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The Walking Dead, Bd. 15: Dein Wille geschehe


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Rezension von

Frank Drehmel

Dein Wille geschehe Nach dem Tod Douglas', des alten Führers von Alexandria, und dem Ansturm der Zombies auf ihre Idylle, ist es für die Überlebenden an der Zeit, ihre Angelegenheiten neu zu ordnen und die Sicherheit in und um die Siedlung wieder herzustellen. Insbesondere Rick sieht sich – auch unter dem Eindruck von Carls lebensgefährlicher Verletzung – gezwungen, seine bisherige Haltung und sein bisheriges Handeln neu zu überdenken. Obgleich er beschließt, fürderhin eine positivere und versöhnlichere Haltung an den Tag zu legen, belastet ihn nicht nur Carls Zustand, sondern eine Gemengelage aus Einsamkeit Depressionen, Wahn und Selbstmitleid lässt ihn zunehmend labiler und verzweifelter werden. Aber nicht nur der Ex-Polizist hat seine Last zu tragen: Maggie Greene kann es kaum noch ertragen, dass Glenn ein ums andere Mal sein Leben als Kundschafter der Gruppe aufs Spiel setzt, Abes und Rositas Beziehung findet ein unschönes Ende und Nicholas macht sich zum Rädelsführer eines Aufstandes der ursprünglichen Einwohner Alexandrias, da er glaubt, sie wären ohne Grimes Gruppe sicherer. Da Michonne nach wie vor selbst ernste psychische Probleme wälzt, auch wenn sie die Überlebenden weiterhin im Kampf ausbildet, wächst Andrea eine immer bedeutendere Rolle zu: nicht nur, dass sie Schießunterricht gibt, sie ist es auch, die als guter Geist und ruhender Pol die Gruppe zusammenhält und zu verhindern versucht, dass Rick, zu dem sie sich mittlerweile auch sexuell hingezogen fühlt, vollends in den Wahnsinn abgleitet. Und dann steht da noch der Winter mit seinen massiven Auswirkungen auf die Versorgung der Gemeinschaft vor der Tür. Kaum Action und eine Handlung, die auf der Stelle tritt, Figuren, die sich nicht signifikant entwickeln und um sich selbst kreisen, keinerlei Perspektiven und Visionen, wie der Zombie-Plage entgegenzutreten ist, sowie ein rührseliger Vater-und-Sohn-Plot – überhaupt scheint sich eine gewisse Weinerlichkeit breit zu machen – zehren an des Lesers Nerven und an dem, was die Serie ursprünglich auszeichnete: die exzellente Psychologie der Charaktere. Wenn es um nichts anderes mehr zu gehen scheint, als die Darstellung der die Figuren und der ihr Zusammenleben determinierende Psychologie, ohne dabei wirklich neue Perspektiven zu eröffnen, dann ist das zumindest mir viel zu wenig. Der Durchhänger in der Geschichte verleitete geradezu dazu, sich näher mit dem Artwork Adlards auseinander zu setzen. Auch hier scheinen sich gewisse Abnutzungserscheinungen breit zu machen: der Strich wirkt gröber als früher, Perspektiven und Proportionen von Gesichtern entgleiten – insbesondere Andrea wirkt zuweilen regelrecht fett, wo doch Ausgezehrtheit das Gebot der Stunde sein sollte. Fazit: Der bisherige Tiefpunkt der Serie; Handlung und Figuren treten spannungslos auf der Stelle, neue Herausforderungen und Entwicklungen zeichnen sich nicht oder nur äußerst vage ab.

Nach dem Tod Douglas', des alten FĂĽhrers von Alexandria, und dem Ansturm der Zombies auf ihre Idylle, ist es fĂĽr die Ăśberlebenden an der Zeit, ihre Angelegenheiten neu zu ordnen und die Sicherheit in und um die Siedlung wieder herzustellen.

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rezensiert seit
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4
18.02.2018
5
18.02.2018

Insbesondere Rick sieht sich – auch unter dem Eindruck von Carls lebensgefährlicher Verletzung – gezwungen, seine bisherige Haltung und sein bisheriges Handeln neu zu überdenken. Obgleich er beschließt, fürderhin eine positivere und versöhnlichere Haltung an den Tag zu legen, belastet ihn nicht nur Carls Zustand, sondern eine Gemengelage aus Einsamkeit Depressionen, Wahn und Selbstmitleid lässt ihn zunehmend labiler und verzweifelter werden.

Aber nicht nur der Ex-Polizist hat seine Last zu tragen: Maggie Greene kann es kaum noch ertragen, dass Glenn ein ums andere Mal sein Leben als Kundschafter der Gruppe aufs Spiel setzt, Abes und Rositas Beziehung findet ein unschönes Ende und Nicholas macht sich zum Rädelsführer eines Aufstandes der ursprünglichen Einwohner Alexandrias, da er glaubt, sie wären ohne Grimes Gruppe sicherer.

Da Michonne nach wie vor selbst ernste psychische Probleme wälzt, auch wenn sie die Überlebenden weiterhin im Kampf ausbildet, wächst Andrea eine immer bedeutendere Rolle zu: nicht nur, dass sie Schießunterricht gibt, sie ist es auch, die als guter Geist und ruhender Pol die Gruppe zusammenhält und zu verhindern versucht, dass Rick, zu dem sie sich mittlerweile auch sexuell hingezogen fühlt, vollends in den Wahnsinn abgleitet.

Und dann steht da noch der Winter mit seinen massiven Auswirkungen auf die Versorgung der Gemeinschaft vor der TĂĽr.

Kaum Action und eine Handlung, die auf der Stelle tritt, Figuren, die sich nicht signifikant entwickeln und um sich selbst kreisen, keinerlei Perspektiven und Visionen, wie der Zombie-Plage entgegenzutreten ist, sowie ein rührseliger Vater-und-Sohn-Plot – überhaupt scheint sich eine gewisse Weinerlichkeit breit zu machen – zehren an des Lesers Nerven und an dem, was die Serie ursprünglich auszeichnete: die exzellente Psychologie der Charaktere. Wenn es um nichts anderes mehr zu gehen scheint, als die Darstellung der die Figuren und der ihr Zusammenleben determinierende Psychologie, ohne dabei wirklich neue Perspektiven zu eröffnen, dann ist das zumindest mir viel zu wenig.

Der Durchhänger in der Geschichte verleitete geradezu dazu, sich näher mit dem Artwork Adlards auseinander zu setzen. Auch hier scheinen sich gewisse Abnutzungserscheinungen breit zu machen: der Strich wirkt gröber als früher, Perspektiven und Proportionen von Gesichtern entgleiten – insbesondere Andrea wirkt zuweilen regelrecht fett, wo doch Ausgezehrtheit das Gebot der Stunde sein sollte.

Fazit: Der bisherige Tiefpunkt der Serie; Handlung und Figuren treten spannungslos auf der Stelle, neue Herausforderungen und Entwicklungen zeichnen sich nicht oder nur äußerst vage ab.

geschrieben am 29.01.2013 | 426 Wörter | 2503 Zeichen

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