseits auch gut erklären. Eine gelungene Fortsetzung dieser wunderschönen Reihe.

geschrieben am 05.12.2013 | 353 Wörter | 2094 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen