Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Gartendesign - Die gro?e Enzyklop?die: Planen und gestalten


Statistiken
  • 20 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Herausgeber
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Adrian Witt

Gartendesign - Die gro?e Enzyklop?die: Planen und gestalten Ein Garten ist heute weit mehr als eine Ansammlung von Blumenbeeten und Gem?sepflanzen ? er ist vielmehr ein individuell gestalteter Lebensraum, in dem Natur, ?sthetik und pers?nliche Vorlieben in Einklang gebracht werden. Gartendesign vereint dabei viele Elemente der Gestaltung, der ?kologie, der Pflanzenkunde und des Handwerks zu einer hohen Kunstform, die f?r den Betrachter nicht nur sch?n anzusehen ist, sondern auch Lebensqualit?t, Nachhaltigkeit und emotionale Wirkung in den Alltag bringt. Ob nun moderner Stadtgarten, naturnaher Bauerngarten oder formell gehaltener Schlossgarten ? das Grundprinzip des Gartendesigns bleibt stets dasselbe: den vorhandenen Raum bewusst zu gestalten. Doch wer denkt, dass Gartendesign ein Ph?nomen der Moderne ist, der t?uscht. Denn die Urspr?nge des Gartendesigns reichen weit in die Geschichte zur?ck. Bereits in der Antike legten ?gypter, Perser, Griechen und R?mer geometrisch strukturierte G?rten an. Diese standen symbolisch f?r die Ordnung, Fruchtbarkeit und g?ttliche Harmonie. Im Mittelalter dominierten hingegen Klosterg?rten, in denen symbolische und praktische Funktionen ? wie der Anbau von Heil- und Nutzpflanzen ? miteinander verschmolzen. Die Renaissance und der Barock waren wiederum von dem Gedanken gepr?gt, den Garten als Spiegel der Weltordnung zu sehen: Symmetrie, Perspektive und Inszenierung bestimmten in dieser Zeit vornehmlich die Gartengestaltung. Der franz?sische Barockgarten von Versailles ist ein Sinnbild dieser kontrollierten Natur, der als Vorbild vieler weiterer Schlossg?rten in Europa diente. Im Gegensatz dazu entwickelten sich in England viele landschaftlich gestaltete G?rten, die Nat?rlichkeit inszenieren und durch sanfte H?gel, Teiche und Baumgruppen eine romantische Stimmung erzeugen. Doch ganz gleich wie sich das Gartendesign im Laufe der Jahrtausende auch ver?ndert haben mag, so haben die einzelnen Gartenstile doch eines gemeinsam: Sie spiegeln die Weltbilder, Sehns?chte und Ideale ihrer Zeit wieder ? und das gilt bis heute. Zwar wird immer wieder davon gesprochen, dass die Deutschen ihren Garten lieben. Doch ?berwiegt vielerorts ein Gef?hl der Einfallslosigkeit und Tristesse, wenn man sich die vielen Steing?rten und im Sinne der Biodiversit?t fast schon lebensfeindlichen Vorstadtg?rten vor Augen f?hrt, die einem auf dem Weg durch die endlos wirkenden Neubauviertel begegnen. Neben dem zeitlichen Aufwand und der Unwissenheit vieler Menschen, d?rfte als Grund f?r diesen traurigen Zustand der Kostenfaktor eine zentrale Rolle spielen. Doch auch wenn die Gartengestaltung nicht v?llig ohne finanzielle Mittel in Angriff genommen werden kann, muss man nicht auf die teure Expertise von Gartendesignern und Landschaftsg?rtnern zur?ckgreifen, um den eigenen Garten individuellen zu gestalten. H?ufig reicht hierf?r bereits eine kurze Recherche im Internet aus, um erste brauchbare Ergebnisse angezeigt zu bekommen. Oder man zieht speziell zu diesem Thema konzipierte Nachschlagewerke heran, die sich nicht nur dazu eignen, sich tiefgr?ndig mit der Thematik zu befassen, sondern h?ufig auch zahlreiche Inspirationen f?r die Umsetzung in der Praxis bieten. F?r diejenigen, die die Gestaltung ihres Gartens in die eigenen H?nde nehmen wollen oder jenen, die lediglich auf der Suche nach neuen Ideen sind, bietet sich gleicherma?en die aktualisierte Neuausgabe der erst k?rzlich im Dorling Kindersley Verlag erschienenen Publikation ?Gartendesign - Die gro?e Enzyklop?die? der britischen Royal Horticultural Society an, die weltweit zu den renommiertesten Gartenbaugesellschaften z?hlt. In dieser hat der Herausgeber Chris Young, der als Landschaftsarchitekt, leitender Redakteur der britischen Royal Horticultural Society (HRS) und als Herausgeber der HRS-Mitgliederzeitschrift ?The Garden? t?tig ist, unter der Mitwirkung der Fachexperten Andi Cleverly, Jenny Hendy, Richard Sneesby, Paul Williams, Andrew Wilson und Philip Clayton eine beeindruckende und bildgewaltige Publikation zum Thema Gartendesign konzipiert, mit der sich interessierte Leser nicht nur das komplexe Themengebiet in all ihren Facetten erschlie?en k?nnen, sondern der auch eine gro?e F?lle an inspirierenden Ideen f?r die individuelle Gartengestaltung zu entnehmen ist. Gegliedert in vier Kapitel, die sich inhaltlich zun?chst der Geschichte und den Hauptmerkmalen der einzelnen Gartenstile, den Grundlagen und Prinzipien des Gartendesigns, dem Anlagen eines eigenen Gartens sowie einem umfassenden Pflanzen- und Materialf?hrer widmen, unterst?tzt die 392 Seiten umfassende Enzyklop?die interessierte Leser bei allen Fragen und Entscheidungen rund um die Gartengestaltung: Von der Erfassung des zur Verf?gung stehenden Raums und der Wahl des Stils ?ber die Erstellung von Planskizzen und der Ausgestaltung des Gartens im Detail unter Einbeziehung verschiedener Materialien, Stilelementen und Pflanzen. Erg?nzt von mehr als 1500 Grafiken, Farbfotografien und Illustrationen, die die einzelnen Schritt-f?r-Schritt-Anleitungen und Arbeitstechniken auch visuell erfassen und dabei zeitgleich eine Vielzahl von Gestaltungselementen und Inspirationen zur praktischen Umsetzung aufzeigen, haben auch unge?bte Hobby-G?rtner die M?glichkeit, ihre eigene Vorstellung vom perfekten Garten fachm?nnisch Realit?t werden zu lassen. Hierzu geh?ren neben Ausf?hrungen zu verschiedenen Pflanzen und Bauwerken im Garten auch die Vorstellung unterschiedlicher Gartenstile, wie etwa Cottage-G?rten, K?chen- und Familieng?rten, mediterran gepr?gte G?rten oder auch urbane G?rten. Vervollst?ndigt wird dies von einem umfangreichen Pflanzen- und Materialf?hrer, denen sich eine sehr gro?e Vielfalt verschiedener Pflanzenarten und Materialien zur r?umlichen und visuellen Gestaltung entnehmen lassen sowie eine Auflistung n?tzlicher Adressen von Firmen und Onlineshops (Fokus auf Gro?britannien), die zus?tzlich zum Inhalt der Publikation, als Quelle f?r weitere Inspirationen herangezogen werden k?nnen. Obwohl bei der modernen Gartengestaltung h?ufig der Grundsatz ?Weniger ist mehr!? gilt, sollten sich Gartenfreunde und Hausbesitzer nicht mit der monotonen Einfallslosigkeit zufriedenstellen, die heute in vielen G?rten vorzufinden ist. Mit der Ver?ffentlichung der Publikation ?Gartendesign - Die gro?e Enzyklop?die? ist im Dorling Kindersley Verlag ein umfassendes Standardwerk der britischen Royal Horticultural Society erschienen, das Inspiration und Praxis gekonnt vereint. Mit seiner klaren Struktur, den detaillierten Schritt-f?r-Schritt-Anleitungen und der F?lle an anschaulichen Illustrationen eignet es sich f?r Einsteiger wie auch ambitionierte Hobbyg?rtner. Die Publikation ?berzeugt nicht nur durch seine fachliche Tiefe, sondern auch durch seine ?sthetische Gestaltung. Wer seinen Garten mit System und Stil gestalten m?chte, sollte hier einen zeitlosen und zuverl?ssigen Begleiter voller Ideen und Know-how finden.

Ein Garten ist heute weit mehr als eine Ansammlung von Blumenbeeten und Gem?sepflanzen ? er ist vielmehr ein individuell gestalteter Lebensraum, in dem Natur, ?sthetik und pers?nliche Vorlieben in Einklang gebracht werden. Gartendesign vereint dabei viele Elemente der Gestaltung, der ?kologie, der Pflanzenkunde und des Handwerks zu einer hohen Kunstform, die f?r den Betrachter nicht nur sch?n anzusehen ist, sondern auch Lebensqualit?t, Nachhaltigkeit und emotionale Wirkung in den Alltag bringt.

Ob nun moderner Stadtgarten, naturnaher Bauerngarten oder formell gehaltener Schlossgarten ? das Grundprinzip des Gartendesigns bleibt stets dasselbe: den vorhandenen Raum bewusst zu gestalten. Doch wer denkt, dass Gartendesign ein Ph?nomen der Moderne ist, der t?uscht. Denn die Urspr?nge des Gartendesigns reichen weit in die Geschichte zur?ck. Bereits in der Antike legten ?gypter, Perser, Griechen und R?mer geometrisch strukturierte G?rten an. Diese standen symbolisch f?r die Ordnung, Fruchtbarkeit und g?ttliche Harmonie. Im Mittelalter dominierten hingegen Klosterg?rten, in denen symbolische und praktische Funktionen ? wie der Anbau von Heil- und Nutzpflanzen ? miteinander verschmolzen. Die Renaissance und der Barock waren wiederum von dem Gedanken gepr?gt, den Garten als Spiegel der Weltordnung zu sehen: Symmetrie, Perspektive und Inszenierung bestimmten in dieser Zeit vornehmlich die Gartengestaltung. Der franz?sische Barockgarten von Versailles ist ein Sinnbild dieser kontrollierten Natur, der als Vorbild vieler weiterer Schlossg?rten in Europa diente. Im Gegensatz dazu entwickelten sich in England viele landschaftlich gestaltete G?rten, die Nat?rlichkeit inszenieren und durch sanfte H?gel, Teiche und Baumgruppen eine romantische Stimmung erzeugen. Doch ganz gleich wie sich das Gartendesign im Laufe der Jahrtausende auch ver?ndert haben mag, so haben die einzelnen Gartenstile doch eines gemeinsam: Sie spiegeln die Weltbilder, Sehns?chte und Ideale ihrer Zeit wieder ? und das gilt bis heute.

Zwar wird immer wieder davon gesprochen, dass die Deutschen ihren Garten lieben. Doch ?berwiegt vielerorts ein Gef?hl der Einfallslosigkeit und Tristesse, wenn man sich die vielen Steing?rten und im Sinne der Biodiversit?t fast schon lebensfeindlichen Vorstadtg?rten vor Augen f?hrt, die einem auf dem Weg durch die endlos wirkenden Neubauviertel begegnen. Neben dem zeitlichen Aufwand und der Unwissenheit vieler Menschen, d?rfte als Grund f?r diesen traurigen Zustand der Kostenfaktor eine zentrale Rolle spielen. Doch auch wenn die Gartengestaltung nicht v?llig ohne finanzielle Mittel in Angriff genommen werden kann, muss man nicht auf die teure Expertise von Gartendesignern und Landschaftsg?rtnern zur?ckgreifen, um den eigenen Garten individuellen zu gestalten. H?ufig reicht hierf?r bereits eine kurze Recherche im Internet aus, um erste brauchbare Ergebnisse angezeigt zu bekommen. Oder man zieht speziell zu diesem Thema konzipierte Nachschlagewerke heran, die sich nicht nur dazu eignen, sich tiefgr?ndig mit der Thematik zu befassen, sondern h?ufig auch zahlreiche Inspirationen f?r die Umsetzung in der Praxis bieten. F?r diejenigen, die die Gestaltung ihres Gartens in die eigenen H?nde nehmen wollen oder jenen, die lediglich auf der Suche nach neuen Ideen sind, bietet sich gleicherma?en die aktualisierte Neuausgabe der erst k?rzlich im Dorling Kindersley Verlag erschienenen Publikation ?Gartendesign - Die gro?e Enzyklop?die? der britischen Royal Horticultural Society an, die weltweit zu den renommiertesten Gartenbaugesellschaften z?hlt. In dieser hat der Herausgeber Chris Young, der als Landschaftsarchitekt, leitender Redakteur der britischen Royal Horticultural Society (HRS) und als Herausgeber der HRS-Mitgliederzeitschrift ?The Garden? t?tig ist, unter der Mitwirkung der Fachexperten Andi Cleverly, Jenny Hendy, Richard Sneesby, Paul Williams, Andrew Wilson und Philip Clayton eine beeindruckende und bildgewaltige Publikation zum Thema Gartendesign konzipiert, mit der sich interessierte Leser nicht nur das komplexe Themengebiet in all ihren Facetten erschlie?en k?nnen, sondern der auch eine gro?e F?lle an inspirierenden Ideen f?r die individuelle Gartengestaltung zu entnehmen ist. Gegliedert in vier Kapitel, die sich inhaltlich zun?chst der Geschichte und den Hauptmerkmalen der einzelnen Gartenstile, den Grundlagen und Prinzipien des Gartendesigns, dem Anlagen eines eigenen Gartens sowie einem umfassenden Pflanzen- und Materialf?hrer widmen, unterst?tzt die 392 Seiten umfassende Enzyklop?die interessierte Leser bei allen Fragen und Entscheidungen rund um die Gartengestaltung: Von der Erfassung des zur Verf?gung stehenden Raums und der Wahl des Stils ?ber die Erstellung von Planskizzen und der Ausgestaltung des Gartens im Detail unter Einbeziehung verschiedener Materialien, Stilelementen und Pflanzen. Erg?nzt von mehr als 1500 Grafiken, Farbfotografien und Illustrationen, die die einzelnen Schritt-f?r-Schritt-Anleitungen und Arbeitstechniken auch visuell erfassen und dabei zeitgleich eine Vielzahl von Gestaltungselementen und Inspirationen zur praktischen Umsetzung aufzeigen, haben auch unge?bte Hobby-G?rtner die M?glichkeit, ihre eigene Vorstellung vom perfekten Garten fachm?nnisch Realit?t werden zu lassen. Hierzu geh?ren neben Ausf?hrungen zu verschiedenen Pflanzen und Bauwerken im Garten auch die Vorstellung unterschiedlicher Gartenstile, wie etwa Cottage-G?rten, K?chen- und Familieng?rten, mediterran gepr?gte G?rten oder auch urbane G?rten. Vervollst?ndigt wird dies von einem umfangreichen Pflanzen- und Materialf?hrer, denen sich eine sehr gro?e Vielfalt verschiedener Pflanzenarten und Materialien zur r?umlichen und visuellen Gestaltung entnehmen lassen sowie eine Auflistung n?tzlicher Adressen von Firmen und Onlineshops (Fokus auf Gro?britannien), die zus?tzlich zum Inhalt der Publikation, als Quelle f?r weitere Inspirationen herangezogen werden k?nnen.

Obwohl bei der modernen Gartengestaltung h?ufig der Grundsatz ?Weniger ist mehr!? gilt, sollten sich Gartenfreunde und Hausbesitzer nicht mit der monotonen Einfallslosigkeit zufriedenstellen, die heute in vielen G?rten vorzufinden ist. Mit der Ver?ffentlichung der Publikation ?Gartendesign - Die gro?e Enzyklop?die? ist im Dorling Kindersley Verlag ein umfassendes Standardwerk der britischen Royal Horticultural Society erschienen, das Inspiration und Praxis gekonnt vereint. Mit seiner klaren Struktur, den detaillierten Schritt-f?r-Schritt-Anleitungen und der F?lle an anschaulichen Illustrationen eignet es sich f?r Einsteiger wie auch ambitionierte Hobbyg?rtner. Die Publikation ?berzeugt nicht nur durch seine fachliche Tiefe, sondern auch durch seine ?sthetische Gestaltung. Wer seinen Garten mit System und Stil gestalten m?chte, sollte hier einen zeitlosen und zuverl?ssigen Begleiter voller Ideen und Know-how finden.

geschrieben am 10.10.2025 | 901 Wörter | 5970 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen