ISBN | 3423260858 | |
Autor | Rita Falk | |
Verlag | dtv | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 320 | |
Erscheinungsjahr | 2016 | |
Extras | - |
„Leberkäsjunkie“ ist der siebte Fall, den Polizist Franz Eberhofer und sein Gehilfe, der Privatdetektiv Birkenberger in dem Dorf Niederkaltenkirchen lösen.
Inhalt:
Diesmal gibt es eine Brandleiche im Fremdenzimmer der Mooshammerin. Und zunächst scheint Buengo, der ebenfalls dort gewohnt hat, verdächtig zu sein.
Franz vergisst eine Ermittlungsnotwendigkeit nach der anderen und wenn ihm nicht der Birkenberger helfen würde, gäbe es keinen gelösten Fall, denn:
Franz hat Gesundheitsprobleme, die bei seiner ungesunden Lebensweise zu erwarten waren. Das bedeutet, dass die Oma ihm als Diät nur noch „Kaninchenfutter“ vorsetzt.
Außerdem ist er Vater geworden. Doch seine ehemalige Freundin Susi bringt den kleinen Paul nur am Freitagnachmittag vorbei und will auf keinen Fall einmal länger bleiben.
Sein Vater, der seit Jahren keine Frau mehr angesehen hat, verliebt sich ausgerechnet in eine Verdächtige.
Darüber hinaus gibt es im Dorf große Unstimmigkeiten wegen des geplanten Hotels, das eigentlich schon ad acta gelegt wurde.
Wie aus der Zusammenfassung zu ersehen ist, geht es in diesem Provinzkrimi eher um das Privatleben des Franz als um den Mord und die Ermittlungen. Am Ende ist die Auflösung des Falls aber überraschend, folgerichtig und vollständig. Trotzdem wünscht man sich etwas mehr Krimihandlung in diesem Buch.
Es geht in großen Teilen um das Essverhalten und die Diät des Franz, sowie die Fortsetzung seiner Liebesgeschichte mit der Susi und ihrem gemeinsamen Kind.
Die bekannten Charaktere wie die Oma, der Rudi, der Simmerl, der Flötzinger, der Bürgermeister oder die Mooshammerin sind gewohnt liebenswert und schrullig.
Die Erzählweise ist gewohnt derb und mit deftigen Ausdrücken gewürzt. Ich musste einige Male laut lachen, die Schilderungen waren sehr witzig.
Fazit:
Wer die anderen Bücher von Rita Falk gern gelesen hat, wird auch diesen Krimi lieben, denn in dem Buch wird wieder die gleiche Vorgehensweise verfolgt: viel Privatleben und ein wenig Krimi und dabei ist das Ganze sehr unterhaltsam.
geschrieben am 26.03.2016 | 301 Wörter | 1754 Zeichen
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