Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Green Lantern: Sinestro Corps War


Statistiken
  • 4991 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Frank Drehmel

Green Lantern: Sinestro Corps War Seit Geoff Johns im Jahre 2005 mit der sechsteiligen Mini-Serie „Green Lantern Rebirth“ dem klassischen Superhelden-Mythos unter anderem eine neue Richtung dadurch gab, dass er Hal Jordan, die „Silver Age“-Inkarnation des Helden, der seit den 90'er-Jahren des letzten Jahrhunderts durch den jugendlichen Kyle Rayner verkörpert wurde, zurückholte, hat sich das „Green Lantern“-Setting zu einem der dynamischten und umsatzstärksten des DC-Verlags entwickelt. Neben den großen Crossover-Storylines wie „Infinite Crises“, „Countdown to Final Crisis“, „Blackest Night“, „Brightest Day“ oder „War of the Green Lanterns“ hatte der „Sinestro Corps War“, der im Original 12 Hefte umfasste einen maßgeblich Anteil an diesem Erfolg, wurde hier doch entscheidende Grundsteine für die späteren Storys gelegt. Einst war Sinestro eine der geachtetsten Green Lanterns des Universums, doch seine Vorstellung einer totalitären Ordnung ließ ihn letztlich scheitern und tief fallen. Nun kehrt er zurück, - wie er glaubt – erleuchtet, eine Ordnung anstrebend, deren Basis Terror, nackte Angst und alles durchdringende Furcht sind. Er erschafft gelbe Machtringe, die – ähnliche ihren grünen Gegenstücken – eigenständig in sämtlichem Sektoren des Universums Träger suchen, welche sich durch die Fähigkeit, Entsetzen und Furcht zu verbreiten, auszeichnen. Das so erschaffene Corps startet vom im Antimaterie-Universum gelegenen Planeten Qward ihren Angriff auf die Green Lanterns, die Wächter von Oa und das Herz des Multiversums selbst, die Erde, wobei Sinestro mit Superman-Prime, dem Cyborg-Superman Hank Henshaw, Parallax und dem Anti-Monitor mächtige Verbündete auf seiner Seite weiß. Es gelingt dem Renegaten und seinen Verbündeten, nicht nur Kyle Rayner zu entführen, ihn von seinem Symbionten, Ion, zu trennen und den Körper von Parallax in Besitz nehmen zu lassen, sondern auch dem grünen Corps schwere Verluste beizubringen. Weil der Krieg alles andere als gut läuft und die Existenz des Universum selbst auf dem Spiel steht, entschließen sich die Wächter, das heilige Buch von Oa umzuschreiben, und den Green Lanterns so die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Ringe der Macht als tödliche Waffen einzusetzen. Damit haben Hal Jordan, John Stewart, Guy Gardner und all die anderen Lanterns zumindest eine vage Chance, das Universum zu retten. So episch die Storyline um den kosmischen Konflikt zwischen Wille und Furcht, so vielschichtig die einzelnen Subplots, so zahlreich die Charaktere, Referenzen und Anspielungen, so unverständlich sind diese 350 Seiten geballte Action für jeden, der nicht in dem an sich schon komplizierten DC-Multiversum belesenerweise zu Hause ist. So kann nur ein „Green Lantern“-Fan wirklich wertschätzen, was Geoff Johns und seine Co-Autoren erschaffen haben und zu schaffen anheben, allen anderen werden von der Fülle an Informationen schlichtweg erschlagen. Und selbst der Fan muss sich mit einem künstlerischen Overkill auseinandersetzen, der dieses TPP gleichermaßen visuell faszinierend wie anstrengend macht. Seite um Seite ist so hochdynamisch, bunt, grell, dass die Handvoll Szenen, in denen dunkle, gedeckte Farben und eine gewisse Statik dominieren geradezu idyllische Inseln im grellen Action-Chaos darstellen. Fazit: Bunt, grell, schnell! Fans epischer und kosmischer Schlachten werden voll auf ihre Kosten kommen, andere werden den Sammelband mehr als einmal beiseite legen, weil sie sich durch die Fülle der Bilder und Informationen visuell und erzählerisch geradezu erdrückt fühlen.

Seit Geoff Johns im Jahre 2005 mit der sechsteiligen Mini-Serie „Green Lantern Rebirth“ dem klassischen Superhelden-Mythos unter anderem eine neue Richtung dadurch gab, dass er Hal Jordan, die „Silver Age“-Inkarnation des Helden, der seit den 90'er-Jahren des letzten Jahrhunderts durch den jugendlichen Kyle Rayner verkörpert wurde, zurückholte, hat sich das „Green Lantern“-Setting zu einem der dynamischten und umsatzstärksten des DC-Verlags entwickelt. Neben den großen Crossover-Storylines wie „Infinite Crises“, „Countdown to Final Crisis“, „Blackest Night“, „Brightest Day“ oder „War of the Green Lanterns“ hatte der „Sinestro Corps War“, der im Original 12 Hefte umfasste einen maßgeblich Anteil an diesem Erfolg, wurde hier doch entscheidende Grundsteine für die späteren Storys gelegt.

weitere Rezensionen von Frank Drehmel

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
18.02.2018
4
18.02.2018
5
18.02.2018

Einst war Sinestro eine der geachtetsten Green Lanterns des Universums, doch seine Vorstellung einer totalitären Ordnung ließ ihn letztlich scheitern und tief fallen. Nun kehrt er zurück, - wie er glaubt – erleuchtet, eine Ordnung anstrebend, deren Basis Terror, nackte Angst und alles durchdringende Furcht sind.

Er erschafft gelbe Machtringe, die – ähnliche ihren grünen Gegenstücken – eigenständig in sämtlichem Sektoren des Universums Träger suchen, welche sich durch die Fähigkeit, Entsetzen und Furcht zu verbreiten, auszeichnen. Das so erschaffene Corps startet vom im Antimaterie-Universum gelegenen Planeten Qward ihren Angriff auf die Green Lanterns, die Wächter von Oa und das Herz des Multiversums selbst, die Erde, wobei Sinestro mit Superman-Prime, dem Cyborg-Superman Hank Henshaw, Parallax und dem Anti-Monitor mächtige Verbündete auf seiner Seite weiß.

Es gelingt dem Renegaten und seinen Verbündeten, nicht nur Kyle Rayner zu entführen, ihn von seinem Symbionten, Ion, zu trennen und den Körper von Parallax in Besitz nehmen zu lassen, sondern auch dem grünen Corps schwere Verluste beizubringen. Weil der Krieg alles andere als gut läuft und die Existenz des Universum selbst auf dem Spiel steht, entschließen sich die Wächter, das heilige Buch von Oa umzuschreiben, und den Green Lanterns so die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Ringe der Macht als tödliche Waffen einzusetzen. Damit haben Hal Jordan, John Stewart, Guy Gardner und all die anderen Lanterns zumindest eine vage Chance, das Universum zu retten.

So episch die Storyline um den kosmischen Konflikt zwischen Wille und Furcht, so vielschichtig die einzelnen Subplots, so zahlreich die Charaktere, Referenzen und Anspielungen, so unverständlich sind diese 350 Seiten geballte Action für jeden, der nicht in dem an sich schon komplizierten DC-Multiversum belesenerweise zu Hause ist. So kann nur ein „Green Lantern“-Fan wirklich wertschätzen, was Geoff Johns und seine Co-Autoren erschaffen haben und zu schaffen anheben, allen anderen werden von der Fülle an Informationen schlichtweg erschlagen. Und selbst der Fan muss sich mit einem künstlerischen Overkill auseinandersetzen, der dieses TPP gleichermaßen visuell faszinierend wie anstrengend macht. Seite um Seite ist so hochdynamisch, bunt, grell, dass die Handvoll Szenen, in denen dunkle, gedeckte Farben und eine gewisse Statik dominieren geradezu idyllische Inseln im grellen Action-Chaos darstellen.

Fazit: Bunt, grell, schnell! Fans epischer und kosmischer Schlachten werden voll auf ihre Kosten kommen, andere werden den Sammelband mehr als einmal beiseite legen, weil sie sich durch die Fülle der Bilder und Informationen visuell und erzählerisch geradezu erdrückt fühlen.

geschrieben am 23.02.2014 | 501 Wörter | 3006 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen