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Vergessene Reiche: Die silbernen Ströme


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Rezension von

Frank Drehmel

Die silbernen Ströme Drizzt, Bruenor, Wulfgar und Regis durchreisen den Wilden Norden FaerĂ»ns auf der Suche nach Informationen ĂŒber die vergessene Zwergenstadt Mithrilhalle, dem Geburtsort Bruenors. Ihr Weg fĂŒhrt sie zunĂ€chst in die HĂ€ndlerstadt Luskan, wo man insbesondere Drizzt wegen seiner Drow-Herkunft ablehnend gegenĂŒber steht, ihn aber dennoch einlĂ€sst. Luskan ist zugleich die Heimat des bösen Magiers Dandybar und seiner SchĂŒlerin Sydney, die dem Dunkelelfen sein Wissen ĂŒber den verderbten Kristall Crenshinibon entreißen wollen. Davon ahnen die GefĂ€hrten allerdings nichts und ziehen daher ihres Weges, einer Spur aus Hinweisen und Andeutungen folgend. Sie kommen nach Silbrigmond, treffen die exzentrische Familie Harpell im Dörfchen Langsattel und nĂ€hern sich Meile um Meile ihren Ziel, wobei immer deutlicher wird, dass die Oberweltler jenseits der Zehn StĂ€dte Drizzt nicht akzeptieren oder respektieren. Dandybar gelingt es zwischenzeitlich, einen der berĂŒchtigtsten Meuchelmörder der Reiche, Artemis Entreri, welcher seinerseits seit langem auf der Suche nach Regis, dem Halbling, ist, zur Zusammenarbeit zu bewegen, indem er ihm magische UnterstĂŒtzung in Form des nahezu unbesiegbaren Golems Bok zusagt. In den Gewölben von Mithrilhalle, das vor Jahrhunderten in die HĂ€nde der Duerga und ihres Schattendrachenherren Dunkelschimmer gefallen ist, kommt es schließlich zum Showdown zwischen den GefĂ€hrten und ihren tödlichen Verfolgern. Endlich! Artemis Entreri ist in FaerĂ»n angekommen! Der Meuchelmörder und begnadete KĂ€mpfer ist nach -nicht wenige Fans sagen: vor- Drizzt der interessanteste Charakter aus der Feder Salvatores. Das Potenzial, das dieser komplexen Figur innewohnt und ihr mittlerweile einige Solo-Roman-Abenteuer bescherte, wird schon in diesem ersten Auftritt angedeutet und macht die “Silbernen Ströme” storymĂ€ĂŸig zum bisherigen Highlight der Serie. Ein zweiter wichtiger Moment der Geschichte, der auch in der Folgezeit von Bedeutung sein wird, ist die Isolation und Diskriminierung Drizzts durch die Oberweltler, die in ihm kaum mehr sehen als einen chaotisch-bösen Dunkelelfen, sowie seine besondere Beziehung zur Herrin Silbrigmonds, Alustriel, welche hier ihren Anfang nimmt. DarĂŒber hinaus bietet die Story klassische, temporeiche und leichte Sword & Sorcery bis zum Abwinken. Das Artwork hinterlĂ€sst einen zwiespĂ€ltigen Eindruck. Die Zeichnungen stammen zwar - wie im VorgĂ€ngerband - von Val Semeiks und wirken daher nach wie vor deutlich erwachsener als die Seeleys, die Koloration allerdings lĂ€sst insgesamt zu wĂŒnschen ĂŒbrig. Zu bunt, zu flĂ€chig und mit wenig Tiefenwirkung weisen die Bilder zum Teil einen sehr toonhaften Charakter auf. Insofern belegt “Die silbernen Ströme” gerade im direkten Vergleich mit “Der gesprungene Kristall” den starken - leider oft negativen - Einfluss, den die Koloristen auf des Erscheinungsbild eines Comics haben. Fazit: Temporeiche Sword & Sorcery fĂŒr (fast) jedes Alter! Bedauerlicherweise kann das Artwork nicht halten, was die Story verspricht.

Drizzt, Bruenor, Wulfgar und Regis durchreisen den Wilden Norden FaerĂ»ns auf der Suche nach Informationen ĂŒber die vergessene Zwergenstadt Mithrilhalle, dem Geburtsort Bruenors. Ihr Weg fĂŒhrt sie zunĂ€chst in die HĂ€ndlerstadt Luskan, wo man insbesondere Drizzt wegen seiner Drow-Herkunft ablehnend gegenĂŒber steht, ihn aber dennoch einlĂ€sst. Luskan ist zugleich die Heimat des bösen Magiers Dandybar und seiner SchĂŒlerin Sydney, die dem Dunkelelfen sein Wissen ĂŒber den verderbten Kristall Crenshinibon entreißen wollen.

weitere Rezensionen von Frank Drehmel

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18.02.2018

Davon ahnen die GefÀhrten allerdings nichts und ziehen daher ihres Weges, einer Spur aus Hinweisen und Andeutungen folgend. Sie kommen nach Silbrigmond, treffen die exzentrische Familie Harpell im Dörfchen Langsattel und nÀhern sich Meile um Meile ihren Ziel, wobei immer deutlicher wird, dass die Oberweltler jenseits der Zehn StÀdte Drizzt nicht akzeptieren oder respektieren.

Dandybar gelingt es zwischenzeitlich, einen der berĂŒchtigtsten Meuchelmörder der Reiche, Artemis Entreri, welcher seinerseits seit langem auf der Suche nach Regis, dem Halbling, ist, zur Zusammenarbeit zu bewegen, indem er ihm magische UnterstĂŒtzung in Form des nahezu unbesiegbaren Golems Bok zusagt.

In den Gewölben von Mithrilhalle, das vor Jahrhunderten in die HĂ€nde der Duerga und ihres Schattendrachenherren Dunkelschimmer gefallen ist, kommt es schließlich zum Showdown zwischen den GefĂ€hrten und ihren tödlichen Verfolgern.

Endlich! Artemis Entreri ist in FaerĂ»n angekommen! Der Meuchelmörder und begnadete KĂ€mpfer ist nach -nicht wenige Fans sagen: vor- Drizzt der interessanteste Charakter aus der Feder Salvatores. Das Potenzial, das dieser komplexen Figur innewohnt und ihr mittlerweile einige Solo-Roman-Abenteuer bescherte, wird schon in diesem ersten Auftritt angedeutet und macht die “Silbernen Ströme” storymĂ€ĂŸig zum bisherigen Highlight der Serie.

Ein zweiter wichtiger Moment der Geschichte, der auch in der Folgezeit von Bedeutung sein wird, ist die Isolation und Diskriminierung Drizzts durch die Oberweltler, die in ihm kaum mehr sehen als einen chaotisch-bösen Dunkelelfen, sowie seine besondere Beziehung zur Herrin Silbrigmonds, Alustriel, welche hier ihren Anfang nimmt.

DarĂŒber hinaus bietet die Story klassische, temporeiche und leichte Sword & Sorcery bis zum Abwinken.

Das Artwork hinterlĂ€sst einen zwiespĂ€ltigen Eindruck. Die Zeichnungen stammen zwar - wie im VorgĂ€ngerband - von Val Semeiks und wirken daher nach wie vor deutlich erwachsener als die Seeleys, die Koloration allerdings lĂ€sst insgesamt zu wĂŒnschen ĂŒbrig. Zu bunt, zu flĂ€chig und mit wenig Tiefenwirkung weisen die Bilder zum Teil einen sehr toonhaften Charakter auf. Insofern belegt “Die silbernen Ströme” gerade im direkten Vergleich mit “Der gesprungene Kristall” den starken - leider oft negativen - Einfluss, den die Koloristen auf des Erscheinungsbild eines Comics haben.

Fazit: Temporeiche Sword & Sorcery fĂŒr (fast) jedes Alter! Bedauerlicherweise kann das Artwork nicht halten, was die Story verspricht.

geschrieben am 02.11.2007 | 415 Wörter | 2639 Zeichen

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