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Clean Eating


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Rezension von

Anna Kneisel

Clean Eating Seit einigen Jahren herrscht der Trend zu recht extremen ErnĂ€hrungsweisen, die uns aus den Medien als der neue Heilige Gral der richtigen ErnĂ€hrung verkauft werden sollen. Hört man den Begriff „Clean Eating“, liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier ebenfalls um eine dieser unzĂ€hligen ErnĂ€hrungsmodenhandelt. Ganz so ist es aber dann doch nicht, denn Clean Eating ist weder streng vegetarisch, vegan oder low carb noch werden einem SĂŒĂŸspeisen verboten. Was macht die ErnĂ€hrung denn dann so clean? Im Grunde wird hier auf Fertiggerichte verzichtet, man bereitet alles aus möglichst unverarbeiteten Grundnahrungsmitteln zu und lĂ€sst den schĂ€dlichen Industriezucker weg, isst einschließlich des FrĂŒhstĂŒcks möglichst 5 bis 6 kleine Mahlzeiten am Tag und achtet darauf, ausgewogen zu essen und genug zu trinken. Eigentlich steht der Begriff also nur fĂŒr eine ausgewogene, gesunde ErnĂ€hrung, wie sie von ErnĂ€hrungswissenschaftlern empfohlen wird. – Abgesehen vielleicht von den Anzahl der Mahlzeiten, bei der die Meinungen auseinander gehen. Katharina Karaatz hat bereits auf ihrem Blog „Katharina kocht“ zahlreiche Rezepte und RatschlĂ€ge fĂŒr eine bewusste ErnĂ€hrung vorgestellt, die sie nun bei Trias in Form eines Buches veröffentlicht hat. Sie selbst fand vor einigen Jahren als gestresste junge Mutter zum Clean Eating und fĂŒhlt sich seither nach eigener Aussage wohler, da sie mehr Energie verspĂŒre, ein besseres KörpergefĂŒhl und reinere Haut, besseren Schlaf und weniger „Nebel“ im Kopf habe. Wer sich dennoch nicht so genau etwas unter dem Clean Eating-Prinzip vorstellen kann, bekommt noch einmal alle wichtigen Informationen im einleitenden gleichnamigen Kapitel. Erst danach widmet sich die Autorin den Rezepten, die sie folgendermaßen aufgliedert: Als erstes stellt sie Rezepte zum FrĂŒhstĂŒck vor, mit diversen MĂŒsli- und Smoothie-Rezepten sowie diversen anderen kleinen Gerichten fĂŒr einen gesunden Tagesbeginn. FĂŒrs BĂŒro und unterwegs gibt es einige Sandwiches, Suppen und Salate, wobei letztere der besseren Haltbarkeit wegen im Glas geschichtet transportiert werden. Neben Vorspeisen gibt es im nĂ€chsten Abschnitt auch wieder Suppen und Salate, bevor in „- Basics fĂŒr die Vorratskammer“ erklĂ€rt wird, wie man sich Grundlegendes wie KrĂ€utersalz und SuppenbrĂŒhe selbst herstellt. Denn Konservierungsstoffe in vorgefertigten Basics sind natĂŒrlich alles andere als „clean“. FĂŒr den Alltag stellt die Autorin im folgenden Kapitel schnelle Hauptgerichte wie beispielsweise Tom Yam Gung , Kartoffelsalat oder Pfannkuchen-Wraps und hebt sich die aufwendigeren Hauptgerichte wie Putenröllchen mit Möhren-Couscous oder rote-Bete-Burger fĂŒrs Wochenende auf. Zwar ist Clean Eating ohne weißen Zucker, auf Desserts, GebĂ€ck und andere Leckereien muss man aber dabei nicht verzichten. Daher ist diesen das letzte Kapitel gewidmet, in dem ausgefallene Kreationen wie gefĂŒllte Birnen, KĂŒrbis-Schoko-Cupcakes und Matcha-Marmorkuchen erfasst sind. An den Hauptteil schließt sich praktischerweise ein Zutaten- und Rezeptverzeichnis, sowie ein Stichwortverzeichnis an, sodass man ohne langes Suchen zu dem jeweiligen Gericht zurĂŒckfindet, das man so gern ausprobieren wollte. Die Zutaten wurden meist so gewĂ€hlt, dass man sie problemlos erhalten kann, zumindest wenn man einen Bioladen oder einen gut sortierten Supermarkt in der NĂ€he hat und die Gerichte sind ebenfalls unkompliziert zuzubereiten. Dadurch, dass Fertigprodukte außen vor bleiben, beschreitet man automatisch immer wieder neue Wege und findet andere Konstellationen der Zutaten, durch die Geschmack wie eine natĂŒrliche SĂŒĂŸe erreicht wird. Die Bebilderung ist ansprechend und macht Lust, die Rezepte auszuprobieren. Kleiner Kritikpunkt wĂ€re hier lediglich, dass es mehr Bilder der Gerichte zur Veranschaulichung gĂ€be. Insgesamt macht das Buch jedoch einen sehr guten, informativen Eindruck mit zahlreichen Anregungen zu einer gesĂŒnderen ErnĂ€hrung. Wer seine ErnĂ€hrung umstellen möchte und das Ziel hat, in Zukunft ohne industriell hergestellte TĂŒtensaucen und Fertigmischungen auszukommen, der bekommt mit dem vorliegenden Buch einen guten Ratgeber an die Hand.

Seit einigen Jahren herrscht der Trend zu recht extremen ErnĂ€hrungsweisen, die uns aus den Medien als der neue Heilige Gral der richtigen ErnĂ€hrung verkauft werden sollen. Hört man den Begriff „Clean Eating“, liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier ebenfalls um eine dieser unzĂ€hligen ErnĂ€hrungsmodenhandelt. Ganz so ist es aber dann doch nicht, denn Clean Eating ist weder streng vegetarisch, vegan oder low carb noch werden einem SĂŒĂŸspeisen verboten. Was macht die ErnĂ€hrung denn dann so clean? Im Grunde wird hier auf Fertiggerichte verzichtet, man bereitet alles aus möglichst unverarbeiteten Grundnahrungsmitteln zu und lĂ€sst den schĂ€dlichen Industriezucker weg, isst einschließlich des FrĂŒhstĂŒcks möglichst 5 bis 6 kleine Mahlzeiten am Tag und achtet darauf, ausgewogen zu essen und genug zu trinken. Eigentlich steht der Begriff also nur fĂŒr eine ausgewogene, gesunde ErnĂ€hrung, wie sie von ErnĂ€hrungswissenschaftlern empfohlen wird. – Abgesehen vielleicht von den Anzahl der Mahlzeiten, bei der die Meinungen auseinander gehen.

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Katharina Karaatz hat bereits auf ihrem Blog „Katharina kocht“ zahlreiche Rezepte und RatschlĂ€ge fĂŒr eine bewusste ErnĂ€hrung vorgestellt, die sie nun bei Trias in Form eines Buches veröffentlicht hat.

Sie selbst fand vor einigen Jahren als gestresste junge Mutter zum Clean Eating und fĂŒhlt sich seither nach eigener Aussage wohler, da sie mehr Energie verspĂŒre, ein besseres KörpergefĂŒhl und reinere Haut, besseren Schlaf und weniger „Nebel“ im Kopf habe.

Wer sich dennoch nicht so genau etwas unter dem Clean Eating-Prinzip vorstellen kann, bekommt noch einmal alle wichtigen Informationen im einleitenden gleichnamigen Kapitel. Erst danach widmet sich die Autorin den Rezepten, die sie folgendermaßen aufgliedert:

Als erstes stellt sie Rezepte zum FrĂŒhstĂŒck vor, mit diversen MĂŒsli- und Smoothie-Rezepten sowie diversen anderen kleinen Gerichten fĂŒr einen gesunden Tagesbeginn.

FĂŒrs BĂŒro und unterwegs gibt es einige Sandwiches, Suppen und Salate, wobei letztere der besseren Haltbarkeit wegen im Glas geschichtet transportiert werden.

Neben Vorspeisen gibt es im nĂ€chsten Abschnitt auch wieder Suppen und Salate, bevor in „- Basics fĂŒr die Vorratskammer“ erklĂ€rt wird, wie man sich Grundlegendes wie KrĂ€utersalz und SuppenbrĂŒhe selbst herstellt. Denn Konservierungsstoffe in vorgefertigten Basics sind natĂŒrlich alles andere als „clean“.

FĂŒr den Alltag stellt die Autorin im folgenden Kapitel schnelle Hauptgerichte wie beispielsweise Tom Yam Gung , Kartoffelsalat oder Pfannkuchen-Wraps und hebt sich die aufwendigeren Hauptgerichte wie Putenröllchen mit Möhren-Couscous oder rote-Bete-Burger fĂŒrs Wochenende auf. Zwar ist Clean Eating ohne weißen Zucker, auf Desserts, GebĂ€ck und andere Leckereien muss man aber dabei nicht verzichten. Daher ist diesen das letzte Kapitel gewidmet, in dem ausgefallene Kreationen wie gefĂŒllte Birnen, KĂŒrbis-Schoko-Cupcakes und Matcha-Marmorkuchen erfasst sind.

An den Hauptteil schließt sich praktischerweise ein Zutaten- und Rezeptverzeichnis, sowie ein Stichwortverzeichnis an, sodass man ohne langes Suchen zu dem jeweiligen Gericht zurĂŒckfindet, das man so gern ausprobieren wollte.

Die Zutaten wurden meist so gewÀhlt, dass man sie problemlos erhalten kann, zumindest wenn man einen Bioladen oder einen gut sortierten Supermarkt in der NÀhe hat und die Gerichte sind ebenfalls unkompliziert zuzubereiten.

Dadurch, dass Fertigprodukte außen vor bleiben, beschreitet man automatisch immer wieder neue Wege und findet andere Konstellationen der Zutaten, durch die Geschmack wie eine natĂŒrliche SĂŒĂŸe erreicht wird. Die Bebilderung ist ansprechend und macht Lust, die Rezepte auszuprobieren.

Kleiner Kritikpunkt wĂ€re hier lediglich, dass es mehr Bilder der Gerichte zur Veranschaulichung gĂ€be. Insgesamt macht das Buch jedoch einen sehr guten, informativen Eindruck mit zahlreichen Anregungen zu einer gesĂŒnderen ErnĂ€hrung. Wer seine ErnĂ€hrung umstellen möchte und das Ziel hat, in Zukunft ohne industriell hergestellte TĂŒtensaucen und Fertigmischungen auszukommen, der bekommt mit dem vorliegenden Buch einen guten Ratgeber an die Hand.

geschrieben am 31.05.2016 | 576 Wörter | 3625 Zeichen

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