Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Gärtnern in Weinkisten


Statistiken
  • 7362 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Anna Kneisel

GĂ€rtnern in Weinkisten Weinkisten sind vielseitig verwendbar, zum Bauen von Möbeln wie Regalen, Couchtischen und SchrĂ€nken
 man kann aber auch ganze kleine Gartenlandschaften in ihnen anlegen. Wie das aussehen kann, haben Jean-Paul Collaert und Gilles Lacombe anhand von 90 Kisten ausprobiert. Die schönsten Ergebnisse sind nun in ihrem Buch „GĂ€rtner in Weinkisten“ zusammen getragen. Bevor sie ihre Kisten prĂ€sentieren, wird zunĂ€chst geschildert, wie die Weinkisten zu bekommen und vorzubehandeln sind, damit sie eine lĂ€ngere Bepflanzung möglichst lange ĂŒberstehen. Schritt fĂŒr Schritt werden die einzelnen ArbeitsgĂ€nge anhand von Bildern erlĂ€utert. FĂŒr alle absoluten GartenanfĂ€nger folgt ein kleines Kapitel zu den Grundlagen des Gartenanlegens, in dem geeignete Erde und Substrate vorgestellt werden, sowie der schichtweise Aufbau einer KistenfĂŒllung vor der Bepflanzung, das eigentliche Einsetzen der Pflanzen, sowie das richtige erste Gießen und DĂŒngen. Kenner werden darauf hingewiesen, dass sie dieses Kapitel getrost ĂŒberspringen dĂŒrfen. Dass nicht immer alle Versuche von Erfolg gekrönt sein können, versteht sich eigentlich von selbst, aber die beiden Autoren schildern ganz ehrlich, wo sie nach FehlschlĂ€gen improvisieren und neu bepflanzen mussten, weil zum Beispiel SchĂ€dlinge und Pilze ihren Pflanzen den Garaus oder die Witterung ihnen einen Strich durch die Rechnung machten. Die einzelnen Kisten werden schön in Szene gesetzt gezeigt, dabei zeigen die Autoren die einzelnen verwendeten Pflanzen und charakterisieren sie kurz wie BlĂŒtezeit, Anspruchsniveau, bei Nutzpflanzen wird außerdem auf Verwendungsmöglichkeiten eingegangen wie auf den Geschmack des GemĂŒses. Manchmal muss im Verlauf der Bepflanzungszeit das Arrangement verĂ€ndert werden, da die BlĂŒtezeit vorbei ist oder es sich um einjĂ€hrige Pflanzen handelt. In diesen FĂ€llen nennen die Autoren weitere Bepflanzungsoptionen, sodass die Zusammensetzung optisch immer ansprechend und ausgewogen bleibt. Auch das Zusammenspiel mit verschiedenen Kistenkonstruktionen wird ausfĂŒhrlich berĂŒcksichtigt. Anhand der Vielzahl an Kisten und den in ihnen verwendeten Pflanzen zeigt sich ein großer Erfahrungsschatz durch jahrzehntelanges GĂ€rtnern und man kann im Verlauf quasi eine botanische aber auch kulinarische Reise um die Welt mithilfe der einzelnen Weinkisten antreten. Das ist durchaus beeindruckend, weil es so auf definitiv fĂŒr jeden etwas gibt, seien es nun Kisten mit reinem Dekorationszweck oder auch mit dem Ziel, einen kleinen Nutzgarten zu kultivieren. Leider ist entweder infolge der Übersetzung aus dem Französischen oder bereits durch die originalen Texte der Lesefluss hĂ€ufig extrem anstrengend, was an Satzkonstruktionen und zuweilen Wendungen liegt, manchmal auch durch grammatikalische und orthographische Holperer. Dennoch ist „GĂ€rtnern in Weinkisten“ ein Titel, der sich gewinnbringend fĂŒr HobbygĂ€rtner verwenden lĂ€sst, egal ob man nur wenig Raum zur VerfĂŒgung hat, ob man sich aus der Lust am Experimentieren heraus oder auch um jemandem zum Einzug in die eigenen vier WĂ€nde eine Freude zu machen zum Bepflanzen von Weinkisten entschließt.

Weinkisten sind vielseitig verwendbar, zum Bauen von Möbeln wie Regalen, Couchtischen und SchrĂ€nken
 man kann aber auch ganze kleine Gartenlandschaften in ihnen anlegen. Wie das aussehen kann, haben Jean-Paul Collaert und Gilles Lacombe anhand von 90 Kisten ausprobiert. Die schönsten Ergebnisse sind nun in ihrem Buch „GĂ€rtner in Weinkisten“ zusammen getragen.

weitere Rezensionen von Anna Kneisel

#
rezensiert seit
Buchtitel
2
25.11.2024
3
20.11.2024
4
26.09.2024
5
02.09.2024

Bevor sie ihre Kisten prĂ€sentieren, wird zunĂ€chst geschildert, wie die Weinkisten zu bekommen und vorzubehandeln sind, damit sie eine lĂ€ngere Bepflanzung möglichst lange ĂŒberstehen. Schritt fĂŒr Schritt werden die einzelnen ArbeitsgĂ€nge anhand von Bildern erlĂ€utert.

FĂŒr alle absoluten GartenanfĂ€nger folgt ein kleines Kapitel zu den Grundlagen des Gartenanlegens, in dem geeignete Erde und Substrate vorgestellt werden, sowie der schichtweise Aufbau einer KistenfĂŒllung vor der Bepflanzung, das eigentliche Einsetzen der Pflanzen, sowie das richtige erste Gießen und DĂŒngen. Kenner werden darauf hingewiesen, dass sie dieses Kapitel getrost ĂŒberspringen dĂŒrfen.

Dass nicht immer alle Versuche von Erfolg gekrönt sein können, versteht sich eigentlich von selbst, aber die beiden Autoren schildern ganz ehrlich, wo sie nach FehlschlÀgen improvisieren und neu bepflanzen mussten, weil zum Beispiel SchÀdlinge und Pilze ihren Pflanzen den Garaus oder die Witterung ihnen einen Strich durch die Rechnung machten.

Die einzelnen Kisten werden schön in Szene gesetzt gezeigt, dabei zeigen die Autoren die einzelnen verwendeten Pflanzen und charakterisieren sie kurz wie BlĂŒtezeit, Anspruchsniveau, bei Nutzpflanzen wird außerdem auf Verwendungsmöglichkeiten eingegangen wie auf den Geschmack des GemĂŒses. Manchmal muss im Verlauf der Bepflanzungszeit das Arrangement verĂ€ndert werden, da die BlĂŒtezeit vorbei ist oder es sich um einjĂ€hrige Pflanzen handelt. In diesen FĂ€llen nennen die Autoren weitere Bepflanzungsoptionen, sodass die Zusammensetzung optisch immer ansprechend und ausgewogen bleibt. Auch das Zusammenspiel mit verschiedenen Kistenkonstruktionen wird ausfĂŒhrlich berĂŒcksichtigt.

Anhand der Vielzahl an Kisten und den in ihnen verwendeten Pflanzen zeigt sich ein großer Erfahrungsschatz durch jahrzehntelanges GĂ€rtnern und man kann im Verlauf quasi eine botanische aber auch kulinarische Reise um die Welt mithilfe der einzelnen Weinkisten antreten. Das ist durchaus beeindruckend, weil es so auf definitiv fĂŒr jeden etwas gibt, seien es nun Kisten mit reinem Dekorationszweck oder auch mit dem Ziel, einen kleinen Nutzgarten zu kultivieren.

Leider ist entweder infolge der Übersetzung aus dem Französischen oder bereits durch die originalen Texte der Lesefluss hĂ€ufig extrem anstrengend, was an Satzkonstruktionen und zuweilen Wendungen liegt, manchmal auch durch grammatikalische und orthographische Holperer.

Dennoch ist „GĂ€rtnern in Weinkisten“ ein Titel, der sich gewinnbringend fĂŒr HobbygĂ€rtner verwenden lĂ€sst, egal ob man nur wenig Raum zur VerfĂŒgung hat, ob man sich aus der Lust am Experimentieren heraus oder auch um jemandem zum Einzug in die eigenen vier WĂ€nde eine Freude zu machen zum Bepflanzen von Weinkisten entschließt.

geschrieben am 02.05.2017 | 430 Wörter | 2735 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen