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Zwetschgendatschikomplott


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Luitgard Gebhardt

Zwetschgendatschikomplott Die Provinzkrimis von Rita Falk sind unterhaltsam und erfolgreich. Kennt man noch keinen der Teile, ist der Beginn mit dem ersten Band zu empfehlen, da es inzwischen viele Vorkenntnisse gibt, die die Geschichte interessanter machen. Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen, der bereits im vorigen Band aufgrund seiner hohen Aufklärungsrate nach München versetzt wurde, ermittelt im sechsten Band der Reihe gemeinsam mit dem Privatdetektiv Rudi Birkenberger im Münchner Rotlichtmilieu. Inhalt: Der Rudi ist ins Schlachthofviertel umgezogen und genießt seinen neuen Balkon, bis ihm eine Krähe einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. Die dazugehörige Leiche findet Rudi bald. Und es werden während der Wiesn zwei weitere ermordete Frauen im Neubaugebiet Freiham gefunden, die durch eine rätselhafte Mordwaffe zu Tode gekommen sind. Wie bei allen bisherigen Eberhofer-Krimis dreht sich vieles nicht um den Kriminalfall, sondern um das Privatleben Eberhofers bzw. die Geschehnisse in seinem Heimatort, dem fiktiven niederbayrischen Niederkaltenkirchen. Der dort geplante Bau eines Hotels, aufgrund dessen sogar der Dorfbach verlegt werden soll, spaltet die Einwohnerschaft in zwei Lager. Darüber hinaus leidet Franz unter der Trennung von seiner Susi, die ihn im letzten Buch heiraten wollte. Doch der betrunkene Bräutigam ist auf einem Hochsitz eingeschlafen und für die Hochzeit viel zu spät aufgewacht. So ist es für den Franz ziemlich schwierig sich auf Wiesnmorde zu konzentrieren, wenn es privat "gerade Kuhfladen schneit". Am Ende des Buches findet der Leser fünf Originalrezepte der Oma, von Bratensülze mit Bratkartoffeln über Linseneintopf bis zu Zwetschgendatschi, und ein Nachwort der Autorin. Rita Falk schafft es auch in diesem Band zu fesseln und zu unterhalten. Der Krimi lässt sich leicht und schnell lesen und verursacht manches Schmunzeln. Die Geschichte erfüllt viele Klischees und Vorurteile gegenüber Bayern und ist deshalb auch nicht ganz ernst zu nehmen. Die Dorf- und Familiencharaktere sind überschaubar und werden weiterhin provinziell-bayrisch präsentiert. Wie gewohnt ist Rita Falks Erzählweise mitunter deftig und die Ausdrucksweise nicht immer politisch korrekt. Fazit: Ein Mordfall, viel Humor, gut verständlicher Dialekt, einiges Neues im Privatleben und die Erweiterung des Horizontes nach München sichern im Regionalkrimi "Zwetschgendatschikomplott" den Lesespaß. Ich bin gespannt, wie es familiär im nächsten Band weitergeht und hoffe, dass es bald eine Fortsetzung gibt. Jeder Fan der Reihe wird dieses Buch genießen.

Die Provinzkrimis von Rita Falk sind unterhaltsam und erfolgreich. Kennt man noch keinen der Teile, ist der Beginn mit dem ersten Band zu empfehlen, da es inzwischen viele Vorkenntnisse gibt, die die Geschichte interessanter machen.

Franz Eberhofer aus Niederkaltenkirchen, der bereits im vorigen Band aufgrund seiner hohen Aufklärungsrate nach München versetzt wurde, ermittelt im sechsten Band der Reihe gemeinsam mit dem Privatdetektiv Rudi Birkenberger im Münchner Rotlichtmilieu.

Inhalt:

Der Rudi ist ins Schlachthofviertel umgezogen und genießt seinen neuen Balkon, bis ihm eine Krähe einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. Die dazugehörige Leiche findet Rudi bald. Und es werden während der Wiesn zwei weitere ermordete Frauen im Neubaugebiet Freiham gefunden, die durch eine rätselhafte Mordwaffe zu Tode gekommen sind.

Wie bei allen bisherigen Eberhofer-Krimis dreht sich vieles nicht um den Kriminalfall, sondern um das Privatleben Eberhofers bzw. die Geschehnisse in seinem Heimatort, dem fiktiven niederbayrischen Niederkaltenkirchen. Der dort geplante Bau eines Hotels, aufgrund dessen sogar der Dorfbach verlegt werden soll, spaltet die Einwohnerschaft in zwei Lager. Darüber hinaus leidet Franz unter der Trennung von seiner Susi, die ihn im letzten Buch heiraten wollte. Doch der betrunkene Bräutigam ist auf einem Hochsitz eingeschlafen und für die Hochzeit viel zu spät aufgewacht.

So ist es für den Franz ziemlich schwierig sich auf Wiesnmorde zu konzentrieren, wenn es privat "gerade Kuhfladen schneit".

Am Ende des Buches findet der Leser fünf Originalrezepte der Oma, von Bratensülze mit Bratkartoffeln über Linseneintopf bis zu Zwetschgendatschi, und ein Nachwort der Autorin.

Rita Falk schafft es auch in diesem Band zu fesseln und zu unterhalten. Der Krimi lässt sich leicht und schnell lesen und verursacht manches Schmunzeln.

Die Geschichte erfüllt viele Klischees und Vorurteile gegenüber Bayern und ist deshalb auch nicht ganz ernst zu nehmen. Die Dorf- und Familiencharaktere sind überschaubar und werden weiterhin provinziell-bayrisch präsentiert. Wie gewohnt ist Rita Falks Erzählweise mitunter deftig und die Ausdrucksweise nicht immer politisch korrekt.

Fazit:

Ein Mordfall, viel Humor, gut verständlicher Dialekt, einiges Neues im Privatleben und die Erweiterung des Horizontes nach München sichern im Regionalkrimi "Zwetschgendatschikomplott" den Lesespaß.

Ich bin gespannt, wie es familiär im nächsten Band weitergeht und hoffe, dass es bald eine Fortsetzung gibt. Jeder Fan der Reihe wird dieses Buch genießen.

geschrieben am 20.03.2015 | 363 Wörter | 2224 Zeichen

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