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Papsttum und Kaisertum im Mittelalter


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Rezension von

Philipp Öhrlein

Papsttum und Kaisertum im Mittelalter Für viele Geschichtsstudenten und sonstige historisch Interessierte ist das Papsttum (des Mittelalters) in gewisser Weise ein rotes Tuch, etwas schwer zu fassendes, das zumal in vielen Überblickswerken zum Mittelalter eher am Rande behandelt wird. Allerdings birgt diese Vorgehensweise für die Zeit des Mittelalters erhebliche Schwierigkeiten in sich, da die Bedeutung des Papsttums für die Epoche gar nicht zu überschätzen ist, ja Mittelalterliche Geschichte ohne Betrachtung des Papsttums nicht zu verstehen ist. Für alle, die sich bei dieser Beschreibung angesprochen fühlen, ist „Papsttum und Kaisertum im Mittelalter“ genau das richtige Buch zu einer ersten Auseinandersetzung mit dem Gegenstand. Ein Vorteil des Bandes gegenüber reinen Darstellungen des Papsttums (des Mittelalters) ist jedoch, dass dieses eben nicht isoliert für sich, sondern stets im Spiegel des Kaisertums betrachtet wird, im Mittelpunkt des Interesses fortwährend das Verhältnis zwischen den beiden Gewalten steht. Ergänzten und komplettierten sie sich oder bildeten sie vielmehr Gegensätze zueinander? Diesen Fragen geht Elke Goez in ihrem Band nach. Dabei findet sich (soweit möglich) eine Gliederung nach den Geschlechtern der jeweiligen Kaiser. Wie in den anderen Bänden der Reihe („Geschichte Kompakt“ der WBG) wird auch hier jedes Kapitel von einer knappen Zeittafel eingeleitet. Im Text, der am Rand mit Stichworten zu den einzelnen Sinnabschnitten versehen ist, finden sich graphisch abgehoben Erläuterungen zu zentralen Begriffen sowie vereinzelt Quellenauszüge. Letztere sind in „Papsttum und Kaisertum im Mittelalter“ äußerst rar, was auf der einen Seite einen geringfügigen Kritikpunkt darstellen könnte, auf der anderen Seite angesichts des Umfangs des Bandes (gut 130 Seiten) und des zu behandelnden Zeitraumes jedoch eine logische Konsequenz darstellt. Besonders diese Kürze, mit der sich einzelnen historischen Personen und Ereignissen gewidmet wird, mag Kennern der Materie sauer aufstoßen. Für diejenigen allerdings, an die sich der Band in erster Linie richtet (nämlich Geschichtsstudenten), könnte genau dieser Punkt ein Grund sein, das Buch zur Hand zu nehmen und so einen ersten Zugang zum Thema zu bekommen.

Für viele Geschichtsstudenten und sonstige historisch Interessierte ist das Papsttum (des Mittelalters) in gewisser Weise ein rotes Tuch, etwas schwer zu fassendes, das zumal in vielen Überblickswerken zum Mittelalter eher am Rande behandelt wird. Allerdings birgt diese Vorgehensweise für die Zeit des Mittelalters erhebliche Schwierigkeiten in sich, da die Bedeutung des Papsttums für die Epoche gar nicht zu überschätzen ist, ja Mittelalterliche Geschichte ohne Betrachtung des Papsttums nicht zu verstehen ist.

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Für alle, die sich bei dieser Beschreibung angesprochen fühlen, ist „Papsttum und Kaisertum im Mittelalter“ genau das richtige Buch zu einer ersten Auseinandersetzung mit dem Gegenstand. Ein Vorteil des Bandes gegenüber reinen Darstellungen des Papsttums (des Mittelalters) ist jedoch, dass dieses eben nicht isoliert für sich, sondern stets im Spiegel des Kaisertums betrachtet wird, im Mittelpunkt des Interesses fortwährend das Verhältnis zwischen den beiden Gewalten steht. Ergänzten und komplettierten sie sich oder bildeten sie vielmehr Gegensätze zueinander? Diesen Fragen geht Elke Goez in ihrem Band nach.

Dabei findet sich (soweit möglich) eine Gliederung nach den Geschlechtern der jeweiligen Kaiser. Wie in den anderen Bänden der Reihe („Geschichte Kompakt“ der WBG) wird auch hier jedes Kapitel von einer knappen Zeittafel eingeleitet. Im Text, der am Rand mit Stichworten zu den einzelnen Sinnabschnitten versehen ist, finden sich graphisch abgehoben Erläuterungen zu zentralen Begriffen sowie vereinzelt Quellenauszüge. Letztere sind in „Papsttum und Kaisertum im Mittelalter“ äußerst rar, was auf der einen Seite einen geringfügigen Kritikpunkt darstellen könnte, auf der anderen Seite angesichts des Umfangs des Bandes (gut 130 Seiten) und des zu behandelnden Zeitraumes jedoch eine logische Konsequenz darstellt. Besonders diese Kürze, mit der sich einzelnen historischen Personen und Ereignissen gewidmet wird, mag Kennern der Materie sauer aufstoßen. Für diejenigen allerdings, an die sich der Band in erster Linie richtet (nämlich Geschichtsstudenten), könnte genau dieser Punkt ein Grund sein, das Buch zur Hand zu nehmen und so einen ersten Zugang zum Thema zu bekommen.

geschrieben am 05.09.2009 | 312 Wörter | 1897 Zeichen

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