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Ab aufs Brett!


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Ab aufs Brett! Wie fĂŒhrt man Kinder an Literatur bzw. BĂŒcher ĂŒberhaupt heran? Wo doch die Konkurrenz so groß ist: nicht nur die allgegenwĂ€rtigen elektronischen GerĂ€te samt dutzender Unterhaltungsmöglichkeiten stehen Kindern nĂ€her und auch sonstige TĂ€tigkeiten mit reichhaltigem Belohnungsmodus wie z.B. Sport oder Spiel, vor allem draußen. Die Antwort ist: nur ĂŒber den Kopf. Der Zugang, den BĂŒchern den Kindern in ganz eigene Welten gewĂ€hren, muss ihnen vermittelt werden. Und dazu braucht es Vorbilder, sowohl in der Familie als auch literarische Helden, an denen man sich orientieren und aufrichten kann. So wie der rote Frosch Fred in diesem Buch. Bill, der grĂŒne Frosch, will mit Fred surfen gehen, es ist ja auch ein schöner sonniger Tag und der Strand lockt. Aber Fred? Der will lesen, der will nicht gestört werden, das Buch ist so spannend. Als Bill dann behauptet, BĂŒcher seien langweilig, fĂ€ngt Fred an zu erzĂ€hlen, worum es in seinem Buch geht. Die erwachsenen Vorleser erkennen es gleich: Moby Dick, der weiße Wal, und Ahab, der ihn fangen will. Fred setzt sich hinten auf Bills Roller, sie fahren zum Strand und Fred erzĂ€hlt immer weiter, sodass auch Bill auf einmal in den Bann der Geschichte gerĂ€t. Das geht sogar so weit, dass Bill unaufmerksam wird und sein Roller gegen einen Stein knallt, sodass beide Frösche in hohem Bogen herunterfliegen. Am Strand angekommen ist Fred endlich fertig, verrĂ€t aber das Ende der Geschichte nicht. Fred will jetzt surfen. Aber Bill? Der fĂ€ngt jetzt an zu lesen. Der erstaunlich reduzierte Text dieses Buches wird durch Daniel Miyares reichhaltig mit Bildern untermalt, die nicht nur farbenfroh sind, sondern auch die beiden erzĂ€hlten Geschichten geschickt miteinander verweben. Dies passt auch bestens als optischer Anhaltspunkt fĂŒr die angestrebte Lesergruppe, nĂ€mlich Kinder zwischen vier und sechs Jahren, die ĂŒber die Illustration ebenso den Zugang zur Geschichte finde wie Ă€ltere Kinder es rein ĂŒber die Worte vermögen. Es ist kein Wunder, dass diese schöne Geschichte aus der Feder von Kwame Alexander stammt. Dieser ist seit Jahren fĂŒr seine Gedichte und KinderbĂŒcher bekannt, wofĂŒr er auch ausgezeichnet wurde. Zudem unterrichtet er junge Autoren und war außerdem noch an Alphabetisierungsprogrammen in Ghana maßgeblich beteiligt, sodass gerade er es versteht, wie wichtig der erste Zugang zu Sprache und Literatur sein kann. Hoffentlich können mit diesem Buch viele Kinder ihre Freude an BĂŒchern entdecken oder verstĂ€rken.

Wie fĂŒhrt man Kinder an Literatur bzw. BĂŒcher ĂŒberhaupt heran? Wo doch die Konkurrenz so groß ist: nicht nur die allgegenwĂ€rtigen elektronischen GerĂ€te samt dutzender Unterhaltungsmöglichkeiten stehen Kindern nĂ€her und auch sonstige TĂ€tigkeiten mit reichhaltigem Belohnungsmodus wie z.B. Sport oder Spiel, vor allem draußen. Die Antwort ist: nur ĂŒber den Kopf. Der Zugang, den BĂŒchern den Kindern in ganz eigene Welten gewĂ€hren, muss ihnen vermittelt werden. Und dazu braucht es Vorbilder, sowohl in der Familie als auch literarische Helden, an denen man sich orientieren und aufrichten kann. So wie der rote Frosch Fred in diesem Buch. Bill, der grĂŒne Frosch, will mit Fred surfen gehen, es ist ja auch ein schöner sonniger Tag und der Strand lockt. Aber Fred? Der will lesen, der will nicht gestört werden, das Buch ist so spannend. Als Bill dann behauptet, BĂŒcher seien langweilig, fĂ€ngt Fred an zu erzĂ€hlen, worum es in seinem Buch geht. Die erwachsenen Vorleser erkennen es gleich: Moby Dick, der weiße Wal, und Ahab, der ihn fangen will. Fred setzt sich hinten auf Bills Roller, sie fahren zum Strand und Fred erzĂ€hlt immer weiter, sodass auch Bill auf einmal in den Bann der Geschichte gerĂ€t. Das geht sogar so weit, dass Bill unaufmerksam wird und sein Roller gegen einen Stein knallt, sodass beide Frösche in hohem Bogen herunterfliegen. Am Strand angekommen ist Fred endlich fertig, verrĂ€t aber das Ende der Geschichte nicht. Fred will jetzt surfen. Aber Bill? Der fĂ€ngt jetzt an zu lesen.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Der erstaunlich reduzierte Text dieses Buches wird durch Daniel Miyares reichhaltig mit Bildern untermalt, die nicht nur farbenfroh sind, sondern auch die beiden erzĂ€hlten Geschichten geschickt miteinander verweben. Dies passt auch bestens als optischer Anhaltspunkt fĂŒr die angestrebte Lesergruppe, nĂ€mlich Kinder zwischen vier und sechs Jahren, die ĂŒber die Illustration ebenso den Zugang zur Geschichte finde wie Ă€ltere Kinder es rein ĂŒber die Worte vermögen.

Es ist kein Wunder, dass diese schöne Geschichte aus der Feder von Kwame Alexander stammt. Dieser ist seit Jahren fĂŒr seine Gedichte und KinderbĂŒcher bekannt, wofĂŒr er auch ausgezeichnet wurde. Zudem unterrichtet er junge Autoren und war außerdem noch an Alphabetisierungsprogrammen in Ghana maßgeblich beteiligt, sodass gerade er es versteht, wie wichtig der erste Zugang zu Sprache und Literatur sein kann. Hoffentlich können mit diesem Buch viele Kinder ihre Freude an BĂŒchern entdecken oder verstĂ€rken.

geschrieben am 15.03.2016 | 383 Wörter | 2128 Zeichen

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