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Hört mal, was da klingt!


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Rezension von

Romy Bigalke

Hört mal, was da klingt! Das Handy klingelt, doch wo liegt es? In der Tasche, im Nebenraum? Ich sehe es nicht. Der Ton wird immer lauter und das Handy hört genau dann mit dem Klingeln auf, wenn ich es gefunden habe. Dieses Phänomen kennen viele Menschen. Unsere Gesellschaft ist visualisiert. Die meisten Reize werden über das Sehen aufgenommen und dann im Gehirn verarbeitet. So versuchen viele, das klingelnde Handy vor allem durch den Gebrauch der Augen zu finden. Die Bevorzugung des visuellen Wahrnehmunssystems bringt aber Probleme mit sich. Gerade Kinder haben häufig Schwierigkeiten, Geräusche zu lokalisieren oder unter einer Vielzahl von Klängen zu differenzieren. Auf einem Rummelplatz gibt es zum Beispiel sehr viele verschiedene laute Geräusche. Da ist zum einen das Karussell und seine Musik, dann der Moderator des Losstandes, der durch Anpreisung seiner Gewinne Lose verkaufen möchte. Und dazwischen sagt eine Mutter etwas Wichtiges zu ihrem Kind. Aufmerksames Zuhören ist in dieser Situation schwierig. Unter Reizüberflutung und der mangelnden Fähigkeit Laute genau zu differenzieren leidet allerdings die Kommunikation sowie die Sprachentwicklung. Daraufhin fällt das Erlernen von Lesen und Schreiben schwerer. Die Kita ist ein Lernort von Kindern und pädagogische Arbeit bedeutet auch auditive Wahrnehumungsförderung. Anregungen hierfür erhalten Erzieher aus dem vorzustellenden Buch von Conny Frühauf und Christine Werner. Viele Spielideen laden zum Ausprobieren ein. Jedes Spiel wird erläutert und mit Varianten vorgestellt. Kinder ansprechende Bilderkarten und eine beiliegende CD mit Geräusche-Rätseln, Hör-Kim-Spielen und Klanggeschichten ermöglichen die Umsetzung verschiedener Spielvorschläge. Als weitere Materialien können Alltagsgegenstände, wie ein Wecker oder ein Tuch verwendet werden. Der Ökotopia-Verlag hat mit „Hört mal, was da klingt“ ein Buch veröffentlicht, das bereits mit der zweiten Auflage erscheint und Pädagogen Anregungen und Tipps für den Kitaalltag gibt. Kinder sind von den Spielen sowie Geschichten begeistert und profitieren von der Förderung ihrer auditiven Wahrnehmung enorm. Das Buch und seine CD sollten in keiner Kita fehlen.

Das Handy klingelt, doch wo liegt es? In der Tasche, im Nebenraum? Ich sehe es nicht. Der Ton wird immer lauter und das Handy hört genau dann mit dem Klingeln auf, wenn ich es gefunden habe. Dieses Phänomen kennen viele Menschen. Unsere Gesellschaft ist visualisiert. Die meisten Reize werden über das Sehen aufgenommen und dann im Gehirn verarbeitet. So versuchen viele, das klingelnde Handy vor allem durch den Gebrauch der Augen zu finden.

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Die Bevorzugung des visuellen Wahrnehmunssystems bringt aber Probleme mit sich. Gerade Kinder haben häufig Schwierigkeiten, Geräusche zu lokalisieren oder unter einer Vielzahl von Klängen zu differenzieren. Auf einem Rummelplatz gibt es zum Beispiel sehr viele verschiedene laute Geräusche. Da ist zum einen das Karussell und seine Musik, dann der Moderator des Losstandes, der durch Anpreisung seiner Gewinne Lose verkaufen möchte. Und dazwischen sagt eine Mutter etwas Wichtiges zu ihrem Kind. Aufmerksames Zuhören ist in dieser Situation schwierig. Unter Reizüberflutung und der mangelnden Fähigkeit Laute genau zu differenzieren leidet allerdings die Kommunikation sowie die Sprachentwicklung. Daraufhin fällt das Erlernen von Lesen und Schreiben schwerer.

Die Kita ist ein Lernort von Kindern und pädagogische Arbeit bedeutet auch auditive Wahrnehumungsförderung. Anregungen hierfür erhalten Erzieher aus dem vorzustellenden Buch von Conny Frühauf und Christine Werner. Viele Spielideen laden zum Ausprobieren ein. Jedes Spiel wird erläutert und mit Varianten vorgestellt. Kinder ansprechende Bilderkarten und eine beiliegende CD mit Geräusche-Rätseln, Hör-Kim-Spielen und Klanggeschichten ermöglichen die Umsetzung verschiedener Spielvorschläge. Als weitere Materialien können Alltagsgegenstände, wie ein Wecker oder ein Tuch verwendet werden.

Der Ökotopia-Verlag hat mit „Hört mal, was da klingt“ ein Buch veröffentlicht, das bereits mit der zweiten Auflage erscheint und Pädagogen Anregungen und Tipps für den Kitaalltag gibt. Kinder sind von den Spielen sowie Geschichten begeistert und profitieren von der Förderung ihrer auditiven Wahrnehmung enorm. Das Buch und seine CD sollten in keiner Kita fehlen.

geschrieben am 07.04.2008 | 303 Wörter | 1888 Zeichen

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