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Der 41. Brief der Epistulae morales (Seneca)


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Rezension von

Anna Kneisel

Der 41. Brief der Epistulae morales (Seneca) Der vorliegende Text ist eine mit der Note 1,3 bewertete Studienarbeit, die im Rahmen eines Hauptseminars des B.A. Studiengangs Latein an der UniversitĂ€t Göttingen abgeliefert wurde und sich mit dem 41. Brief Senecas an seinen Freund Lucilius befasst. In diesem Brief, in der deutschsprachigen (SekundĂ€r-)Literatur auch unter dem Titel „Der Gott in dir“ bekannt, möchte Seneca seinem Freund einen Weg zur bona mens weisen, welche ihn in seinem Streben nach Weisheit voranbringen soll. Sprachlich gewandt erlĂ€utert Aljoscha Riehn in seiner Einleitung die Vorgehensweise und Ziele seiner Arbeit und differenziert zwischen dem eigentlichen Hauptthema des Briefes sowie den damit verbundenen Aspekten wie beispielsweise der Kritik an verschiedenen Kulten. Die Studienarbeit ist sinnvoll gegliedert und beinhaltet - wo angebracht - auch eine eigene Wertung des besprochenen Textes. Außerdem fĂ€llt ein ausgewogenes VerhĂ€ltnis zwischen dem Eigenanteil in der Interpretation und Zitaten aus SekundĂ€rliteratur auf. Riehn bewegt sich mit seinen AusfĂŒhrungen nah am Text, sodass man auch ohne den Brief parallel zu dieser Studienarbeit zu lesen ein VerstĂ€ndnis der behandelten Thematik erlangen könnte. Der Verfasser geht nach seiner Besprechung des eigentlichen Textes auf die Stoa und Senecas persönliche Philosophieauffassung ein, wobei nicht nur ein Vergleich zwischen Senecas Gottesbild und dem der alten Stoa erfolgt - dieses Gottesbild wird auch neben das der Volksreligion gestellt, bevor im Fazit noch einmal ein knapper Überblick gegeben wird. Abschließend bleibt zu sagen, dass der Verfasser dieser Arbeit sich in einem gefĂ€lligen Schreibstil sehr detailliert und verstĂ€ndlich mit der Thematik auseinander setzt und alle wesentlichen Aspekte abdeckt. Sehr zu empfehlen.

Der vorliegende Text ist eine mit der Note 1,3 bewertete Studienarbeit, die im Rahmen eines Hauptseminars des B.A. Studiengangs Latein an der UniversitĂ€t Göttingen abgeliefert wurde und sich mit dem 41. Brief Senecas an seinen Freund Lucilius befasst. In diesem Brief, in der deutschsprachigen (SekundĂ€r-)Literatur auch unter dem Titel „Der Gott in dir“ bekannt, möchte Seneca seinem Freund einen Weg zur bona mens weisen, welche ihn in seinem Streben nach Weisheit voranbringen soll.

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Sprachlich gewandt erlĂ€utert Aljoscha Riehn in seiner Einleitung die Vorgehensweise und Ziele seiner Arbeit und differenziert zwischen dem eigentlichen Hauptthema des Briefes sowie den damit verbundenen Aspekten wie beispielsweise der Kritik an verschiedenen Kulten. Die Studienarbeit ist sinnvoll gegliedert und beinhaltet - wo angebracht - auch eine eigene Wertung des besprochenen Textes. Außerdem fĂ€llt ein ausgewogenes VerhĂ€ltnis zwischen dem Eigenanteil in der Interpretation und Zitaten aus SekundĂ€rliteratur auf.

Riehn bewegt sich mit seinen AusfĂŒhrungen nah am Text, sodass man auch ohne den Brief parallel zu dieser Studienarbeit zu lesen ein VerstĂ€ndnis der behandelten Thematik erlangen könnte. Der Verfasser geht nach seiner Besprechung des eigentlichen Textes auf die Stoa und Senecas persönliche Philosophieauffassung ein, wobei nicht nur ein Vergleich zwischen Senecas Gottesbild und dem der alten Stoa erfolgt - dieses Gottesbild wird auch neben das der Volksreligion gestellt, bevor im Fazit noch einmal ein knapper Überblick gegeben wird.

Abschließend bleibt zu sagen, dass der Verfasser dieser Arbeit sich in einem gefĂ€lligen Schreibstil sehr detailliert und verstĂ€ndlich mit der Thematik auseinander setzt und alle wesentlichen Aspekte abdeckt. Sehr zu empfehlen.

geschrieben am 08.01.2011 | 250 Wörter | 1547 Zeichen

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