ISBN | 3833936371 | |
Autor | Jeff Kinney | |
Verlag | Baumhaus Medien | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 224 | |
Erscheinungsjahr | 2012 | |
Extras | - |
Die Reihe um Greg Heffley stellt eine Mischung aus Kinder- bzw. Jugendbuch und Comic dar, die bei den Lesern gut ankommt. Gregs Tagebücher werden auch von Kindern, besonders Jungen gelesen, die sonst ungern Bücher lesen.
Die Verarbeitung des gebundenen Buches ist – wie immer – in guter Qualität. Die äußere Gestaltung spielt mit ihren Zeichnungen auf den Inhalt an und ist gelungen und ansprechend. Der Preis ist zwar etwas hoch, da das Buch jedoch bei Kindern bereits in der Grundschule der Renner ist, werden es die Eltern gerne kaufen.
Die Geschichten in diesem Band spielen alle im November und Dezember.
Inhaltlich dreht sich dieser sechste Band zum großen Teil um das Weihnachtsfest. Greg glaubt noch an den Weihnachtsmann und seine Spione und richtet bisweilen sein Verhalten danach aus…
Ein Schneesturm schneit die Familie Heffley ein und sie kann nicht mehr aus dem Haus gehen. Das Essen wird knapp, der Strom fällt aus,...Wem haben sie das nur zu verdanken?
Um Geld für Geschenke zu verdienen, kommt Greg auf Ideen, wie Schneeschippen, einen eigenen Weihnachtsbasar zu veranstalten oder eine eigene Stadtteilzeitung zu gründen. Da lassen Verwicklungen nicht lange auf sich warten…
Außerdem ist die Schule natürlich wieder ein Thema. Greg gerät in Verdacht Schuleigentum beschädigt zu haben… Da heißt es Nerven behalten. Bloß keine Panik.
Es ist erfrischend bei Gregs Alltag dabei zu sein und etwas über die Babypuppe Alfrendo, Gregorys kleinen Freund aus dem Internet-Spiel Netz-Kritterz, die Probleme zwischen den Brüdern, die Erlebnisse mit seinem Freund Rupert und noch vieles mehr zu lesen.
Der Text wird immer wieder von witzigen, anschaulichen Zeichnungen unterbrochen. So werden auch lesefaule Kinder zum Lesen animiert, denn sie müssen nicht viel Text am Stück lesen.
Die große Schrift, die wie eine Kinderhandschrift aussieht, macht das Lesen noch attraktiver. Besonders Jungen können sich mit Greg identifizieren, denn das Buch beschreibt vortrefflich und realitätsnah die Probleme, Ängste und Sorgen Jugendlicher und zeigt Verständnis für ihre Gefühle und Gedanken.
Die Geschichten sind zwar witzig, aber manchmal überzeichnet. Das ein oder andere Ereignis erscheint sehr abwegig. Trotzdem überzeugt Gregs Tagebuch mit skurriler Situationskomik, außergewöhnlicher Betrachtungsweise, mit witzigen, überraschenden Wendungen und lustigen Geschichten aus dem Alltag eines Teenagers.
Fazit: Eine einfallsreiche, lustige Fortsetzung der Gregs Tagebuch Serie. Sie ist für jede Altersgruppe geeignet und empfehlenswert, denn Kinder lieben diese "Tagebücher" und Erwachsene lesen sie schmunzelnd und amüsiert.
geschrieben am 13.02.2013 | 386 Wörter | 2281 Zeichen
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