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My Song


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Rezension von

Letterschming

My Song „My Song“, die Autobiographie des berĂŒhmten SĂ€ngers und Schauspielers Harry Belafonte, erschien im MĂ€rz 2012 in gebundener Form beim Verlag Kiepenheuer&Witsch. Belafonte hat die Biographie zusammen mit dem US-amerikanischen Schriftsteller und Journalisten Michael Shnayerson verfasst. Durch seine Musik und seine Filme hat sich Harry Belafonte einen Namen gemacht, keine Frage. Doch besonders die politische AktivitĂ€t dieses Mannes ist es, die seinen Lebensweg so interessant macht. 1927 als Sohn eines Schiffskochs und einer Haushaltshilfe in Harlem geboren, wĂ€chst Belafonte in eher Ă€rmlichen VerhĂ€ltnissen auf. Noch als Kind wird er zu seinen Großeltern nach Jamaika geschickt, wo er zur Schule geht. SpĂ€ter legt er eine großartige Karriere als SĂ€nger und Schauspieler hin, produziert schließlich sogar seine eigenen Filme. Doch Belafonte will mehr. In der Politik setzt er sich besonders fĂŒr die Armen ein. Seit Jahren ist er UNICEF-Botschafter und zieht immer wieder mit harscher Kritik Aufmerksamkeit auf sich. Im Laufe seines Lebens hat Belafonte zahlreiche berĂŒhmte Persönlichkeiten kennengelernt, egal ob Politiker wie Martin Luther King, John F. Kennedy und Nelson Mandela, oder Schauspieler wie Marlon Brando und Erwin Piscator. In seiner Autobiographie erzĂ€hlt Belafonte von einem aufregenden und bewegten Leben. Man muss kein Fan von Belafontes Musik sein und auch nicht alle seine Filme gesehen haben, um diese Biographie genießen zu können. Der Inhalt des Buches konzentriert sich vor allem auf den traumhaften Aufstieg aus dem Ă€rmlichen Elternhaus hin zum Leben als Weltstar und auf die breit gefĂ€cherten politischen AktivitĂ€ten Belafontes. Es ist kaum zu glauben, dass das Buch nur die Erfahrungen eines einzelnen Mannes schildert, denn Belafontes Erlebnisse scheinen den Geist einer gesamten Generation abzudecken. Das liegt besonders an den zahlreichen Begegnungen mit den berĂŒhmten Persönlichkeiten seiner Zeit. Die Schreibweise des Buches ist locker und erfrischend. Belafontes Geschichte wird nicht streng oder neunmalklug erzĂ€hlt, sondern auf eine offene, fast schon humorvolle Art, immer mit einem leichten Augenzwinkern. Hier wird nicht ĂŒber das Elend der Welt geklagt oder die Menschheit im Allgemeinen beschimpft. Stattdessen wird ein froher Lebensgeist transportiert, der wĂ€hrend der LektĂŒre auch vom Leser Besitz ergreift. Fazit: „My Song“ ist eine faszinierende LektĂŒre, die weit ĂŒber die durch den Titel suggerierte Beschreibung von der Karriere eines Musikers hinausgeht. Belafontes Lebensfreude steckt an und sein Art, entschlossen fĂŒr das einzutreten, woran er glaubt, anstatt zu jammern, sollte jedem ein gutes Beispiel sein.

„My Song“, die Autobiographie des berĂŒhmten SĂ€ngers und Schauspielers Harry Belafonte, erschien im MĂ€rz 2012 in gebundener Form beim Verlag Kiepenheuer&Witsch. Belafonte hat die Biographie zusammen mit dem US-amerikanischen Schriftsteller und Journalisten Michael Shnayerson verfasst.

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Durch seine Musik und seine Filme hat sich Harry Belafonte einen Namen gemacht, keine Frage. Doch besonders die politische AktivitĂ€t dieses Mannes ist es, die seinen Lebensweg so interessant macht. 1927 als Sohn eines Schiffskochs und einer Haushaltshilfe in Harlem geboren, wĂ€chst Belafonte in eher Ă€rmlichen VerhĂ€ltnissen auf. Noch als Kind wird er zu seinen Großeltern nach Jamaika geschickt, wo er zur Schule geht. SpĂ€ter legt er eine großartige Karriere als SĂ€nger und Schauspieler hin, produziert schließlich sogar seine eigenen Filme.

Doch Belafonte will mehr. In der Politik setzt er sich besonders fĂŒr die Armen ein. Seit Jahren ist er UNICEF-Botschafter und zieht immer wieder mit harscher Kritik Aufmerksamkeit auf sich. Im Laufe seines Lebens hat Belafonte zahlreiche berĂŒhmte Persönlichkeiten kennengelernt, egal ob Politiker wie Martin Luther King, John F. Kennedy und Nelson Mandela, oder Schauspieler wie Marlon Brando und Erwin Piscator. In seiner Autobiographie erzĂ€hlt Belafonte von einem aufregenden und bewegten Leben.

Man muss kein Fan von Belafontes Musik sein und auch nicht alle seine Filme gesehen haben, um diese Biographie genießen zu können. Der Inhalt des Buches konzentriert sich vor allem auf den traumhaften Aufstieg aus dem Ă€rmlichen Elternhaus hin zum Leben als Weltstar und auf die breit gefĂ€cherten politischen AktivitĂ€ten Belafontes. Es ist kaum zu glauben, dass das Buch nur die Erfahrungen eines einzelnen Mannes schildert, denn Belafontes Erlebnisse scheinen den Geist einer gesamten Generation abzudecken. Das liegt besonders an den zahlreichen Begegnungen mit den berĂŒhmten Persönlichkeiten seiner Zeit.

Die Schreibweise des Buches ist locker und erfrischend. Belafontes Geschichte wird nicht streng oder neunmalklug erzĂ€hlt, sondern auf eine offene, fast schon humorvolle Art, immer mit einem leichten Augenzwinkern. Hier wird nicht ĂŒber das Elend der Welt geklagt oder die Menschheit im Allgemeinen beschimpft. Stattdessen wird ein froher Lebensgeist transportiert, der wĂ€hrend der LektĂŒre auch vom Leser Besitz ergreift.

Fazit: „My Song“ ist eine faszinierende LektĂŒre, die weit ĂŒber die durch den Titel suggerierte Beschreibung von der Karriere eines Musikers hinausgeht. Belafontes Lebensfreude steckt an und sein Art, entschlossen fĂŒr das einzutreten, woran er glaubt, anstatt zu jammern, sollte jedem ein gutes Beispiel sein.

geschrieben am 03.09.2012 | 381 Wörter | 2318 Zeichen

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