Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Im Spiegel


Statistiken
  • 108 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Anna Kneisel

Im Spiegel Habt ihr schonmal das Gefühl gehabt, im Spiegel etwas zu sehen, das gar nicht da ist? 🪞Der Erzähler kauft mit seiner Frau Carlotta einen antiken Spiegel, sie ist fasziniert von dem ungewöhnlichen Stück. Bald machen die beiden, ebenso wie ihre Gäste, die ungewöhnliche Entdeckung, dass jemand durchs Bild zu laufen scheint, der gar nicht im Raum ist. Immer mehr versinkt Carlotta in ihre Faszination für den Spiegel, bis sie eines Tages verschwunden ist. Der Erzähler macht sich auf die Suche und ist sich schnell sicher, dass der Spiegel für das Verschwunden seiner Frau verantwortlich ist. 🪞Von Hamburg aus macht er sich auf die Suche nicht nur durch den Raum, nach Frankreich und Italien, sondern auch durch die Zeit, mitten hinein in die französische Revolution. Was als Krimi beginnt, entwickelt sich zu einer Geschichte mit phantastischen Elementen in Verknüpfung mit historischen Gegebenheiten, in der kriminelle Machenschaften und rücksichtslose Profitgier ebenso ihre Rolle einnehmen wie Liebe über Zeit und Raum hinweg. 🪞Autor Michael Heine führt die Erzählstränge schlüssig zusammen und gibt Einblicke in längst vergangene Zeiten. Der namenlose Erzähler ist manchmal inkonsequent in seinem Handeln, liebt er doch einerseits seine Frau so sehr, andererseits ist er Abenteuern mit Zufallsbekanntschaften nicht abgeneigt und macht sich darüber kaum Gedanken. Auch seine Einstellung gegenüber bestimmten Personen ist nicht immer so tolerant und offen, wie er selbst glauben möchte, was sich an der Wortwahl zeigt. Also ein Mensch mit Ecken und Kanten, kein prototypischer Held, was ihn aber genau dadurch überzeugend, ein Stück weit leider auch etwas weniger sympathisch macht, ein wenig reflektierter hätte er sein dürfen. Einzig ein gründlicheres Korrekturlesen hätte dem Lesefluss gut getan, da sich wiederholt beispielsweise die Schreibung von Catherine zu Catharine verändert oder andere kleine Fehler vermehrt auftreten. Insgesamt eine Lektüre mit originellem Ansatz, die sich bestens für den Urlaub eignet. 3,5 von 5 🪞

Habt ihr schonmal das Gefühl gehabt, im Spiegel etwas zu sehen, das gar nicht da ist?

weitere Rezensionen von Anna Kneisel

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
02.09.2024
2
05.08.2024
3
05.08.2024
4
15.07.2024

🪞Der Erzähler kauft mit seiner Frau Carlotta einen antiken Spiegel, sie ist fasziniert von dem ungewöhnlichen Stück. Bald machen die beiden, ebenso wie ihre Gäste, die ungewöhnliche Entdeckung, dass jemand durchs Bild zu laufen scheint, der gar nicht im Raum ist. Immer mehr versinkt Carlotta in ihre Faszination für den Spiegel, bis sie eines Tages verschwunden ist. Der Erzähler macht sich auf die Suche und ist sich schnell sicher, dass der Spiegel für das Verschwunden seiner Frau verantwortlich ist.

🪞Von Hamburg aus macht er sich auf die Suche nicht nur durch den Raum, nach Frankreich und Italien, sondern auch durch die Zeit, mitten hinein in die französische Revolution. Was als Krimi beginnt, entwickelt sich zu einer Geschichte mit phantastischen Elementen in Verknüpfung mit historischen Gegebenheiten, in der kriminelle Machenschaften und rücksichtslose Profitgier ebenso ihre Rolle einnehmen wie Liebe über Zeit und Raum hinweg.

🪞Autor Michael Heine führt die Erzählstränge schlüssig zusammen und gibt Einblicke in längst vergangene Zeiten.

Der namenlose Erzähler ist manchmal inkonsequent in seinem Handeln, liebt er doch einerseits seine Frau so sehr, andererseits ist er Abenteuern mit Zufallsbekanntschaften nicht abgeneigt und macht sich darüber kaum Gedanken. Auch seine Einstellung gegenüber bestimmten Personen ist nicht immer so tolerant und offen, wie er selbst glauben möchte, was sich an der Wortwahl zeigt. Also ein Mensch mit Ecken und Kanten, kein prototypischer Held, was ihn aber genau dadurch überzeugend, ein Stück weit leider auch etwas weniger sympathisch macht, ein wenig reflektierter hätte er sein dürfen.

Einzig ein gründlicheres Korrekturlesen hätte dem Lesefluss gut getan, da sich wiederholt beispielsweise die Schreibung von Catherine zu Catharine verändert oder andere kleine Fehler vermehrt auftreten.

Insgesamt eine Lektüre mit originellem Ansatz, die sich bestens für den Urlaub eignet. 3,5 von 5 🪞

geschrieben am 02.09.2024 | 304 Wörter | 1760 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen