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Aquaman, Bd. 2: The Others


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Rezension von

Frank Drehmel

The Others Vor sechs Jahren kämpfte Aquaman Seite an Seite mit einem Team von Helden – den „Anderen“ – in Sibirien gegen seinen Erzfeind Black Manta. Dank der Relikte, die sie im Grab des ersten Königs von Atlantis fanden, konnte sie zwar damals eine Vielzahl unschuldiger Menschen retten, mussten allerdings den brutalen Mörder entkommen lassen. Heute ist Black Manta zurück, und er macht Jagd auf die Helden von einst, einerseits, um ihnen die Relikte zu entreißen, andererseits um durch ihre Ermordung Aquaman, der einst Mantas Vater tötete, zu strafen. In der Tat gelingt es dem Verbrecher, Kahina die Seherin, Trägerin des Siegels der Klarheit, abzuschlachten. Durch Ya'Wara, einer Telepathin, die von einem Panther begleitet wird, erfährt Arthur vom Tode Kahinas und bricht sofort mit seiner ehemaligen Kampfgefährtin auf, um der Sache auf den Grund zu gehen, alldieweil seine Geliebte, Meera, zurück bleibt, um Dr. Stephen Shin vor dem Zugriff Mantas zu schützen. Während Meera von Shin daheim nicht nur Erfreuliches über den Hintergrund des Konfliktes zwischen ihrem Geliebten und Black Manta erfährt, beschließen Arthur und Ya'Wara, die Überlebenden des Teams von damals zusammen zu rufen, nicht ahnend, dass zwei von ihnen – Prisoner of War, der Träger der goldenen Armfesseln aus Atlantis, der mit den Geistern der an seiner Seite Gefallenen in Verbindung steht, sowie der alte Superagent Operative – kürzlich schon eine Begegnung mit dem Killer überlebten. Nachdem sich das Team einschließlich Vostok, der seine selbstgewählte Isolation im All aufgeben hat, neu formiert hat, kommt es am Grabmal des ersten Königs von Atlantis, wo Manta das Zepter des Herrschers, das vor Äonen den Untergang des Reiches verursachte, zu finden hofft, zu einem ersten Showdown mit dem Schurken; einen Showdown, den einer der Helden nicht überlebt und in dessen Folge Aquaman schwört, Black Manta zu töten. Geoff Jones' und Ivan Reis' fulminanter Aquaman-Relaunch findet im vorliegenden Sammelband, welcher neben dem kompletten Storyarc „The Others“ der Hefte # 7 – 13 auch die # 0 enthält, seine würdige Fortsetzung. Jones entwirft in zwei zeitlich versetzten Handlungssträngen ein actionreiches Melodram, in dem gebrochene, seelisch verwundete Charaktere in grafisch furios inszenierten Schlachten einerseits Vergeltung und andererseits Frieden suchen. Statt der selbstironischen Attitüde des ersten Bandes erwartet den Leser nun nicht nur eine düstere Handlung in einem düsteren Ambiente, sondern mit den „Anderen“ eine der originellsten und fesselndsten – weil menschlichsten – Helden-Teams-Neuschöpfungen der letzten Jahre, angefangen bei dem an einer Art posttraumatischer Belastungsstörung leidenden Prisoner über den fast schon greisen, erschöpft wirkenden Operative bis hin zum soziophoben Vostok, des bescheidene Hoffnung darin besteht, nicht alleine und einsam zu sterben. Über das Artwork Ivan Reis' sowie die kongeniale Tusche und Koloration muss man an dieser Stelle keine Worte verlieren: das mit Abstand Beste, womit der amerikanische Mainstream zur Zeit aufwarten kann. Absolut grandios und jedes Panel ein Augenschmaus. Fazit: Eine der besten – wenn nicht sogar die beste – klassische Superhelden-Serie der neuen DC-Ära: Erzählerisch tiefgründig und grafisch ein Nonplusultra.

Vor sechs Jahren kämpfte Aquaman Seite an Seite mit einem Team von Helden – den „Anderen“ – in Sibirien gegen seinen Erzfeind Black Manta. Dank der Relikte, die sie im Grab des ersten Königs von Atlantis fanden, konnte sie zwar damals eine Vielzahl unschuldiger Menschen retten, mussten allerdings den brutalen Mörder entkommen lassen.

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Heute ist Black Manta zurück, und er macht Jagd auf die Helden von einst, einerseits, um ihnen die Relikte zu entreißen, andererseits um durch ihre Ermordung Aquaman, der einst Mantas Vater tötete, zu strafen. In der Tat gelingt es dem Verbrecher, Kahina die Seherin, Trägerin des Siegels der Klarheit, abzuschlachten.

Durch Ya'Wara, einer Telepathin, die von einem Panther begleitet wird, erfährt Arthur vom Tode Kahinas und bricht sofort mit seiner ehemaligen Kampfgefährtin auf, um der Sache auf den Grund zu gehen, alldieweil seine Geliebte, Meera, zurück bleibt, um Dr. Stephen Shin vor dem Zugriff Mantas zu schützen.

Während Meera von Shin daheim nicht nur Erfreuliches über den Hintergrund des Konfliktes zwischen ihrem Geliebten und Black Manta erfährt, beschließen Arthur und Ya'Wara, die Überlebenden des Teams von damals zusammen zu rufen, nicht ahnend, dass zwei von ihnen – Prisoner of War, der Träger der goldenen Armfesseln aus Atlantis, der mit den Geistern der an seiner Seite Gefallenen in Verbindung steht, sowie der alte Superagent Operative – kürzlich schon eine Begegnung mit dem Killer überlebten.

Nachdem sich das Team einschließlich Vostok, der seine selbstgewählte Isolation im All aufgeben hat, neu formiert hat, kommt es am Grabmal des ersten Königs von Atlantis, wo Manta das Zepter des Herrschers, das vor Äonen den Untergang des Reiches verursachte, zu finden hofft, zu einem ersten Showdown mit dem Schurken; einen Showdown, den einer der Helden nicht überlebt und in dessen Folge Aquaman schwört, Black Manta zu töten.

Geoff Jones' und Ivan Reis' fulminanter Aquaman-Relaunch findet im vorliegenden Sammelband, welcher neben dem kompletten Storyarc „The Others“ der Hefte # 7 – 13 auch die # 0 enthält, seine würdige Fortsetzung. Jones entwirft in zwei zeitlich versetzten Handlungssträngen ein actionreiches Melodram, in dem gebrochene, seelisch verwundete Charaktere in grafisch furios inszenierten Schlachten einerseits Vergeltung und andererseits Frieden suchen. Statt der selbstironischen Attitüde des ersten Bandes erwartet den Leser nun nicht nur eine düstere Handlung in einem düsteren Ambiente, sondern mit den „Anderen“ eine der originellsten und fesselndsten – weil menschlichsten – Helden-Teams-Neuschöpfungen der letzten Jahre, angefangen bei dem an einer Art posttraumatischer Belastungsstörung leidenden Prisoner über den fast schon greisen, erschöpft wirkenden Operative bis hin zum soziophoben Vostok, des bescheidene Hoffnung darin besteht, nicht alleine und einsam zu sterben.

Über das Artwork Ivan Reis' sowie die kongeniale Tusche und Koloration muss man an dieser Stelle keine Worte verlieren: das mit Abstand Beste, womit der amerikanische Mainstream zur Zeit aufwarten kann. Absolut grandios und jedes Panel ein Augenschmaus.

Fazit: Eine der besten – wenn nicht sogar die beste – klassische Superhelden-Serie der neuen DC-Ära: Erzählerisch tiefgründig und grafisch ein Nonplusultra.

geschrieben am 07.11.2013 | 482 Wörter | 2793 Zeichen

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