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Warhammer 40.000, Bd. 3: Exterminatus


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Rezension von

Frank Drehmel

Exterminatus Als auf der Welt Magnum Christi zufällig Chaos-Titanen entdeckt werden, verborgen vor den Gefolgsleuten des terranischen Kaisers durch sogenannte Unberührbare, durch Anti-Psioniker, stellt sich Inquisitor Delius Alastor die Frage, wie viele dieser tödlichen Giganten noch im Inneren des Imperiums schlummern. Die Suche nach Antwort führt ihn und sein Team zunächst auf den Planeten Demaris, das Handelszentrum jenes abgelegenen Sektors, dessen Teil auch der mittlerweile exterminierte Planet Magnum Christi gewesen ist. Die beiden Herrscher des bedeutenden Handelshauses De Kyp, Sebastian sowie seine Schwester Agnetha, empfangen den Gesandten des Imperators freundlich und weisen auf eine Spur, die zum feindlichen Haus der Brüder Damask zu führen scheint. Nachdem Alastors Truppen die gewaltige Festung der Damasks eingenommen haben und der Inquisitor die beiden Brüder zur Rede gestellt hat, muss er jedoch erkennen, dass er einer Lüge der intriganten De Kyps aufgesessen ist. Zwar sind Konstantin und Xavier Damask Verbrecher, aber keineswegs Anhänger des Chaos. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät, denn aus heiterem Himmel betreten die Chaos-Marines der Thousand Sons das Schlachtfeld und die Hilfe der Black Templars ist noch weit entfernt. Auch für den dritten Band der Wahrhammer40.000-Reihe zeichnet mit Abnett und Edginton das bewährte, hintergrundsichere Gespann aus „Black Library“-Star und „Dark SF“-Comic-Routinier verantwortlich. Im Vergleich zu den bisherigen beiden Tradepaperbacks legen die Autoren diesmal mehr Wert auf das Entwickeln einer echten Geschichte. Dadurch wird „Exterminatus“ zwar für eine breitere Leserschaft genießbarer, jedoch verliert das Comic auf der anderen Seite notwendigerweise an dem, was Fans als Warhammer-“Fluff“ bezeichnen. Das Dunkle, das Bedrückende, die Verzweiflung und der religiöse Wahn gehen zwischen Dialogen und Handlungsbögen verloren, ohne dass damit ein Gewinn an glaubwürdigen, nicht-stereotypen Charakteren einhergeht. Insofern ist dieses Comic weder Fisch noch Fleisch. Das Artwork kommt ebenfalls durchwachsen daher. In weiten Teilen gelingt es den Künstlern zwar, den Hintergrund angemessen düster zu visualisieren, einzelne Szenen sind jedoch grafisch etwas dünn und gerade die Raumschlachten wirken nicht zuletzt wegen überdimensionierter Lautwörter in erster Linie eher unübersichtlich denn beeindruckend. Fazit: Das bisher storylastigste Comic der WH40k-Reihe; auf Grund dessen und trotz des mittelmäßigen Artworks auch - oder vielleicht sogar eher - für ausgefleischte Warhammer-Fans durchaus einen Blick wert.

Als auf der Welt Magnum Christi zufällig Chaos-Titanen entdeckt werden, verborgen vor den Gefolgsleuten des terranischen Kaisers durch sogenannte Unberührbare, durch Anti-Psioniker, stellt sich Inquisitor Delius Alastor die Frage, wie viele dieser tödlichen Giganten noch im Inneren des Imperiums schlummern.

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Die Suche nach Antwort führt ihn und sein Team zunächst auf den Planeten Demaris, das Handelszentrum jenes abgelegenen Sektors, dessen Teil auch der mittlerweile exterminierte Planet Magnum Christi gewesen ist.

Die beiden Herrscher des bedeutenden Handelshauses De Kyp, Sebastian sowie seine Schwester Agnetha, empfangen den Gesandten des Imperators freundlich und weisen auf eine Spur, die zum feindlichen Haus der Brüder Damask zu führen scheint.

Nachdem Alastors Truppen die gewaltige Festung der Damasks eingenommen haben und der Inquisitor die beiden Brüder zur Rede gestellt hat, muss er jedoch erkennen, dass er einer Lüge der intriganten De Kyps aufgesessen ist. Zwar sind Konstantin und Xavier Damask Verbrecher, aber keineswegs Anhänger des Chaos. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät, denn aus heiterem Himmel betreten die Chaos-Marines der Thousand Sons das Schlachtfeld und die Hilfe der Black Templars ist noch weit entfernt.

Auch für den dritten Band der Wahrhammer40.000-Reihe zeichnet mit Abnett und Edginton das bewährte, hintergrundsichere Gespann aus „Black Library“-Star und „Dark SF“-Comic-Routinier verantwortlich.

Im Vergleich zu den bisherigen beiden Tradepaperbacks legen die Autoren diesmal mehr Wert auf das Entwickeln einer echten Geschichte. Dadurch wird „Exterminatus“ zwar für eine breitere Leserschaft genießbarer, jedoch verliert das Comic auf der anderen Seite notwendigerweise an dem, was Fans als Warhammer-“Fluff“ bezeichnen. Das Dunkle, das Bedrückende, die Verzweiflung und der religiöse Wahn gehen zwischen Dialogen und Handlungsbögen verloren, ohne dass damit ein Gewinn an glaubwürdigen, nicht-stereotypen Charakteren einhergeht. Insofern ist dieses Comic weder Fisch noch Fleisch.

Das Artwork kommt ebenfalls durchwachsen daher. In weiten Teilen gelingt es den Künstlern zwar, den Hintergrund angemessen düster zu visualisieren, einzelne Szenen sind jedoch grafisch etwas dünn und gerade die Raumschlachten wirken nicht zuletzt wegen überdimensionierter Lautwörter in erster Linie eher unübersichtlich denn beeindruckend.

Fazit: Das bisher storylastigste Comic der WH40k-Reihe; auf Grund dessen und trotz des mittelmäßigen Artworks auch - oder vielleicht sogar eher - für ausgefleischte Warhammer-Fans durchaus einen Blick wert.

geschrieben am 24.03.2009 | 350 Wörter | 2229 Zeichen

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