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Tarot: Holliday-Hexen


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Informationen zum Buch
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  Buchreihe
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  Extras

Rezension von

Frank Drehmel

Holliday-Hexen Tarot und ihre Schwester Raven sind urlaubsreif! Erst mussten sie ein großes, geiles Pfefferkuchen-Babe, das sich eine einsame Seele als SpielgefĂ€hrtin gebacken hat, zu KuchenkrĂŒmeln verarbeiten, da die Teig-Torte Lust auf Menschenfleisch bekommen hat. Danach kĂŒhlte die Mutter aller Frostfeen nicht nur das MĂŒtchen, sondern auch die Lustzentren der beiden Hexen, weil diese ihren Feenkindern das Nippel- und Zungen-Einfrieren nicht durchgehen lassen wollten. Nun ist es Zeit, in Begleitung Jons und Boos nach Hawaii zu touren, um beim Volleyballspielen am heißen Sandstrand das eine oder andere Bikini-Oberteil zu verlieren. Die Erholung rĂŒckt jedoch in weite Ferne, als eine cthuloide Meereshexe erst Tarot verspeisen will und dann skelettierte Hula-MĂ€dchen schickt, um den Verlobungsring der prallen Rothaarigen rauben, welchen Jon in seiner Hose aufbewahrt. Nach wie vor scheint es Balents Hauptanliegen zu sein, den mĂ€nnlichen Jung-Leser mit einem so großen Brust-Output bei der Stange (^^) zu halten, dass ihm mehr als nur die Ohren schlackern. Bedauerlicherweise kommt das ganze Titten-Getummel so erotisch rĂŒber wie ein oberbayerischer Schuhplattler. Konsequenterweise und sich ganz dem Diktat der “Großen Brust” unterordnend haben Autor und Zeichner in Personalunion mittlerweile grundsĂ€tzlich dem Wicca-Light-Hintergrund der AnfangsbĂ€nde insofern adieu gesagt, als er nicht lĂ€nger bedeutsam fĂŒr die Handlung ist. Auf dass keine Tarot-KĂ€rtchen oder esoterisches Sprechblasen-Geblubber die nackten Tatsachen verdecken! Dieses ist allerdings weniger bedauerlich als der unvoreingenomme Rezensions-Leser zunĂ€chst vermuten wĂŒrde, denn selbst in den ersten BĂ€nden waren die Storys eher rudimentĂ€rer Natur. Doch kein Grundsatz ohne Ausnahme: in “Aberglaube” (“Superstition”, #25 der US-Serie), einer Aneinanderreihung von Narrative-Box-gerahmten Pin-Ups, schlĂ€gt Balent nochmals - und hoffentlich letztmalig - richtig zu und belĂ€stigt den uninteressierten Leser mit Wicca-PlattitĂŒden (“Sexualmagie kann man allein vollziehen ... mit einem Partner, oder gar einer Gruppe”) und einer zum GĂ€hnen langweiligen Melange aus Fakten und Fiktion aus der Hexen-Historie, bei der es schwerpunktmĂ€ĂŸig darum geht, entblĂ¶ĂŸten Frauen irgendetwas irgendwo reinzustecken oder ihnen irgendetwas irgendwie abzuschneiden. Und da sage einer noch, Comics bilden nicht! Dennoch - und an dieser Stelle schĂ€me ich mich wirklich - macht es streckenweise Spaß, die Holliday Hexen beim Entkleiden, EntblĂ¶ĂŸen, Nackt- und Geilsein zu beobachten, denn einige inhaltliche und grafische Ideen Balents sind erfrischend skurril und zudem ist die Situationskomik trotz alter Zotigkeit hin und wieder nicht ganz ohne Charme. Fazit: Zweibeinige BrĂŒste strippen sich durch skurrile Geschichten. Wer’s braucht ...

Tarot und ihre Schwester Raven sind urlaubsreif! Erst mussten sie ein großes, geiles Pfefferkuchen-Babe, das sich eine einsame Seele als SpielgefĂ€hrtin gebacken hat, zu KuchenkrĂŒmeln verarbeiten, da die Teig-Torte Lust auf Menschenfleisch bekommen hat. Danach kĂŒhlte die Mutter aller Frostfeen nicht nur das MĂŒtchen, sondern auch die Lustzentren der beiden Hexen, weil diese ihren Feenkindern das Nippel- und Zungen-Einfrieren nicht durchgehen lassen wollten.

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Nun ist es Zeit, in Begleitung Jons und Boos nach Hawaii zu touren, um beim Volleyballspielen am heißen Sandstrand das eine oder andere Bikini-Oberteil zu verlieren. Die Erholung rĂŒckt jedoch in weite Ferne, als eine cthuloide Meereshexe erst Tarot verspeisen will und dann skelettierte Hula-MĂ€dchen schickt, um den Verlobungsring der prallen Rothaarigen rauben, welchen Jon in seiner Hose aufbewahrt.

Nach wie vor scheint es Balents Hauptanliegen zu sein, den mĂ€nnlichen Jung-Leser mit einem so großen Brust-Output bei der Stange (^^) zu halten, dass ihm mehr als nur die Ohren schlackern. Bedauerlicherweise kommt das ganze Titten-Getummel so erotisch rĂŒber wie ein oberbayerischer Schuhplattler.

Konsequenterweise und sich ganz dem Diktat der “Großen Brust” unterordnend haben Autor und Zeichner in Personalunion mittlerweile grundsĂ€tzlich dem Wicca-Light-Hintergrund der AnfangsbĂ€nde insofern adieu gesagt, als er nicht lĂ€nger bedeutsam fĂŒr die Handlung ist. Auf dass keine Tarot-KĂ€rtchen oder esoterisches Sprechblasen-Geblubber die nackten Tatsachen verdecken! Dieses ist allerdings weniger bedauerlich als der unvoreingenomme Rezensions-Leser zunĂ€chst vermuten wĂŒrde, denn selbst in den ersten BĂ€nden waren die Storys eher rudimentĂ€rer Natur.

Doch kein Grundsatz ohne Ausnahme: in “Aberglaube” (“Superstition”, #25 der US-Serie), einer Aneinanderreihung von Narrative-Box-gerahmten Pin-Ups, schlĂ€gt Balent nochmals - und hoffentlich letztmalig - richtig zu und belĂ€stigt den uninteressierten Leser mit Wicca-PlattitĂŒden (“Sexualmagie kann man allein vollziehen ... mit einem Partner, oder gar einer Gruppe”) und einer zum GĂ€hnen langweiligen Melange aus Fakten und Fiktion aus der Hexen-Historie, bei der es schwerpunktmĂ€ĂŸig darum geht, entblĂ¶ĂŸten Frauen irgendetwas irgendwo reinzustecken oder ihnen irgendetwas irgendwie abzuschneiden. Und da sage einer noch, Comics bilden nicht!

Dennoch - und an dieser Stelle schĂ€me ich mich wirklich - macht es streckenweise Spaß, die Holliday Hexen beim Entkleiden, EntblĂ¶ĂŸen, Nackt- und Geilsein zu beobachten, denn einige inhaltliche und grafische Ideen Balents sind erfrischend skurril und zudem ist die Situationskomik trotz alter Zotigkeit hin und wieder nicht ganz ohne Charme.

Fazit: Zweibeinige BrĂŒste strippen sich durch skurrile Geschichten. Wer’s braucht ...

geschrieben am 29.01.2008 | 372 Wörter | 2450 Zeichen

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