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Artemis Fowl, Bd. 7: Der Atlantis-Komplex


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Rezension von

Letterschming

Der Atlantis-Komplex „Der Atlantis-Komplex“ ist der siebte Band der „Artemis Fowl“-Reihe von Eoin Colfer. Neben den VorgĂ€ngern „Artemis Fowl“, „Die Verschwörung“, „Der Geheimcode“, „Die Rache“, „Die verlorene Kolonie“ und „Das Zeitparadox“ ist auch der Sonderband „Die Akte“ mit zwei Kurzgeschichten und anderem Zusatzmaterial beim List-Verlag erhĂ€ltlich. Ausnahmsweise plant das 15-jĂ€hrige Genie Artemis Fowl einmal kein Verbrechen. Im Gegenteil, Artemis ist sich sicher, dass er eine Möglichkeit gefunden hat, das Abschmelzen der Polkappen zu verhindern. Ein Gewinn soll natĂŒrlich auch fĂŒr ihn herausspringen, wenn er schon die Welt rettet. Doch Artemis Demonstration seiner neuen Technologie misslingt klĂ€glich, als auf einmal eine gekaperte Marssonde auftaucht und Artemis, Holly und Fowly unter Beschuss nimmt. Offenbar steckt der hinterhĂ€ltige Turnball Root dahinter. Aber dieser Angriff ist erst der Anfang. Schon lange hat Root seinen Ausbruch aus dem GefĂ€ngnis der Unterirdischen geplant, um die unter dem Wasser liegende Stadt Atlantis anzugreifen. Gerade in dieser Zeit entwickelt Artemis ein merkwĂŒrdiges Verhalten. Er flirtet nun offen mit Holly wann immer er kann. Alles richtet er nach der Zahl fĂŒnf aus, wĂ€hrend er versucht, die vier zu meiden. Anscheinend ist er an dem sogenannten „Atlantis-Komplex“ erkrankt. Seine Freunde mĂŒssen schnell eine Möglichkeit finden, ihm zu helfen, wenn sie Atlantis vor dem Untergang retten möchten. Auch der neue Band der „Artemis Fowl“-Reihe glĂ€nzt wie gewohnt durch eine Vielzahl guter Ideen. Die Handlung ist wieder sehr rasant geschrieben. Schon auf den ersten Seiten werden Artemis und seine Freunde in Island von einer entfĂŒhrten Marssonde angegriffen. Gleich darauf mĂŒssen die Freunde alles daran setzen, um Artemis und Atlantis zu retten, denn die Zeit lĂ€uft ihnen davon. Ein großer Teil der Geschichte spielt schließlich unter Wasser und schildert die atemberaubende Schlacht um Atlantis. Der Einfall mit dem Atlantis-Komplex ist zunĂ€chst jedoch ein wenig gewöhnungsbedĂŒrftig. Schließlich sind es doch gerade Artemis distanzierte Art und sein hochstaplerisches Gerede, die einen immer wieder zum Lachen bringen und ihn so sehr von anderen Protagonisten unterscheiden. Nun hingegen schwĂ€rmt er unverhohlen fĂŒr Holly und legt plötzlich grĂ¶ĂŸten Wert auf Zahlen. Von seiner alten Verschlossenheit ist nichts mehr zu spĂŒren. Zudem weist die Geschichte dieses Mal ein paar kĂŒrzere Durststrecken auf. Obwohl die Handlung an sich nicht ins Stocken gerĂ€t und die Freunde von einer Schlacht in die NĂ€chste geraten, tauchen ab und zu Passagen auf, die ein bisschen langatmig sind. GesprĂ€che zwischen den Figuren oder lange GedankengĂ€nge sowohl von Artemis als auch von seinem Gegenspieler Turnball Root werfen den Leser immer wieder ein bisschen aus der Bahn. Man kann nicht so gut in der Geschichte versinken wie in den anderen BĂ€nden. Fazit: Insgesamt kann ich den siebten Band der „Artemis Fowl“-Reihe nicht so hoch loben wie seinen VorgĂ€nger. Einige Passagen hĂ€tte man durchaus ein wenig kĂŒrzen können. Dennoch wartet das Buch wieder mit zahllosen originellen Ideen auf und auch der Witz der anderen BĂŒcher geht nicht verloren. Die Spannung bleibt weitestgehend erhalten und zum Ende des Buches lĂ€uft der Autor wieder zu Höchstform auf. Zugegebenermaßen ist es auch schwierig, wenn nicht unmöglich, den sechsten Band noch zu toppen, weil dieser einfach genial ist. LĂ€sst man sich aber einmal nicht vom Vergleich mit dem letzten „Artemis Fowl“-Roman hinreißen, ist „Der Atlantis-Komplex“ ein hervorragendes Buch, dass man leider viel zu schnell durchgelesen hat.

„Der Atlantis-Komplex“ ist der siebte Band der „Artemis Fowl“-Reihe von Eoin Colfer. Neben den VorgĂ€ngern „Artemis Fowl“, „Die Verschwörung“, „Der Geheimcode“, „Die Rache“, „Die verlorene Kolonie“ und „Das Zeitparadox“ ist auch der Sonderband „Die Akte“ mit zwei Kurzgeschichten und anderem Zusatzmaterial beim List-Verlag erhĂ€ltlich.

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Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Ausnahmsweise plant das 15-jĂ€hrige Genie Artemis Fowl einmal kein Verbrechen. Im Gegenteil, Artemis ist sich sicher, dass er eine Möglichkeit gefunden hat, das Abschmelzen der Polkappen zu verhindern. Ein Gewinn soll natĂŒrlich auch fĂŒr ihn herausspringen, wenn er schon die Welt rettet. Doch Artemis Demonstration seiner neuen Technologie misslingt klĂ€glich, als auf einmal eine gekaperte Marssonde auftaucht und Artemis, Holly und Fowly unter Beschuss nimmt.

Offenbar steckt der hinterhÀltige Turnball Root dahinter. Aber dieser Angriff ist erst der Anfang. Schon lange hat Root seinen Ausbruch aus dem GefÀngnis der Unterirdischen geplant, um die unter dem Wasser liegende Stadt Atlantis anzugreifen.

Gerade in dieser Zeit entwickelt Artemis ein merkwĂŒrdiges Verhalten. Er flirtet nun offen mit Holly wann immer er kann. Alles richtet er nach der Zahl fĂŒnf aus, wĂ€hrend er versucht, die vier zu meiden. Anscheinend ist er an dem sogenannten „Atlantis-Komplex“ erkrankt. Seine Freunde mĂŒssen schnell eine Möglichkeit finden, ihm zu helfen, wenn sie Atlantis vor dem Untergang retten möchten.

Auch der neue Band der „Artemis Fowl“-Reihe glĂ€nzt wie gewohnt durch eine Vielzahl guter Ideen. Die Handlung ist wieder sehr rasant geschrieben. Schon auf den ersten Seiten werden Artemis und seine Freunde in Island von einer entfĂŒhrten Marssonde angegriffen. Gleich darauf mĂŒssen die Freunde alles daran setzen, um Artemis und Atlantis zu retten, denn die Zeit lĂ€uft ihnen davon. Ein großer Teil der Geschichte spielt schließlich unter Wasser und schildert die atemberaubende Schlacht um Atlantis.

Der Einfall mit dem Atlantis-Komplex ist zunĂ€chst jedoch ein wenig gewöhnungsbedĂŒrftig. Schließlich sind es doch gerade Artemis distanzierte Art und sein hochstaplerisches Gerede, die einen immer wieder zum Lachen bringen und ihn so sehr von anderen Protagonisten unterscheiden. Nun hingegen schwĂ€rmt er unverhohlen fĂŒr Holly und legt plötzlich grĂ¶ĂŸten Wert auf Zahlen. Von seiner alten Verschlossenheit ist nichts mehr zu spĂŒren.

Zudem weist die Geschichte dieses Mal ein paar kĂŒrzere Durststrecken auf. Obwohl die Handlung an sich nicht ins Stocken gerĂ€t und die Freunde von einer Schlacht in die NĂ€chste geraten, tauchen ab und zu Passagen auf, die ein bisschen langatmig sind. GesprĂ€che zwischen den Figuren oder lange GedankengĂ€nge sowohl von Artemis als auch von seinem Gegenspieler Turnball Root werfen den Leser immer wieder ein bisschen aus der Bahn. Man kann nicht so gut in der Geschichte versinken wie in den anderen BĂ€nden.

Fazit: Insgesamt kann ich den siebten Band der „Artemis Fowl“-Reihe nicht so hoch loben wie seinen VorgĂ€nger. Einige Passagen hĂ€tte man durchaus ein wenig kĂŒrzen können. Dennoch wartet das Buch wieder mit zahllosen originellen Ideen auf und auch der Witz der anderen BĂŒcher geht nicht verloren. Die Spannung bleibt weitestgehend erhalten und zum Ende des Buches lĂ€uft der Autor wieder zu Höchstform auf.

Zugegebenermaßen ist es auch schwierig, wenn nicht unmöglich, den sechsten Band noch zu toppen, weil dieser einfach genial ist. LĂ€sst man sich aber einmal nicht vom Vergleich mit dem letzten „Artemis Fowl“-Roman hinreißen, ist „Der Atlantis-Komplex“ ein hervorragendes Buch, dass man leider viel zu schnell durchgelesen hat.

geschrieben am 01.11.2011 | 532 Wörter | 3166 Zeichen

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