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Wiener Zuckerbäckerei


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Rezension von

Adrian Witt

Wiener Zuckerbäckerei Die österreichische Hauptstadt Wien zählt zweifelsohne zu den schönsten Städten Europas und ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Schließlich ist die Stadt an der Donau nicht nur reich an Kunst und Kultur, sondern strahlt auch durch die markante Vereinigung imperialer Geschichte und zeitgenössischem Flair einen besonderen Charm aus, der sich vor allem durch seine Vielseitigkeit und Weltoffenheit hervortut. Die opulent verzierten Bauwerke der Stadt, die vielen Kirchen, die historischen Straßenzüge und die liebevoll gestalteten Plätze gehen dabei eine städtebaulich gelungene Symbiose mit den Glasbauten und den schicken Geschäften der Moderne ein, wie sie kaum anderorts zu finden ist. Ähnlich verhält es sich mit den zahlreichen Bars, die neben klassischen und traditionsreichen Kaffeehäusern logieren. Gehobene Küche findet man dabei ebenso wie die einfach gehaltenen Schanigärten, die im Sommer am Straßenrand aus dem Boden schießen und zum Verweilen einladen. Es ist genau diese Mischung, die Wien so einzigartig macht und in den vergangenen Jahren immer wieder eine Auszeichnung zur lebenswertesten Stadt der Welt eingebracht hat. Wer bei seinem Besuch der Stadt nach Aromen und Geschmäckern der landestypischen Küche sucht, der wird in den zahlreichen Wiener Beisln, Gasthäusern, Restaurants und Kaffeehäusern fündig. Dort stellt man fest, dass die österreichische Küche nicht nur würzig und deftig ist, sondern auch aufgrund ihrer Süßspeisen bekannt ist. Denn Gulasch, das typische und „originale“ Wiener Schnitzel oder der Tafelspitz sind weit über die Landesgrenzen Österreichs hinaus genauso beliebt wie der Apfelstrudel, der Kaiserschmarrn oder die Sachertorte. Für Letztere ist mit der Veröffentlichung der Publikation „Wiener Zuckerbäckerei“ jüngst ein neues Nachschlagewerk im Dorling Kindersley Verlag erschienen, in welchem die Süßspeisen der österreichischen Küche des frühen 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt stehen. In ihr hat die Autorin Bernadette Wörndl 75 Rezepte süßer Klassiker zusammengetragen, die von Kuchen, Torten und Teegebäck bis hin zu Puddings & Co. reichen. Gegliedert in sieben Kapitel, die sich auf 224 Seiten erstrecken, erhalten Hobbybäcker und interessierte Leser eine Fülle von 100 Jahre alten Rezeptideen aus dem Familienschatz einer Wiener Zuckerbäckerin, die Süß- und Mehlspeisen gleichermaßen berücksichtigt und dabei neben Klassikern auch die ein oder andere weniger bekannte Überraschung bereithält. Beginnend mit einem obligatorischen Vorwort und einer kurzen Einleitung, der die Beweggründe der Erstellung der Publikation zu entnehmen sind, werden im Nachfolgenden in sieben aufeinanderfolgenden Kapiteln die Rezepte für Kuchen & Tartes, Torten, Schnitten & Rouladen, Teegebäck, Mehlspeisen, Weihnachtsgebäck sowie Puddings, Cremes & Eingekochtes aufgezeigt. Die einzelnen Rezepte sind dabei allesamt gleich ausgebaut, wobei jeweils auf einer Doppelseite neben der Aufzählung der Zutaten mit Mengenangaben und einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung mitunter auch einige Tipps sowie eine hochauflösende Abbildung des Endergebnisses zu entnehmen sind. Insgesamt sind in der Publikation die folgenden Rezeptideen enthalten: 1. Kuchen & Tartes: Marmorgugelhupf, Schokoladen-Kirsch-Kuchen, Gebackene Topfentorte, Zitronenkuchen, Rehrücken, Himbeerkuchen, Gesundheitskuchen, Bischofsbrot, Zwetschkenfleck, Gedeckte Apfeltorte, Erdbeertartelettes, Besoffene Kapuziner, Marillenschaumtarte, Bienenstich, Linzer Torte //// 2. Torten: Dobostorte, Erdbeer-Cremetorte, Sachertorte, Mohntorte, Spanische Windtorte, Torte nach Imperialer Art //// 3. Schnitten & Rouladen: Cremeschnitten, Esterházyschnitten, Kaffeeschaumroulade, Kardinalschnitten, Biskuitroulade //// 4. Teegebäck: Schaumrollen, Linzer Taler, Hausfreunde, Striezel, Milchbrot, Brioche, Mürbe Kipferl, Brandteigkrapferl, Teegebäck, Wiener Eiskaffee, Punschkrapferl, Mandelstangerl //// 5. Mehlspeisen: Topfenstrudel, Apfelstrudel, Tropfenknödel mit Zwetschkenröster, Faschingskrapfen, Dukatenbuchteln, Topfengolatschen, Gebackene Apfelradeln, Marillenknödel, Marillenpalatschinken, Kaiserschmarren, Germknödel, Böhmische Dalken, Polsterzipf //// 6. Weihnachtsgebäck: Zimtsterne, Damenkapritzen, Vanillekipferl, Engelsbäckchen, Lebkuchen, Früchtebrot, Stollen, Schokoladenbusserl, Florentiner, Ischler Törtchen, Spitzbuben //// 7. Puddings, Cremes & Eingekochtes: Diplomatenpudding, Grießflammeri, Vanillepudding mit Schlagobers, Reis a la Trauttmansdorff, Gesulzte Orangen, Marillenmarmelade, Himbeermarmelade, Ribiselmarmelade, Passierte Marmelade, Marillenröster, Zwetschkenröster sowie Pfirsichröster. Hinzu kommen fünf ergänzende Anleitungen, denen zu entnehmen ist, wie man einen Rührteig (Seite 30 – 31), Biskuit-Teig (Seite 96 – 97), Germteig (Seite 110 – 111), Strudelteig (Seite 132 – 133) und Mürbteig (Seite 172 – 173) erstellt sowie eine Doppelseite, die aufzeigt, wie man eine Torte füllt (Seite 76 – 77). Ein kurzer Glossar und ein Inhaltsverzeichnis mit dazugehörigem Register runden die Publikation schließlich ab. Mit der Veröffentlichung der Publikation „Wiener Zuckerbäckerei“ ist im Dorling Kindersley Verlag ein qualitativ hochwertiges Rezeptbuch der Kochbuchautorin Bernadette Wörndl erschienen, mit dem sich die süße Seite der österreichischen Landesküche leicht erschließen lässt. Die abwechslungsreiche Fülle der 75 vorgestellten Süß- und Mehlspeisen, ihre textuelle Aufbereitung sowie die verständlichen Arbeitsschritte können dabei ebenso überzeugen, wie die professionell visuelle Gestaltung durch die Fotografin Melina Kutelas.

Die österreichische Hauptstadt Wien zählt zweifelsohne zu den schönsten Städten Europas und ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Schließlich ist die Stadt an der Donau nicht nur reich an Kunst und Kultur, sondern strahlt auch durch die markante Vereinigung imperialer Geschichte und zeitgenössischem Flair einen besonderen Charm aus, der sich vor allem durch seine Vielseitigkeit und Weltoffenheit hervortut.

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Die opulent verzierten Bauwerke der Stadt, die vielen Kirchen, die historischen Straßenzüge und die liebevoll gestalteten Plätze gehen dabei eine städtebaulich gelungene Symbiose mit den Glasbauten und den schicken Geschäften der Moderne ein, wie sie kaum anderorts zu finden ist. Ähnlich verhält es sich mit den zahlreichen Bars, die neben klassischen und traditionsreichen Kaffeehäusern logieren. Gehobene Küche findet man dabei ebenso wie die einfach gehaltenen Schanigärten, die im Sommer am Straßenrand aus dem Boden schießen und zum Verweilen einladen. Es ist genau diese Mischung, die Wien so einzigartig macht und in den vergangenen Jahren immer wieder eine Auszeichnung zur lebenswertesten Stadt der Welt eingebracht hat.

Wer bei seinem Besuch der Stadt nach Aromen und Geschmäckern der landestypischen Küche sucht, der wird in den zahlreichen Wiener Beisln, Gasthäusern, Restaurants und Kaffeehäusern fündig. Dort stellt man fest, dass die österreichische Küche nicht nur würzig und deftig ist, sondern auch aufgrund ihrer Süßspeisen bekannt ist. Denn Gulasch, das typische und „originale“ Wiener Schnitzel oder der Tafelspitz sind weit über die Landesgrenzen Österreichs hinaus genauso beliebt wie der Apfelstrudel, der Kaiserschmarrn oder die Sachertorte. Für Letztere ist mit der Veröffentlichung der Publikation „Wiener Zuckerbäckerei“ jüngst ein neues Nachschlagewerk im Dorling Kindersley Verlag erschienen, in welchem die Süßspeisen der österreichischen Küche des frühen 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt stehen. In ihr hat die Autorin Bernadette Wörndl 75 Rezepte süßer Klassiker zusammengetragen, die von Kuchen, Torten und Teegebäck bis hin zu Puddings & Co. reichen. Gegliedert in sieben Kapitel, die sich auf 224 Seiten erstrecken, erhalten Hobbybäcker und interessierte Leser eine Fülle von 100 Jahre alten Rezeptideen aus dem Familienschatz einer Wiener Zuckerbäckerin, die Süß- und Mehlspeisen gleichermaßen berücksichtigt und dabei neben Klassikern auch die ein oder andere weniger bekannte Überraschung bereithält. Beginnend mit einem obligatorischen Vorwort und einer kurzen Einleitung, der die Beweggründe der Erstellung der Publikation zu entnehmen sind, werden im Nachfolgenden in sieben aufeinanderfolgenden Kapiteln die Rezepte für Kuchen & Tartes, Torten, Schnitten & Rouladen, Teegebäck, Mehlspeisen, Weihnachtsgebäck sowie Puddings, Cremes & Eingekochtes aufgezeigt. Die einzelnen Rezepte sind dabei allesamt gleich ausgebaut, wobei jeweils auf einer Doppelseite neben der Aufzählung der Zutaten mit Mengenangaben und einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung mitunter auch einige Tipps sowie eine hochauflösende Abbildung des Endergebnisses zu entnehmen sind. Insgesamt sind in der Publikation die folgenden Rezeptideen enthalten: 1. Kuchen & Tartes: Marmorgugelhupf, Schokoladen-Kirsch-Kuchen, Gebackene Topfentorte, Zitronenkuchen, Rehrücken, Himbeerkuchen, Gesundheitskuchen, Bischofsbrot, Zwetschkenfleck, Gedeckte Apfeltorte, Erdbeertartelettes, Besoffene Kapuziner, Marillenschaumtarte, Bienenstich, Linzer Torte //// 2. Torten: Dobostorte, Erdbeer-Cremetorte, Sachertorte, Mohntorte, Spanische Windtorte, Torte nach Imperialer Art //// 3. Schnitten & Rouladen: Cremeschnitten, Esterházyschnitten, Kaffeeschaumroulade, Kardinalschnitten, Biskuitroulade //// 4. Teegebäck: Schaumrollen, Linzer Taler, Hausfreunde, Striezel, Milchbrot, Brioche, Mürbe Kipferl, Brandteigkrapferl, Teegebäck, Wiener Eiskaffee, Punschkrapferl, Mandelstangerl //// 5. Mehlspeisen: Topfenstrudel, Apfelstrudel, Tropfenknödel mit Zwetschkenröster, Faschingskrapfen, Dukatenbuchteln, Topfengolatschen, Gebackene Apfelradeln, Marillenknödel, Marillenpalatschinken, Kaiserschmarren, Germknödel, Böhmische Dalken, Polsterzipf //// 6. Weihnachtsgebäck: Zimtsterne, Damenkapritzen, Vanillekipferl, Engelsbäckchen, Lebkuchen, Früchtebrot, Stollen, Schokoladenbusserl, Florentiner, Ischler Törtchen, Spitzbuben //// 7. Puddings, Cremes & Eingekochtes: Diplomatenpudding, Grießflammeri, Vanillepudding mit Schlagobers, Reis a la Trauttmansdorff, Gesulzte Orangen, Marillenmarmelade, Himbeermarmelade, Ribiselmarmelade, Passierte Marmelade, Marillenröster, Zwetschkenröster sowie Pfirsichröster. Hinzu kommen fünf ergänzende Anleitungen, denen zu entnehmen ist, wie man einen Rührteig (Seite 30 – 31), Biskuit-Teig (Seite 96 – 97), Germteig (Seite 110 – 111), Strudelteig (Seite 132 – 133) und Mürbteig (Seite 172 – 173) erstellt sowie eine Doppelseite, die aufzeigt, wie man eine Torte füllt (Seite 76 – 77). Ein kurzer Glossar und ein Inhaltsverzeichnis mit dazugehörigem Register runden die Publikation schließlich ab.

Mit der Veröffentlichung der Publikation „Wiener Zuckerbäckerei“ ist im Dorling Kindersley Verlag ein qualitativ hochwertiges Rezeptbuch der Kochbuchautorin Bernadette Wörndl erschienen, mit dem sich die süße Seite der österreichischen Landesküche leicht erschließen lässt. Die abwechslungsreiche Fülle der 75 vorgestellten Süß- und Mehlspeisen, ihre textuelle Aufbereitung sowie die verständlichen Arbeitsschritte können dabei ebenso überzeugen, wie die professionell visuelle Gestaltung durch die Fotografin Melina Kutelas.

geschrieben am 07.09.2024 | 679 Wörter | 4900 Zeichen

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