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Autor | Yolanda G. Hernandez | |
Verlag | Compact Verlag | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 144 | |
Erscheinungsjahr | 2005 | |
Extras | - |
Kommissar GarcĂa ist der beste Mann der Kriminalpolizei, wenn es darum geht KunstschĂ€tze wiederzufinden. Das ist der Grund, warum er zusammen mit seiner deutschen Kollegin Bea auf die Spur eines Kunstraubes angesetzt wird. Gemeinsam sollen sie herausfinden, wer so dreist war, die wertvollen GegenstĂ€nde aus einem Kloster gestohlen zu haben und sie dann sicher wieder zurĂŒckbringen.
Das ist die Rahmenhandlung in der dem geneigten Spanisch-Lernenden das Lernziel Konversation nĂ€her gebracht werden soll. Nach kleinen TextstĂŒcken kommen immer wieder abwechslungsreiche Aufgaben, deren Lösungen am Ende des Buches enthalten sind, die sich mit ihrem Vokabular meist auf den Textabschnitt vor ihnen oder aber zumindest die groĂe Rahmenhandlung beziehen. Die Aufgaben sind wirklich sehr unterschiedlich und trainieren von simplen Vokabelkenntnissen hin zur Beherrschung der Zeiten oder dem Einsetzen des richtigen Pronomens viele grundlegende Bereiche der spanischen Sprache. Ganz am Ende des Buches gibt es einen Abschlusstest, der noch einmal verschiedene Aufgabentypen enthĂ€lt wie zum Beispiel, den Unterschied von Ser und Estar erkennen und anwenden, Passivformen bilden, Dialoge in die richtige Reihenfolge bringen oder Verben ins Konditional setzen.
Mir persönlich hat an dem Buch die VielfĂ€ltigkeit der Aufgaben gefallen, die sich alle um ein und dasselbe Wortfeld drehen, man so durch stĂ€ndige Wiederholung Lernerfolge erzielt. AuĂerdem sind auch einige Redewendungen enthalten, die man sich so im Zusammenhang besser merken kann als sie stupide auswendig zu lernen. Sehr angenehm fand ich dabei, dass die Zeilen relativ weit auseinander liegen, dass man sich nicht wie in der Grundschule vorkommt, aber trotzdem genĂŒgend Platz hat seine Vokabelbemerkungen ĂŒber die entsprechenden, unbekannten Wörter zu schreiben. Ich habe beim Bearbeiten der Aufgaben auch sehr gut bemerken können wo bei mir die Probleme liegen, woran ich also noch arbeiten sollte.
Was mir nicht gefallen hat, war, dass die Antworten an manchen Stellen ausfĂŒhrlicher sein könnten, gerade wenn es um grammatikalische und nicht inhaltliche Aufgabentypen geht. Zudem ist die Rahmenhandlung einfach zu simpel. Ich fand sie nicht besonders spannend, obwohl es ja eigentlich ein Lernkrimi sein sollte. Dazu möchte ich aber auch sagen, dass ich lieber eine nicht so spannende, aber dennoch lehrreiche und verstĂ€ndliche Geschichte haben möchte, als etwas, das zwar als Geschichte interessanter wĂ€re, ich aber mit meinen AnfĂ€ngerkenntnissen nicht folgen könnte.
Alles in allem also lohnenswert um in Ăbung zu bleiben, vor allem wenn man, wie ich, Motivationsprobleme hat, wenn es um stupide unzusammenhĂ€ngende Aufgaben geht. Denn die Geschichte hat zumindest mich schon am Weiterlesen und -lernen gehalten. Es macht auf jeden Fall SpaĂ mit diesem Buch zu arbeiten.
geschrieben am 26.04.2009 | 411 Wörter | 2446 Zeichen
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