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Das Tao des Charlie Munger


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Rezension von

Adrian Witt

Das Tao des Charlie Munger Nahezu jeder Berufsstand neigt dazu, Laien außen vor zu halten. Denn nur wenn etwas schwer zu verstehen ist, braucht man Experten, die einem die Materie für teures Geld erläutern. Dabei gilt: Je komplizierter es wird, desto eher braucht man einen Fachmann, der einem die Augen öffnet und durch den Dschungel der Fachbegriffe führt. Doch nicht immer muss guter Rat auch teuer sei. Denn ganz gleich wie komplex und unverständlich die Geldanlage für Laien auch erscheinen mag, so genügt es meist, sich zunächst am langjährigen Erfolg anderer zu orientieren und bereits bewährte Anlagestrategien einfach nachzuahmen. Orientieren können sich Anleger an Investmenttitanen wie dem Hedgefonds-Manager Nelsen Peltz, dem Investor Georg Soros oder dem „Orakel von Omaha“, Warren Buffett, dessen Erfolg als Investor kaum mit dem eines anderen zu vergleichen ist. Doch auch weniger bekannte Gesichter der Finanzindustrie können zur Orientierung herangezogen werden. Einer von ihnen ist Charlie Munger, der insbesondere als Vice President von Berkshire Hathaway und langjähriger Partner von Warren Buffett bekannt ist. Geboren im Jahr 1924 in der im US-Bundesstaat Nebraska gelegenen Stadt Omaha, arbeitete der heute 97-jährige in seiner Jugend im damaligen Lebensmittelladen Buffett & Son, der Warren Buffetts Großvater gehörte. Nach seiner Schulzeit begann Charlie Munger zunächst an der Universität in Michigan ein Mathematikstudium, welches er nach seinem Dienst bei der US-Army beendete und schrieb sich für ein Studium an der Havard Law School ein, das er mit Auszeichnung bestand. Anschließend zog er mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er u.a. für die Anwaltskanzleien Wright & Garrett und Munger, Tolles & Olson LLP arbeitete und gründete seine eigene Investmentgesellschaft, die von 1962 bis 1975 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 19,8 Prozent für die Anleger einbrachte. Auf diesem Wege lernte er schließlich auch Warren Buffett kennen, den er nicht nur dahingehend beeinflusst hat, in seinem Handeln günstige Unternehmen nach den Kriterien von seinem früheren Mentor Benjamin Graham zu kaufen, sondern besonders auf deren qualitative Eigenschaften zu achten. Daraus ergibt sich auch das gemeinsame Motto, welches Warren Buffett und Charlie Munger zu dem wohl bekanntesten Investment-Duo machen: Besser ein gutes Unternehmen zu einem fairen Preis, als ein schlechtes Unternehmen zu einem guten Preis. Das Werk „Das Tao des Charlie Munger“, das erstmals im Jahr 2018 erschienen ist und erst kürzlich im Börsenbuchverlag erneut aufgelegt wurde, ermöglicht einen guten Zugang, um den langjährigen Partner von Warren Buffett näher kennenzulernen. In diesem zählt David Clark, der auch der Autor des Parallelwerks „Das Tao des Warren Buffett“ ist, die wohl wichtigsten Leitsprüche von Charlie Munger auf und kommentieren diese auf eine Weise, die den Investor in den Augen der Leserschaft als weisen Mann in der Tradition großer klassischer Philosophen erscheinen lassen. Dabei gelingt es ihm, die Lebensphilosophie und auch die Investmentstrategie darzulegen, die Charlie Munger und Warren Buffet sowie die Aktionäre von Berkshire Hathaway so unglaublich wohlhabend gemacht haben. Die 138 Zitate, die aus persönlichen Gesprächen, diversen Unternehmensberichten und Interviews zusammengetragen wurde, liefern dem Leser einen einzigartigen Einblick in die Denkweise von Charlie Munger, die sich durchaus für die eigene praktische Anwendung eignen. Das Buch „Das Tao des Charlie Munter“ enthält in der Tradition seines Vorgängerwerkes „Das Tao des Warren Buffett“ eine Sammlung anregender und lebensnaher Zitate von Warren Buffetts langjährigem Partner. Ähnlich wie die Weisheiten des altchinesischen Philosophen Laotse sind die Lebensweisheiten von Charlie Munger verblüffend einfach gehalten und vermitteln unerfahrenen und erfahrenen Anleger ein Grundverständnis davon, wie Berkshire Hathaway seit seiner Gründung im Jahr 1955 so erfolgreich werden konnte.

Nahezu jeder Berufsstand neigt dazu, Laien außen vor zu halten. Denn nur wenn etwas schwer zu verstehen ist, braucht man Experten, die einem die Materie für teures Geld erläutern. Dabei gilt: Je komplizierter es wird, desto eher braucht man einen Fachmann, der einem die Augen öffnet und durch den Dschungel der Fachbegriffe führt. Doch nicht immer muss guter Rat auch teuer sei.

Denn ganz gleich wie komplex und unverständlich die Geldanlage für Laien auch erscheinen mag, so genügt es meist, sich zunächst am langjährigen Erfolg anderer zu orientieren und bereits bewährte Anlagestrategien einfach nachzuahmen. Orientieren können sich Anleger an Investmenttitanen wie dem Hedgefonds-Manager Nelsen Peltz, dem Investor Georg Soros oder dem „Orakel von Omaha“, Warren Buffett, dessen Erfolg als Investor kaum mit dem eines anderen zu vergleichen ist. Doch auch weniger bekannte Gesichter der Finanzindustrie können zur Orientierung herangezogen werden.

Einer von ihnen ist Charlie Munger, der insbesondere als Vice President von Berkshire Hathaway und langjähriger Partner von Warren Buffett bekannt ist. Geboren im Jahr 1924 in der im US-Bundesstaat Nebraska gelegenen Stadt Omaha, arbeitete der heute 97-jährige in seiner Jugend im damaligen Lebensmittelladen Buffett & Son, der Warren Buffetts Großvater gehörte. Nach seiner Schulzeit begann Charlie Munger zunächst an der Universität in Michigan ein Mathematikstudium, welches er nach seinem Dienst bei der US-Army beendete und schrieb sich für ein Studium an der Havard Law School ein, das er mit Auszeichnung bestand. Anschließend zog er mit seiner Familie nach Kalifornien, wo er u.a. für die Anwaltskanzleien Wright & Garrett und Munger, Tolles & Olson LLP arbeitete und gründete seine eigene Investmentgesellschaft, die von 1962 bis 1975 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 19,8 Prozent für die Anleger einbrachte. Auf diesem Wege lernte er schließlich auch Warren Buffett kennen, den er nicht nur dahingehend beeinflusst hat, in seinem Handeln günstige Unternehmen nach den Kriterien von seinem früheren Mentor Benjamin Graham zu kaufen, sondern besonders auf deren qualitative Eigenschaften zu achten. Daraus ergibt sich auch das gemeinsame Motto, welches Warren Buffett und Charlie Munger zu dem wohl bekanntesten Investment-Duo machen: Besser ein gutes Unternehmen zu einem fairen Preis, als ein schlechtes Unternehmen zu einem guten Preis. Das Werk „Das Tao des Charlie Munger“, das erstmals im Jahr 2018 erschienen ist und erst kürzlich im Börsenbuchverlag erneut aufgelegt wurde, ermöglicht einen guten Zugang, um den langjährigen Partner von Warren Buffett näher kennenzulernen. In diesem zählt David Clark, der auch der Autor des Parallelwerks „Das Tao des Warren Buffett“ ist, die wohl wichtigsten Leitsprüche von Charlie Munger auf und kommentieren diese auf eine Weise, die den Investor in den Augen der Leserschaft als weisen Mann in der Tradition großer klassischer Philosophen erscheinen lassen. Dabei gelingt es ihm, die Lebensphilosophie und auch die Investmentstrategie darzulegen, die Charlie Munger und Warren Buffet sowie die Aktionäre von Berkshire Hathaway so unglaublich wohlhabend gemacht haben. Die 138 Zitate, die aus persönlichen Gesprächen, diversen Unternehmensberichten und Interviews zusammengetragen wurde, liefern dem Leser einen einzigartigen Einblick in die Denkweise von Charlie Munger, die sich durchaus für die eigene praktische Anwendung eignen.

Das Buch „Das Tao des Charlie Munter“ enthält in der Tradition seines Vorgängerwerkes „Das Tao des Warren Buffett“ eine Sammlung anregender und lebensnaher Zitate von Warren Buffetts langjährigem Partner. Ähnlich wie die Weisheiten des altchinesischen Philosophen Laotse sind die Lebensweisheiten von Charlie Munger verblüffend einfach gehalten und vermitteln unerfahrenen und erfahrenen Anleger ein Grundverständnis davon, wie Berkshire Hathaway seit seiner Gründung im Jahr 1955 so erfolgreich werden konnte.

geschrieben am 16.10.2021 | 565 Wörter | 3397 Zeichen

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