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Die kleine Spinne Widerlich - Ferien auf dem Bauernhof


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Informationen zum Buch
  ISBN
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  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Die kleine Spinne Widerlich - Ferien auf dem Bauernhof Bislang habe ich einen Bogen um die BĂŒcher mit der Spinne Widerlich gemacht, aber beim DurchblĂ€ttern des neuen, dritten Bandes „Ferien auf dem Bauernhof“, war die Zielgruppe dermaßen begeistert, dass ich dem Buch eine Chance geben wollte. Überzeugt bin ich dabei eher von den Illustrationen als von der Geschichte, die aber nicht schlecht und absolut kleinkindgerecht ist. ZunĂ€chst zur Handlung: die kleine Spinne Widerlich geht bzw. fĂ€hrt - sie darf auf dem Bollerwagen fahren - mit ihren Eltern in den Urlaub. Den Urlaub will Familie Spinne auf dem Bauernhof verbringen. Die kleine Spinne denkt sich zu Beginn eine lustige Kreuzung aus typischen Bauernhoftieren aus und es ist schade, dass die Autorin nicht den Mut hatte, dieses Gedankenspiel weiterzu“spinnen“, denn es wĂ€re ein schönes und fantasieanregendes Zusatzelemente gewesen, mit dem man Kindergehirne fesseln kann. So aber gibt es erst einmal eine Abschiedszeremonie, bei der leider offen bleibt, wer denn die ganzen Freunde und Verwandten sind, die sich da so herzlich von der kleinen Spinne verabschieden. Am Bauernhof angekommen, nimmt Hofhund Fritz die kleine Spinne erst einmal unter seine Fittiche und zeigt ihr den Kuhstall. Danach sucht die kleine Spinne ihre Eltern im Heuschober, wo sie auf andere Spinnen trifft, mit denen sie spielen kann. Am nĂ€chsten Tag besucht sie die Schafe auf der Weide, die Schweine beim Suhlen und auch die Pferde. Dann gibt es einen kleinen Dialog mit der Bauernspinne Sepp ĂŒber die Getreideernte und abschließend ein Foto mit all den lieben Tieren, die die kleine Spinne bei ihrem Aufenthalt kennen gelernt hat. Es gibt immer wieder Szenen, die lustig sind oder zumindest durch das Vorlesen lustig werden können. Etwa dass sich Schweine mit Dreck „waschen“, dass der Esel behauptet, er sei ein Pferd, oder wenn man den Spinnensepp bayerisch redend vorliest. Ein bisschen nervig empfand ich beim Vorlesen das Klischee der Gitarre spielenden Spinne Hippie und den allzu klugen Ausspruch der kleinen Spinne, dass doch alle Tiere verschieden seien und das doch das Besondere wĂ€re. Das ist ein bisschen viel Gutspinnentum im ansonsten dankbar neutralen und sehr kleinkindgerechten Buch. Am Ende gibt es sogar eine Postkarte, die man herauslösen und mit dem eigenen Kind zusammen verschicken kann. Die Zeichnungen sind großformatig, kindgerecht und untermalen die Szenen sehr schön. Mich stören die riesigen Augen der Spinnenfamilie ein wenig, aber Kinder werden sich daran wohl weniger Ă€sthetisch stoßen. Der schon in der Geschichte angelegte gute und liebevolle Umgang aller Tiere miteinander wird auch in den Illustrationen gut eingefangen und fortgesetzt. Insofern: ein positiver Gesamteindruck und sehr kleinkindgerecht.

Bislang habe ich einen Bogen um die BĂŒcher mit der Spinne Widerlich gemacht, aber beim DurchblĂ€ttern des neuen, dritten Bandes „Ferien auf dem Bauernhof“, war die Zielgruppe dermaßen begeistert, dass ich dem Buch eine Chance geben wollte.

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Überzeugt bin ich dabei eher von den Illustrationen als von der Geschichte, die aber nicht schlecht und absolut kleinkindgerecht ist. ZunĂ€chst zur Handlung: die kleine Spinne Widerlich geht bzw. fĂ€hrt - sie darf auf dem Bollerwagen fahren - mit ihren Eltern in den Urlaub. Den Urlaub will Familie Spinne auf dem Bauernhof verbringen. Die kleine Spinne denkt sich zu Beginn eine lustige Kreuzung aus typischen Bauernhoftieren aus und es ist schade, dass die Autorin nicht den Mut hatte, dieses Gedankenspiel weiterzu“spinnen“, denn es wĂ€re ein schönes und fantasieanregendes Zusatzelemente gewesen, mit dem man Kindergehirne fesseln kann. So aber gibt es erst einmal eine Abschiedszeremonie, bei der leider offen bleibt, wer denn die ganzen Freunde und Verwandten sind, die sich da so herzlich von der kleinen Spinne verabschieden. Am Bauernhof angekommen, nimmt Hofhund Fritz die kleine Spinne erst einmal unter seine Fittiche und zeigt ihr den Kuhstall. Danach sucht die kleine Spinne ihre Eltern im Heuschober, wo sie auf andere Spinnen trifft, mit denen sie spielen kann. Am nĂ€chsten Tag besucht sie die Schafe auf der Weide, die Schweine beim Suhlen und auch die Pferde. Dann gibt es einen kleinen Dialog mit der Bauernspinne Sepp ĂŒber die Getreideernte und abschließend ein Foto mit all den lieben Tieren, die die kleine Spinne bei ihrem Aufenthalt kennen gelernt hat.

Es gibt immer wieder Szenen, die lustig sind oder zumindest durch das Vorlesen lustig werden können. Etwa dass sich Schweine mit Dreck „waschen“, dass der Esel behauptet, er sei ein Pferd, oder wenn man den Spinnensepp bayerisch redend vorliest. Ein bisschen nervig empfand ich beim Vorlesen das Klischee der Gitarre spielenden Spinne Hippie und den allzu klugen Ausspruch der kleinen Spinne, dass doch alle Tiere verschieden seien und das doch das Besondere wĂ€re. Das ist ein bisschen viel Gutspinnentum im ansonsten dankbar neutralen und sehr kleinkindgerechten Buch. Am Ende gibt es sogar eine Postkarte, die man herauslösen und mit dem eigenen Kind zusammen verschicken kann.

Die Zeichnungen sind großformatig, kindgerecht und untermalen die Szenen sehr schön. Mich stören die riesigen Augen der Spinnenfamilie ein wenig, aber Kinder werden sich daran wohl weniger Ă€sthetisch stoßen. Der schon in der Geschichte angelegte gute und liebevolle Umgang aller Tiere miteinander wird auch in den Illustrationen gut eingefangen und fortgesetzt.

Insofern: ein positiver Gesamteindruck und sehr kleinkindgerecht.

geschrieben am 22.03.2015 | 414 Wörter | 2336 Zeichen

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