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Meereslust


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  • 8464 Aufrufe

Informationen zum Buch
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Rezension von

Dr. Christa Pohl

Meereslust "Ich pinkelte das erstemal in den Pazifik" mit diesem Satz taucht der Leser ein in ein Erlebnis, das in der Segelliteratur seinen Vergleich sucht und wird getragen von spannender Unterhaltung, kurzweiligen ErzĂ€hlungen ĂŒber Begegnungen mit Menschen, Abstechern in die Historie der besuchten LĂ€nder und einer ergreifenden Melancholie. Bernt LĂŒchtenborg erzĂ€hlt sehr fesselnd seine unglaubliche Geschichte, vom großen Abenteuer seiner 5 jĂ€hrigen Weltumseglung. Er erzĂ€hlt von der Havarie mit einem Containerschiff in der Karibik, von Momenten der Machtlosigkeit, die einen Menschen lĂ€hmen und die Sprache verschlagen oder von der Bergung einer Segelcrew vor Kap Hoorn. Und da ist noch etwas ganz Besonderes, was dieses Buch lesenswert macht. Es sind die schönen und einsamen Momente in der Weite der großen Ozeane oder der Stille der chilenischen KanĂ€le in denen LĂŒchtenborg seine Alleinsamkeit genießt und seine eigenen Grenzen auslotet. Er entdeckt den Reiz der Einfachheit und lernt, sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu reduzieren. Immer wieder findet er die Worte, um fĂŒr ihn bis dahin unbekannte Situationen und Empfindungen sehr prĂ€gnant, treffend und mit Witz zu beschreiben. Als Leser wurde ich hineingesogen und ich fing unweigerlich an zu trĂ€umen, vom Mythos der Osterinsel, von SĂŒdseeparadiesen oder der GerĂ€uschkulisse kalbender Eisberge. Gerade diese kleinen detaillierten Beobachtungen und Erfahrungen gemischt mit den sehr persönlichen Emotionen im Einklang mit der Natur und mit sich selbst, zeichnen dieses Buch aus. Ohne sich selber in den Vordergrund zu drĂ€ngen nimmt er den Leser mit auf seine persönliche Reise und lĂ€sst ihn an seinem großen Abenteuer teilhaben. Es ist ein außergewöhnlich schönes und faszinierendes Buch und macht "Lust auf Meer".

"Ich pinkelte das erstemal in den Pazifik" mit diesem Satz taucht der Leser ein in ein Erlebnis, das in der Segelliteratur seinen Vergleich sucht und wird getragen von spannender Unterhaltung, kurzweiligen ErzĂ€hlungen ĂŒber Begegnungen mit Menschen, Abstechern in die Historie der besuchten LĂ€nder und einer ergreifenden Melancholie. Bernt LĂŒchtenborg erzĂ€hlt sehr fesselnd seine unglaubliche Geschichte, vom großen Abenteuer seiner 5 jĂ€hrigen Weltumseglung. Er erzĂ€hlt von der Havarie mit einem Containerschiff in der Karibik, von Momenten der Machtlosigkeit, die einen Menschen lĂ€hmen und die Sprache verschlagen oder von der Bergung einer Segelcrew vor Kap Hoorn.

weitere Rezensionen von Dr. Christa Pohl

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
26.06.2007

Und da ist noch etwas ganz Besonderes, was dieses Buch lesenswert macht. Es sind die schönen und einsamen Momente in der Weite der großen Ozeane oder der Stille der chilenischen KanĂ€le in denen LĂŒchtenborg seine Alleinsamkeit genießt und seine eigenen Grenzen auslotet. Er entdeckt den Reiz der Einfachheit und lernt, sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu reduzieren. Immer wieder findet er die Worte, um fĂŒr ihn bis dahin unbekannte Situationen und Empfindungen sehr prĂ€gnant, treffend und mit Witz zu beschreiben.

Als Leser wurde ich hineingesogen und ich fing unweigerlich an zu trĂ€umen, vom Mythos der Osterinsel, von SĂŒdseeparadiesen oder der GerĂ€uschkulisse kalbender Eisberge.

Gerade diese kleinen detaillierten Beobachtungen und Erfahrungen gemischt mit den sehr persönlichen Emotionen im Einklang mit der Natur und mit sich selbst, zeichnen dieses Buch aus. Ohne sich selber in den Vordergrund zu drĂ€ngen nimmt er den Leser mit auf seine persönliche Reise und lĂ€sst ihn an seinem großen Abenteuer teilhaben. Es ist ein außergewöhnlich schönes und faszinierendes Buch und macht "Lust auf Meer".

geschrieben am 26.06.2007 | 263 Wörter | 1539 Zeichen

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