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Maluna Mondschein


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Maluna Mondschein Die Maluna Mondschein Kinderbuchreihe wĂ€chst rasant: inzwischen sind schon mehrere BĂ€nde erschienen, der jĂŒngste ist „Weihnachtswirbel im Zauberwald“. Es handelt sich diesmal um eine fortlaufende Geschichte, allerdings unterteilt in Einzelkapitel, sodass man das Buch wahlweise am StĂŒck (dauert etwa eine Stunde trotz 88 Seiten) oder in Etappen vorlesen kann. Neben der Fee Maluna Mondschein kommen auch aus den frĂŒheren BĂŒchern bekannte Figuren vor, sodass man einen Wiedererkennungseffekt hat, z.B. der kleine Drache, die Schwestern Rosarot oder die Hexe Ranunkel. Das Buch nimmt die kleinen Leser und Zuhörer auf eine besondere Weise mit, denn der ErzĂ€hler ist in einer Art Dialog mit Maluna und folgt ihr bestĂ€ndig. Knapp zusammengefasst geht es diesmal darum, dass Maluna so gar nicht darĂŒber erfreut ist, dass sich der Winter mit viel Schnee und frĂŒher Dunkelheit im Zauberwald eingestellt hat. Und noch dazu hat sie schlicht vergessen, dass Weihnachten vor der TĂŒr steht. Also muss erst einmal das Feennest mit allerlei Weihnachtsschmuck verziert werden, dann macht sich Maluna auf den Weg zu Ranunkel, um dort PlĂ€tzchen zu backen. Auf dem Weg dorthin passieren aber einige Dinge, alle mit Bezug zu Winter und Weihnachten. Maluna bleibt an einem Kiefernzapfen kleben und nutzt den dann zum Schneesurfen. Sie ertappt die Trummtrappse, die die Wunschzettel der Kinder klauen wollen und besucht die Schwestern Rosarot wegen eines Geschenks fĂŒr Ranunkel. Die Illustrationen sind wie auch bei den bisherigen BĂŒchern sehr gelungen, nicht nur thematisch passend, sondern auch in sich sehr schön. Das ist ein klarer Pluspunkt der Reihe. Am Ende sind noch Backrezepte und ein Weihnachtslied enthalten. Was mir diesmal gar nicht gefĂ€llt, sind zum einen Schlampigkeiten im Text. Zum Beispiel habe ich Druckfehler gefunden, oder das Kapitel mit dem Kiefernzapfen ist als solches ĂŒberschrieben, aber im Text selbst klammert sie sich an einen Fichtenzapfen, wĂ€hrend spĂ€ter im Text wieder auf den Kiefernzapfen Bezug genommen wird. Zum anderen ist die Sprache von Maluna auf einmal arrogant, vorlaut und meiner EinschĂ€tzung nach ĂŒberhaupt nicht fĂŒr eine Leserschaft zwischen vier und sechs Jahren geeignet. Dies gilt auch fĂŒr manche Wortschöpfungen im Text, die erst fĂŒr GrundschĂŒler verstĂ€ndlich sind. Zudem ist Malunas Verhalten blasiert, launisch, teilweise rotzig, fast schon pubertĂ€r und pseudocool. Dies ist ein krasser Gegensatz im Vergleich zu den ersten BĂ€nden. Beispiele hierfĂŒr finden sich im Text zuhauf. Hier muss jeder selbst wissen, ob er diese Wandlung gutheißt oder ob er das Buch lieber nur Ă€lteren Kindern zur VerfĂŒgung stellt. Eine Vorbildfunktion fĂŒr Kinder hat diese Fee in meinen Augen jedenfalls nicht mehr. Deshalb nur eine mittelprĂ€chtige Bewertung fĂŒr den neuen Band.

Die Maluna Mondschein Kinderbuchreihe wĂ€chst rasant: inzwischen sind schon mehrere BĂ€nde erschienen, der jĂŒngste ist „Weihnachtswirbel im Zauberwald“. Es handelt sich diesmal um eine fortlaufende Geschichte, allerdings unterteilt in Einzelkapitel, sodass man das Buch wahlweise am StĂŒck (dauert etwa eine Stunde trotz 88 Seiten) oder in Etappen vorlesen kann. Neben der Fee Maluna Mondschein kommen auch aus den frĂŒheren BĂŒchern bekannte Figuren vor, sodass man einen Wiedererkennungseffekt hat, z.B. der kleine Drache, die Schwestern Rosarot oder die Hexe Ranunkel. Das Buch nimmt die kleinen Leser und Zuhörer auf eine besondere Weise mit, denn der ErzĂ€hler ist in einer Art Dialog mit Maluna und folgt ihr bestĂ€ndig.

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Knapp zusammengefasst geht es diesmal darum, dass Maluna so gar nicht darĂŒber erfreut ist, dass sich der Winter mit viel Schnee und frĂŒher Dunkelheit im Zauberwald eingestellt hat. Und noch dazu hat sie schlicht vergessen, dass Weihnachten vor der TĂŒr steht. Also muss erst einmal das Feennest mit allerlei Weihnachtsschmuck verziert werden, dann macht sich Maluna auf den Weg zu Ranunkel, um dort PlĂ€tzchen zu backen. Auf dem Weg dorthin passieren aber einige Dinge, alle mit Bezug zu Winter und Weihnachten. Maluna bleibt an einem Kiefernzapfen kleben und nutzt den dann zum Schneesurfen. Sie ertappt die Trummtrappse, die die Wunschzettel der Kinder klauen wollen und besucht die Schwestern Rosarot wegen eines Geschenks fĂŒr Ranunkel.

Die Illustrationen sind wie auch bei den bisherigen BĂŒchern sehr gelungen, nicht nur thematisch passend, sondern auch in sich sehr schön. Das ist ein klarer Pluspunkt der Reihe.

Am Ende sind noch Backrezepte und ein Weihnachtslied enthalten.

Was mir diesmal gar nicht gefĂ€llt, sind zum einen Schlampigkeiten im Text. Zum Beispiel habe ich Druckfehler gefunden, oder das Kapitel mit dem Kiefernzapfen ist als solches ĂŒberschrieben, aber im Text selbst klammert sie sich an einen Fichtenzapfen, wĂ€hrend spĂ€ter im Text wieder auf den Kiefernzapfen Bezug genommen wird. Zum anderen ist die Sprache von Maluna auf einmal arrogant, vorlaut und meiner EinschĂ€tzung nach ĂŒberhaupt nicht fĂŒr eine Leserschaft zwischen vier und sechs Jahren geeignet. Dies gilt auch fĂŒr manche Wortschöpfungen im Text, die erst fĂŒr GrundschĂŒler verstĂ€ndlich sind. Zudem ist Malunas Verhalten blasiert, launisch, teilweise rotzig, fast schon pubertĂ€r und pseudocool. Dies ist ein krasser Gegensatz im Vergleich zu den ersten BĂ€nden. Beispiele hierfĂŒr finden sich im Text zuhauf. Hier muss jeder selbst wissen, ob er diese Wandlung gutheißt oder ob er das Buch lieber nur Ă€lteren Kindern zur VerfĂŒgung stellt. Eine Vorbildfunktion fĂŒr Kinder hat diese Fee in meinen Augen jedenfalls nicht mehr.

Deshalb nur eine mittelprĂ€chtige Bewertung fĂŒr den neuen Band.

geschrieben am 28.11.2015 | 421 Wörter | 2407 Zeichen

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